Überraschend optimistisch was den Absatz in diesem Jahr angeht: Bo Andersson, Chef des russischen Autobauers Avtovaz.

Überraschend optimistisch was den Absatz in diesem Jahr angeht: Bo Andersson, Chef des russischen Autobauers Avtovaz. (Bild: Avtovaz)

Von Januar bis April meldete der russische Autobauer den Verkauf von 91.413 Autos. Das waren 28.9 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Gleichwohl hat das miese Abschneiden Avtovaz-Chef Bo Andersson bewogen, sein Absatzziel für 2015 zu bekräftigen. Denn so schräg es klingt: der Autobauer hat besser als der Gesamtmarkt abgeschnitten, der im selben Zeitraum um 37,7 Prozent abrutschte. Folge: Lada konnte den Marktanteil in den ersten Monaten des Jahres sogar steigern. Hauptgrund hierfür ist, dass die Avtovaz-Kernmarke mit ihren vorzugsweise im Billigsegemnt angesiedelten Modellen zumindest leicht vom staatlichen Förderprogramm profitiert.

Dennoch halten die Marktexperten von IHS Automotive die Ansage von Bo Andersson, 325.000 Autos verkaufen zu wollen, für deutlich zu optimistisch. IHS sieht den russischen Autobauer bei nur 252.000 Einheiten.

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fv

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