VW Scirocco

Der Absatz der Volkswagen-Gruppe in China ist zurzeit rückläufig. – (Bild: Volkswagen)

Im Mai setzte der Wolfsburger Mehrmarken-Konzern rund 300.000 Fahrzeuge in der Volksrepublik ab. Laut Daten von IHS Automotive entspricht das einem Rückgang von 6,3 Prozent. Vor allem das Joint Venture mit FAW hat mit einem heftigen Einbruch zu kämpfen. Die Verkäufe gingen im vergangenen Monat um 14,5 Prozent auf gut 125.000 Einheiten zurück.

Wie AUTOMOBIL PRODUKTION bereits berichtete, sind auch die Verkaufszahlen der Premiumtochter Audi rückläufig. Verglichen mit dem Vorjahreswert verkauften die Ingolstädter im Mai 1,6 Prozent weniger Autos: Gut 47.500 waren es in Summe. Skoda kommt auf ein mageres Plus von 1,8 Prozent. 23.600 Autos setzte das Tochterunternehmen im Reich der Mitte ab. Lediglich Porsche konnte brillieren. Die Zuffenhausener können sich über ein Wachstum von 70,4 Prozent freuen. Mit rund 5.400 Einheiten steuern sie allerdings nur einen Bruchteil zum Gesamtabsatz bei.

Doch nicht nur im Mai läuft es für Volkswagen in der Volksrepublik eher holprig. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres gingen die Verkaufszahlen um 1,1 Prozent zurück. Knapp 1,49 Millionen Fahrzeuge setzte der Konzern auf dem so wichtigen chinesischen Markt ab. Durch die Preissenkung erhofft sich der Autobauer nun Besserung. Doch auch die Konkurrenz – wie General Motors, Ford und Hyundai – versucht bereits ihrerseits den Absatz durch Rabatte zu beschleunigen.

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Gabriel Pankow

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