Der Audi-Motor Le Mans

Audi holte in Le Mans den ersten Sieg eines TFSI-Motors (2001). Nun steigt das Unternehmen aus der World Endurance Championship (WEC) aus und legt den Fokus auf elektrische Rennwagen in FIA Formel E. (Bild: Audi)

Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler legte am Mittwoch (26. Oktober) den Fokus darauf, dass Audi auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig bleiben müsse. Deshalb werde das Engagement im Langstrecken-Motorsport beendet. Die Kompetenz der Motorsport-Experten aus Neuburg und Neckarsulm wird künftig teilweise im Motorsport, teilweise in der Serien-Entwicklung genutzt.

„Das Rennen um die Zukunft tragen wir elektrisch aus“, sagte Stadler. „Wenn unsere Serienautos mehr und mehr elektrisch werden, müssen das unsere Motorsportwagen erst recht sein.“ Mit der ersten elektrischen Rennserie geht Audi dem Ziel entgegen, ab 2018 rein batterie-elektrische Modelle anzubieten. Der Einstieg in die FIA Formel E soll bereits 2017 starten. In der laufenden Saison investierte Audi schon in eine bestehende Partnerschaft. Nun steigt der Hersteller aktiv in die technische Entwicklung ein.

Weiter bestehen bleibt das Engagement in der DTM. Im FIA-Rallycross-Sport wird über eine mögliche Ausweitung des Engagements nachgedacht. Bisher hat sich Audi auf eine Unterstützung des privaten Teams EKS beschränkt.

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