Chinesischer Lackierer im BBA-Werk Dadong.

Chinesischer Werksarbeiter bei Lackierarbeiten im BBA-Werk Dadong. (Bild: BMW)

Wie Automobilzeitschrift Automotive News berichtet, darf BMW die Autos aus dem gemeinsamen Unternehmen mit der Brilliance Auto Group, BMW Brilliance Automotive (BBA), von China aus in andere Länder verfrachten. Gegenüber Automotive News sagte BMW, dass die Qualität der Autos, die bei BBA in China produziert, mit den in Amerika und Deutschland hergestellten Fahrzeugen gleich auf ist.

Die Analysten von IHS Markit prognostizieren, dass BMW mit seinen chinesischen Werken bis zum Jahr 2021 eine Jahresproduktion von 430.000 Einheiten schaffen wird. BMWs Chinaabsatz wird den Experten nach bis dahin auf 592.000 Einheiten klettern. Im letzten Jahr verkaufte BMW laut IHS 504.305 Einheiten in der Volksrepublik. Wie das Analysehaus prognostiziert, schrumpft dabei die Anzahl der verkauften Importfahrzeuge der Premiummarke in den nächsten drei Jahren auf 157.000 Einheiten.

Zu den nicht-chinesischen Marken, die ihre Autos in China fertigen und nach Europa und den USA exportieren, gehört auch der japanische Hersteller Honda, der zeitweise seinen Jazz nach Europa verfrachtete. Volvo begrüßte gestern die ersten Einheiten seiner S90-Limousine im belgischen Zeebrugge. Sie kamen per Zug aus dem chinesischen Volvo-Werk in Daqing. Zudem exportiert der schwedische Premiumhersteller seinen S60 aus China. Und Buick verfrachtet seinen Envision von der Volksrepublik aus in die USA.

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