GM USA

Ford hat angekündigt, die Produktionsstopps in den USA, Kanada und Mexiko länger als bis zum 30. März aufrechtzuerhalten. Automotive News zitiert einen GM-Sprecher mit der Aussage, man werde ebenfalls bis Ende des Monats die Fertigung ruhen lassen und die Situation ab April auf wöchentlicher Basis neu evaluieren.

Die amerikanischen Autohersteller haben zwar ihre Fertigungen weitgehend ausgesetzt, arbeiten jedoch mit der Medizinindustrie zusammen, um gemeinsam gegen das Coronavirus anzukämpfen. Unter anderem kooperiert General Motors mit dem Unternehmen Ventec Life Systems, um Produkte zur Atemwegsversorgung zu vertreiben. Ventec wird das Logistik-, Einkaufs- und Fertigungs-Know-how von GM nutzen, um mehr Geräte bauen zu können. Ford arbeitet gemeinsam mit dem Mischkonzern 3M an der Produktion von luftreinigenden Atemgeräten. Im Rahmen eines neuen Designs könnten unter anderem Bauteile aus dem Klimasystem des Ford-Modells F-150 zum Einsatz kommen. Im Rahmen einer Kooperation mit General Electric soll weiteres medizinisches Equipment gefertigt werden.

Kein offizielles Statement liegt hingegen von FCA vor. Der Gewerkschaft UAW zufolge sind jedoch zwei Mitarbeiter des Konzerns aufgrund des Coronavirus ums Leben gekommen. Ob es sich hierbei um die vorab als infiziert gemeldeten Mitarbeiter der Werke in Michigan und Indiana handelt, ist nicht bekannt.

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