Volvo-Chef Hakan Samuelsson

Volvo-Chef Hakan Samuelsson kann zufrieden sein, aktuell läuft es richtig gut für den schwedischen Autobauer. (Bild: Volvo)

2015 setzten die Schweden ganz genau 503.127 Fahrzeuge weltweit ab. Erstmals in seiner inzwischen 89-jährigen Geschichte verkaufte das Unternehmen in einem Jahr mehr als eine halbe Million Autos, wozu sowohl die erfolgreiche Einführung des XC90 als auch die starken Absatzzahlen der anderen Modelle beitrugen.

Um seine langfristige Strategie, ein wirklich globales Premium-Automobilunternehmen zu werden, erfolgreich umzusetzen, hat das Unternehmen ein fast acht Milliarden Euro schweres Transformationsprogramm aufgelegt. Mithilfe einer komplett erneuerten Modellpalette will die Marke ihren Absatz mittelfristig auf 800.000 Autos verdoppeln.

Im vergangenen Jahr stellte das Unternehmen hierfür weitere Weichen. So ist die Produktion des neuen XC90 erfolgreich angelaufen, bis zum Jahresende gingen bereits mehr als 88.000 Bestellungen für das SUV ein. Für die Fertigung des Flaggschiffs hat der Autobauer in seinem schwedischen Stammwerk Torslanda erstmals seit 2008 wieder eine dritte Schicht eingeführt und so rund 1.500 neue Jobs geschaffen.

Im ersten Halbjahr 2015 integrierte Volvo drei chinesische Joint-Ventures, um deren Aktivitäten besser steuern und ein genaueres finanzielles und operatives Bild des Unternehmens liefern zu können. In der zweiten Jahreshälfte startete der Bau eines neuen Werks in South Carolina, das 2018 seinen Betrieb aufnehmen soll.

Mit der neuen Fertigungsstätte, in die Volvo insgesamt rund 500 Millionen Dollar investiert, werden die Schweden künftig in allen drei Schlüsselregionen dieser Welt – Europa, China und den USA – Autos produzieren und verkaufen: Die sei ein wichtiger Schritt, um ein weltweit agierender Premium-Hersteller zu werden. Infolge der Absatz-Strategie, die auf den Pfeilern China, Europa, USA ruht erwartet die Geely-Tochter, dass auch der Gewinn voraussichtlich weiter steigen werde.

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