Ein elektrischer Smart hängt an einer Ladesäule.

Für rund 31 Prozent der Befragten ist eine bessere öffentliche Ladeinfrastruktur die Voraussetzung für den Kauf eines E-Autos.

Die Elektromobilität hat in Deutschland trotz steigender Zulassungen weiterhin einen schweren Stand. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) ergab, dass sich rund 39 Prozent der Deutschen unter keinen Umständen ein Elektrofahrzeug zulegen würden. Lediglich knapp vier Prozent seien schon heute von E-Autos überzeugt.

„Das zeigt, dass Elektroautos immer noch an einem erheblichen Imageproblem leiden. Das resultiert sicher nicht zuletzt auch daraus, dass die Automobilwirtschaft selbst zu wenig Optimismus bei der Verkehrswende ausstrahlt“, betont VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing.

Die Antworten der befragten 10.000 Autofahrer verdeutlichen die drei wichtigsten Voraussetzungen, um den Kauf elektrischer Fahrzeuge attraktiver zu machen: Allen voran ist dies eine verbesserte Reichweite (38 Prozent), dicht gefolgt von geringeren Anschaffungskosten (35,8 Prozent) und mehr öffentlichen Ladesäulen (31 Prozent).

Ein einfaches Bezahlsystem sei entgegen manch medialer Diskussion eher von untergeordneter Bedeutung, so der VKU. Weniger als 20 Prozent der Befragten würden ihren Autokauf davon abhängig machen. Dennoch stellt der Verband klar: „Kundenfreundliches Laden ist das A und O. Dabei geht es weniger um ein einheitliches Bezahlsystem als vielmehr um einfache und flexible Bezahlmöglichkeiten für Kunden“, so Liebing.

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