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Audi will künftig mit SAIC zusammenarbeiten, doch nun chinesische Händler damit, keine Neuwagen des Premiumautoherstellers mehr zu verkaufen und fordern Ausgleichszahlungen von der VW-Tochter. (Bild: ks)

Die Händler drohen damit, keine Neuwagen des Premiumautoherstellers mehr zu verkaufen und fordern Ausgleichszahlungen von der VW-Tochter. Die Vereinbarung verletze erheblich die eigenen Interessen, erklärte ein Händler am Dienstag.

Sollte Audi bis zum 1. Dezember nicht auf die gestellten Ansprüche eingehen, so die 15 Händlervereinigungen mit ihren rund 150 Autohäusern gegenüber Audi-Managern, würden keine neuen Fahrzeuge mehr verkauft. Dies betreffe sowohl importierte Wagen als auch im Land gefertigte Modelle. Die Händler forderten Hunderte an Milliarden chinesische Yuan an Ausgleichszahlungen, um in den vergangenen Jahren entstandene Verluste aus dem Verkauf von Neuwagen zu kompensieren.

Audi hatte erst vor kurzem die langfristige Zusammenarbeit mit SAIC verkündet. SAIC erklärte dabei, dass es dabei um die Produktion und den Verkauf von Audi-Pkw gehe sowie um eine mögliche Kooperation bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und um internet-basierte Mobilitätsdienste.

Ausländische Firmen dürfen in China nur im Rahmen eines Joint Ventures mit einem chinesischen Autobauer Autowerke errichten. Dabei darf sowohl ein ausländischer Konzern mehrere Joint Ventures haben, wie auch chinesische Hersteller häufig mehrere Joint Ventures eingehen.

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