Chevrolet Bolt

In diesem Jahr verkaufte der Chevrolet 6.529 Einheiten des Bolts. (Bild: GM)

Steve Majoros, Chevrolets Marketing Director sagte der Automotive News, dass Vorbestellungen bereits im Juni möglich sind – und nicht wie geplant erst im Juli. Damit liefert GM den Bolt auch nicht erst im September, sondern schon im August aus. US-Händler, die den Bolt verkaufen, sind verpflichtet, entsprechende Ladestationen zu installieren.

GM begann im Dezember 2016 mit den Auslieferungen in Kalifornien und Oregon. Später kamen noch dutzende andere US-Staaten dazu. Das Unternehmen verkaufte in den ersten fünf Monaten diesen Jahres 6.529 Einheiten des Elektromodells. Majoros sagte einem Bericht zufolge, dass GM einige Probleme hatte, den Bolt in den Märkten zu halten. Gegenüber Automotive News sagte der Marketing-Chef auch, dass Chevrolet seine Lehren aus dem Verkauf der Elektromodelle Spark und Volt zog. Laut den Neuwagen-Registrierungen von IHS Markit wurden zwischen Januar und März 2017 rund 80 Prozent der Bolt-Einheiten in Kalifornien verkauft. Kalifornien ist der größte E-Auto-Markt in den USA.

Der Bolt wird sich gegen Teslas Model S behaupten müssen, der ab Juli in den USA verkauft wird. Zudem verkauft Tesla die ersten Einheiten des Modell 3 und bietet das Elektroauto in begrenzten Konfigurationen an. GM hat allerdings ein breiteres Vertriebs- und Servicenetzwerk als Tesla. Den Bolt produziert der größte Autobauer in den USA im Orion Township-Werk in Michigan. IHS Markit prognostiziert, dass die Produktion des Bolts im Jahr 2019 bei 40.000 Einheiten liegen wird. Laut dem Analyseinstitut setzt GM 2018 mit diesem Modell rund 25.000 Einheiten ab.

Sie möchten gerne weiterlesen?