Modell der E-Maschine des Audi Q7 e-tron quattro mit den Komponenten Gehäuse, Strator und Rotor.

Audi will über die zusätzlichen Impulse aus der Wissenschaft seine Innovationskraft weiter stärken. (Bild: Audi)

Der Autohersteller Audi hat die berufsbegleitende Qualifizierung gemeinsam mit Professoren der THI passgenau auf die Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten. In einem Zeitraum von dreieinhalb Monaten wechseln sich Präsenzveranstaltungen und Selbstlernphasen ab. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem Module wie „Elektrische Maschinen und Leistungselektronik“ oder „Konzepte elektrifizierter Fahrzeuge und Energiespeicher“.

Die ersten Teilnehmer aus der Antriebsentwicklung beenden die Weiterbildung im Januar 2017. „Wir treiben die Elektrifizierung der Audi‑Flotte mit hohem Tempo voran“, erklärt Oliver Hoffmann, Leiter Antriebsentwicklung bei Audi. „Dafür brauchen wir erfahrene Mitarbeiter, die diesen Wandel bestens qualifiziert begleiten.“

Die ersten Teilnehmer bei der Auftaktveranstaltung mit Vertretern der TH Ingolstadt.
Audi will die Kompetenzen seiner Ingenieure in strategischen Zukunftsfeldern stärken: Hier zu sehen sind die ersten Teilnehmer bei der Auftaktveranstaltung mit Vertretern der TH Ingolstadt.

Die Audi Akademie betreut das Projekt als unternehmenseigener Schulungspartner. „Die Automobilbranche ist im Umbruch“, betont Thomas Sigi, Vorstand Personal und Organisation bei Audi. „Neue Kompetenzen in den Innovationsfeldern Elektrifizierung, Urbanisierung und Digitalisierung sind im Sinne einer strategischen Personalplanung heute so wichtig wie nie zuvor.“

Läuft das Projekt erfolgreich, sollen ähnliche Programme für Mitarbeiter des Unternehmens folgen. Audi kooperiert mit der THI schon seit 2004, unter anderem im Rahmen von Stiftungsprofessuren oder dualer Studiengänge.

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