Smog über Peking

Dicke Luft in Peking sorgt nun dafür, dass rund 2 Millionen Privatfahrzeuge nicht genutzt werden dürfen. – Archiv (Bild: Fotolia.com)

Nach dem Extrem-Smog der vergangenen Tage mit 634 Mikrogramm in der vergangenen Woche, hielten die Behörden auch am Dienstag noch die erstmals ausgerufene Alarmstufe “Rot”, die höchste auf einer vierstufigen Skala aufrecht. Aber nicht nur Schulen blieben geschlossen und Privatfahrzeuge mit ungeraden Kennzeichen mussten stehen bleiben, auch in 587 Fabriken mit den höchsten Verschmutzungswerten durfte nicht produziert werden. Auch vor Regierungsstellen machen die Restriktionen nicht halt. So dürfen auch 30 Prozent der Fahrzeuge aus dem Regierungsfuhrpark nicht bewegt werden.

Wegen einer drohenden neuen Smogwolke in Peking hatten die Behörden am Montag erstmals die Alarmstufe Rot ausgerufen. Die Werte für den besonders gesundheitsgefährdenden PM2.5-Feinstaub lagen nach Angaben der US-Botschaft am Abend bei 206 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die örtlichen Behörden sprachen von 187 Mikrogramm.

Dabei soll die Sicht am Montag (7. Dezember) noch deutlich besser gewesen sein als in der vergangenen Woche, als die Stadt unter einer dichten Smogdecke mit Konzentrationen von bis zu 634 Mikrogramm begraben lag. Zur Erinnerung: die Weltgesundheitsorganisation sieht gesundheitliche Risiken bei einem Grenzwert von durchschnittlich 25 Mikrogramm.

Alle Beiträge zu den Stichwörtern China Umwelt

fv

Sie möchten gerne weiterlesen?