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BMW forscht seit längerem in München an Batterien und hat Anfang des Jahres ein Forschungszentrum eröffnet, in das 200 Millionen Euro investiert worden sind. (Bild: BMW)

BMW setzt nach wie vor auf eine Weiterentwicklung von Batteriezellen, plant aber weiterhin keine eigene Fertigung. "Wir haben keine Pläne, eine eigene Batteriezellfertigung hochzuziehen", sagte Finanzvorstand Nicolas Peter. Grundsätzlich unterstütze der Hersteller von Oberklasseautos die Idee, in Europa mindestens einen Zellproduzenten zu haben. Es mache aber keinen Sinn, wenn jeder Autohersteller in seine eigene Zellfertigung investiere.

"Wir müssen weiter in die Forschung und Entwicklung von Batteriezellen investieren", so Peter am Rande der BMW-Veranstaltung NextGen am Firmensitz. Niemand könne derzeit genau sagen, wie sich die Zelltechnologie weiterentwickele.

BMW forscht seit längerem in München an Batterien und hat Anfang des Jahres ein Forschungszentrum eröffnet, in das 200 Millionen Euro investiert worden sind. Vergangenen Herbst hatte der DAX-Konzern eine Allianz mit dem schwedischen Batteriespezialisten Northvolt und der belgischen Umicore zur Entwicklung von Zellen verkündet. Welchen Anteil die Münchener an Northvolt halten, an der sich vor kurzem Volkswagen mit rund 20 % beteiligt hat, ist unklar. "BMW hält weniger an Northvolt als Volkswagen", sagte Peter am Dienstag (25. Juni 2019). Damit fühle sich der Premiumhersteller derzeit "wohl". Mit der intensiven Forschung wolle BMW in den kommenden Jahren auch zu der Arbeit des oder der Konsortien zur Zellproduktion in Europa beisteuern.

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