Klaus Draeger, BMW.

Klaus Draeger, seit 2012 Chefeinkäufer und zuvor Entwicklungsvorstand bei BMW, beherzigt das Motto “never change a winning team”. (Bild: BMW)

Die Neuauflage der Luxuslimousine aus München bietet technisch einen ganzen Strauß an Innovationen. Was die Zulieferer betrifft, setzt BMW dabei aber auf altbewährte Partner. “Wir arbeiten beim 7er in fast allen Fällen mit unseren etablierten Zulieferern zusammen. Sei es Dräxlmaier mit einem einzigartigen Lounge-Licht in der Fonds-Türverkleidung oder Johnson Controls bei den Sitzen”, sagt BMW-Chefeinkäufer Klaus Draeger.

Innovationsentwicklung ist für ihn gleichbedeutend mit gegenseitigem Vertrauen: “Das funktioniert besonders gut mit Lieferanten, mit denen man langfristig und intensiv in einer Partnerschaft zusammenarbeitet.” Ein Beispiel ist für ihn das ferngesteuerte Einparken. Aber auch die neue Leichtigkeit des 7ers, die auch zum Teil auf den Einsatz von Karbon zurückzuführen ist: “Wir haben natürlich durch BMW i viel Erfahrung mit der Industrialisierung von CFK gesammelt.” Doch so weit geht Draeger nicht, Karbon als künftiges Schlüsselmaterial zu adeln. “Ich halte es für falsch zu sagen: Das ist der flächendeckende Ansatz für alle Karosserien querbeet.” Das liegt vielleicht auch daran, dass man nicht mit anderen teilen mag: “Warum produzieren wir CFK selber? Weil es auf dem Markt nichts Vergleichbares einzukaufen gibt. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal für BMW.”

Das gesamte Interview mit Dr. Klaus Draeger zum neuen 7er BMW lesen Sie hier.

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