Ein blauer BMW X1 xDrive25e steht an einer Ladesäule vor dem Werkseingang des BMW Group Werks Regensburg.

Der Standort Regensburg startet bereits Anfang 2021 mit der Lackierung von Batteriezellen. (Bild: BMW)

Seit diesem Jahr werden im BMW-Werk Regensburg die Plug-in-Hybridvarianten des BMW X1 und X2 gebaut. Parallel dazu investiert der OEM 150 Millionen Euro in den Standort, um die wachsende Zahl an elektrifizierten Fahrzeugen mit Hochvoltbatterien zu versorgen. „Ab 2021 wird das BMW Group Werk Regensburg somit neben elektrifizierten Fahrzeugen auch E-Antriebskomponenten produzieren“, erläutert Frank Bachmann, Leiter BMW Group Werk Regensburg.

Anfang 2021 startet die Lackierung von Batteriezellen. Diese erhöht die mechanische Robustheit sowie Wärmeleitfähigkeit der Zelle und dient damit der besseren Isolierung und Kühlung. Ab 2022 sollen in Regensburg dann auch komplette Hochvoltbatterien hergestellt werden. „Insgesamt entstehen in dem neuen Produktionsbereich bis 2024 mindestens 300 zukunftsfähige Arbeitsplätze“, betont Bachmann.

Erst im Juli eröffnete BMW das Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in Dingolfing und verdoppelte mit einem weiteren Batteriezentrum in China die Produktionskapazität von BMW Brilliance Automotive. Im September kündigte das Unternehmen zudem die Produktion von Batteriemodulen im Werk Leipzig an. Insgesamt belaufen sich die Investitionen in den E-Ausbau an den drei deutschen Standorten bis 2022 auf rund 750 Millionen Euro.

Bisher stammen die Hochvoltbatterien für sämtliche E-Fahrzeuge der Marken BMW und MINI aus den drei hauseigenen Batteriefertigungen in Dingolfing, Spartanburg (USA) und Shenyang (China). Auch in Thailand hat BMW die Produktion von Hochvoltbatterien für das Werk Rayong lokalisiert und arbeitet hierfür mit Dräxlmaier zusammen. Ab 2021 wird dieses Netzwerk somit um die Fertigung von Batteriekomponenten und Hochvoltbatterien in Regensburg und Leipzig ergänzt.

Sie möchten gerne weiterlesen?