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Die indische Tochter des Zulieferers Bosch beendete jetzt die Aussperrung von Mitarbeitern im Werk Jaipur. – (Bild: Bosch)

Vorausgegangen war dem Ende der am 5. April begonnenen Aussperrung eine intensive Verhandlungsrunde. Darin sicherte die Gewerkschaftsseite zu, dass es vorerst keine Bummelstrei-Aktionen mehr gegeben werde. Zudem beendeten einige Mitarbeiter ihre Hungerstreiks. Vom Tisch ist der Konflik damit nicht, denn immer noch nicht weiter gekommen sind die sich seit Monaten hinziehenden Verhandlungen um höhere Löhne.

In den letzten Wochen und Monaten war es im Werk Jaipur, wo der Zulieferer unter anderem Einspritzpumpen baut, immer wieder zu Arbeitskampf-Maßnahmen gekommen. Vor der Aussperrung am 5. April hatten sich die Fronten laut Berichten indischer Medien zusehends verhärtet. Die Gewerkschaft kämpft mit harten Bandagen um höhere Löhne und schreckt dabei auch vor Hungerstreik-Aktionen im Werk nicht zurück.

Laut Bosch, dessen indische Tochter an der Börse notiert ist, war es durch die Aussperrung aufgrund des hohen Lagerbestandes nicht zu gravierenden Problemen in der Lieferkette gekommen.

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fv

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