Audi R&D-Center Peking

Audi will sein Engagement in China weiter ausbauen. Hier das R & D Center in Peking. (Bild: Audi)

„Derzeit konzentrieren wir uns auf unsere Modellplanung. Die Planungen zu Produktion und Verkaufsnetzwerk folgen zu einem späteren Zeitpunkt“, lässt Audi-China-Präsident Joachim Wedler alles offen. Die Zusammenarbeit im Rahmen des SAIC-Audi Projekts läuft derweil weiter wie geplant und die etwaig neuen Audi-Modelle, die von SAIC-Volkwagen produziert werden könnten, dürften nach einer Vereinbarung zwischen Audi und FAW kaum vor 2022 auf den chinesischen Markt rollen.

Die Verkäufe im chinesischen Premiumsegment sind im vergangenen Jahr weiter zweistellig gestiegen. Audi als erfolgreichster Anbieter verkaufte in China und Hongkong insgesamt 597.866 Fahrzeuge; nach großen Problemen mit der Händlerschaft noch ein Anstieg um immerhin 1,1 Prozent. Ebenso wie die anderen deutschen Premiumhersteller weitet auch Audi seine lokale Produktion in China weiter aus, um die derzeit immer noch geltende 25-Prozent-Einfuhrsteuer für Importmodelle zu umgehen. Bis zum Jahre 2023 wollen die Ingolstädter in China zehn neue SUV auf den Markt bringen; sieben davon aus lokaler Produktion.

Vor kurzem hat Daimler ein 1,9-Milliarden-Dollar-Invest mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner BAIC angekündigt, um eine neue Fabrik zu errichten und die bestehende Produktion für Mercedes-Modelle auszubauen.

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