Daimler in China.

Bei der Produktion des Denza in China arbeiten deutsche und chinesische Kollegen zusammen und lernen voneinander. (Bild: Daimler)

China ist für alle Autohersteller ein wichtiger Markt – für Mercedes-Benz Cars ist der nach eigenen Unternehmensangaben aber der wichtigste: Von Januar bis Oktober dieses Jahres wurden in China (inklusive Hongkong) 387.015 Fahrzeuge verkauft. Das ist ein Plus von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Mit der Lokalisierung von Produkten, Produktion, Forschung- und Entwicklung sowie der Belegschaft konnte Mercedes-Benz Cars sowohl bei den Vans (Joint Venture Fujian Benz Automotive), als auch bei den Trucks (Joint Venture Beijing Foton Daimler Automotive) ein Umsatzwachstum erzielen. In zehn Jahren hat sich die Mitarbeiterzahl von Daimler in China auf rund 23.400 vervierzigfacht, wovon 95 Prozent der Mitarbeiter chinesischer Nationalität sind.

"Der große Anteil lokaler Mitarbeiter an der Belegschaft stellt sicher, dass wir den chinesischen Markt und unsere Kunden verstehen", betont Man Jing, Daimler-Personalchefin für Greater China. Für sie sei es wichtig, dass die lokalen Mitarbeiter die richtigen Kompetenzen haben, um die Fahrzeuge an den chinesischen Kunden zu bringen: "Dafür brauchen wir wirklich gute Expats, denn die haben das Know-how und das Verständnis über unsere Produkte und die Prozesse, um das ganze abzuwickeln. Und diese Kenntnisse müssen an unsere chinesischen Mitarbeiter vermittelt und übertragen werden."

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