Baojun 730

Platz für Kind und Kegel: Der Baojun 730 gehört zu meistverkauften Vans in China. (Bild: Baojun)

Da alle Paare nun zwei Kinder bekommen dürfen, brauchen die Familien Autos mit mehr Sitzplätzen, also werden die Van-Verkäufe anziehen. Das ist die simple Schlussfolgerung die verschiedene China-OEMs ziehen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. So prognostiziert beispielsweise Wu Song, General Manager von der Guangzhou Auto Corp (GAC): “Ich glaube, dass der Marktanteil von siebensitzigen SUVs und Vans nach dem Ende der 1-Kind-Politik stärker wachsen wird.” Deshalb arbeitet GAC auch laut übereinstimmenden Berichten chinesischer Medien an einem neuen Van. Auch Konkurrent Geely entwickelt demnach an einen neues Multi-Purpose-Vehice (MPV).

Die Marktbeobachter von IHS Automotive sind hingegen vorsichtig mit einer Prognose, ob die neue Familienpolitik der Kommunistischen Partei tatsächlich Einfluss auf den Van-Absatz haben wird. Nichtsdestotrotz erwartet IHS-Analystin Namrita Chow, dass die Verkaufszahlen im MPV-Segment weiter stark wachsen werden. Bereits in diesem Jahr befindet sich das Van-Segment mit 7,78 Prozent auf Wachstumskurs – und das trotz zwischenzeitlicher Krise auf Chinas Automarkt. Von Januar bis Oktober konnten die Hersteller rund 1,6 Millionen MPVs in der Volksrepublik verkaufen. Alleine im Oktober waren es knapp 200.000 Einheiten.

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gp

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