Franz Lückler  von ACstyria und Josef Affenzeller AVL.

Franz Lückler von ACstyria (links) und Josef Affenzeller von AVL. (Bild: ACstyria)

Franz Lückler, Chef des 220 Unternehmen umfassenden Mobilitätsnetzwerks, brachte die Hauptbotschaft des Events gleich zu Beginn auf den Punkt: “Das vernetzte Fahrzeug wird die Mobilität revolutionieren – insbesondere für Zulieferer entsteht ein immenses Marktpotenzial.” Dieses wolle der ACstyria in einem gemeinsamen Vorstoß mit Politik und Industrie auch mit einer steirischen Modellregion für selbstfahrende Fahrzeuge nutzen, sagte Lückler.

Auf Interesse stieß dieses Vorhaben auch bei den mehr als 200 internationalen Gästen aus der Automobilbranche sowie den hochkarätigen Vortragenden – so auch der Global Lead Analyst Christoph Stürmer von der Unternehmensberatung PwC: “Die Autmobilzulieferer müssen für diese Revolution gerüstet sein. Erwarten wir bis 2021 doch eine Verdreifachung des Jahresumsatzes auf satte 120 Milliarden Euro im Bereich der vernetzten Fahrzeuge”, so der Experte in seinem Vortrag. Oliver Bahns, Global Director im Bereich Automotive, bei Hewlett-Packard pflichtete dem bei: “Die Vernetzung der Fahrzeuge bildet die Grundlage für die Mobilität der Zukunft. Die Herausforderung liegt darin, die aufkommenden zig Millionen Daten zu managen.”

Das massive Wachstum der Branche wirke sich auch auf die Bedienelemente im Fahrzeug und das Mobilitätsverhalten generell auf, so Frank Rinderknecht, CEO des Schweizer Unternehmens Rinspeed: “In 20 Jahren erleben wir ein rollendes Wohnzimmer”, so der Visionär. Diese Meinung teilt auch Thomas Stottan, CEO von Audio Mobil. Wenngleich er einräumt, dass die zunehmenden Bedienelemente im Fahrzeug “nicht auf Kosten der Sicherheit gehen dürfen”. Unterstützung fanden die mahnenden Worte auch bei den hochrangigen Gästen wie AVL-Prokurist Josef Affenzeller, Manfred Kainz, Chef des Stainzer Tool-Management-Unternehmens, und dem Geschäftsführer der voestalpine Austria Draht, Erich Meixner, sowie Altran-Business Developer Peter Fintl.

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ks

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