Zwei Mitarbeiter bei Volkswagen in Zwickau verbauen den Scheinwerfer am ID.3.

VW fährt seine Produktion sukzessive hoch. Den Anfang macht das Werk in Zwickau, in dem der vollelektrische ID.3 gebaut wird. (Bild: Volkswagen)

Welche drastischen Auswirkungen die Verbreitung des Virus haben kann, konnte auf den asiatischen Märkten bereits beobachtet werden. Inzwischen sind durch die Corona-Pandemie Werke auf der ganzen Welt betroffen. Automobil Produktion hat zusammengefasst, welche Produktionsstandorte betroffen sind und wie Hersteller und Zulieferer ansonsten auf die Corona-Krise reagieren.

16.06.2020, 11:59 Uhr: Tata Motors vermeldet Verluste

Der indische Autobauer Tata Motors ist wegen der Folgen der Corona-Krise im Viertquartal in die Verlustzone gerutscht. Wegen der geringeren Nachfrage der Fahrzeugmodelle von Jaguar und Land Rover brach der Konzernumsatz von Januar bis Ende März 2020 ein. Der Verlust des Autoherstellers belief sich auf umgerechnet rund 1,15 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um fast 28 Prozent. Für das laufende Erstquartal sehen die Inder laut dpa noch keine Trendwende.

16.06.2020, 10:58 Uhr: Elektro-Highway nimmt Vollbetrieb auf

Der erste deutsche Elektro-Highway für Oberleitungslaster in Südhessen soll in Kürze mit fünf Fahrzeugen seinen vollen Betrieb aufnehmen. Eigentlich sollten nach dem Teststart im Mai vergangenen Jahres die Spezial-Laster der Volkswagen-Tochter Scania sukzessive geliefert werden. Dies verzögerte sich zuletzt durch die Corona-Pandemie, weshalb bislang nur zwei Oberleitungs-Hybrid-Laster auf der Strecke fuhren.

16.06.2020, 09:47 Uhr: Spanien schnürt Hilfspaket

Die spanische Regierung hat laut dpa ein Hilfspaket im Umfang von 3,75 Milliarden Euro für die kriselnde Automobilbranche angekündigt. Insbesondere solle es dabei um die Förderung von Elektroautos gehen, sagte Regierungschef Pedro Sánchez. Er bezeichnete die Lage der Branche wegen den Produktionsunterbrechungen und Absatzeinbrüchen als "kritisch". So musste die VW-Konzernmarke Seat im Mai ein Minus bei den Auslieferungen von 65 Prozent hinnehmen. Ziel der staatlichen Hilfen sei jedoch ausdrücklich, den Übergang zu einer "nachhaltigen Mobilität" unterstützend zu begleiten.

16.06.2020, 08:52 Uhr: Zettl produziert Schutzmasken

Die Zettl Group hat mit der Schutzmasken-Produktion begonnen und will in diesem Segment eine führende Rolle in Deutschland einnehmen. Mit Hilfe neuer Anlagen sollen langfristig 250.000 Masken pro Tag gefertigt werden. Die ersten Masken hat der Automobilzulieferer ausschließlich an die bayerische Staatsregierung ausgeliefert. Nun sind die Masken auch auf dem freien Markt verfügbar.

12.06.2020, 14:40 Uhr: Continental-Chef prophezeit dunkle Zukunft

Gerade erst hat die Continental-Spitze die Mitarbeiter auf einen härteren Sparkurs eingestimmt. Die Probleme durch das Corona-Virus - und noch tiefere Umwälzungen - dürften so schnell nicht aufhören. Der Chef des Konzerns ahnt Gefährliches für die gesamte Branche. Die Politik müsse daher gegensteuern.

12.06.2020, 14:12 Uhr: Großen Autobauern drohen rote Zahlen

Die Auswirkungen der Corona-Krise dürften die Bilanzen der weltgrößten Autokonzerne im zweiten Quartal noch weitaus schlimmer abstürzen lassen als bisher. Die Branchenexperten des Beratungsunternehmens Ernst & Young gehen in einer aktuellen Analyse davon aus, dass die Mehrzahl der großen Hersteller im Juli rote Zahlen präsentieren muss.

10.06.2020, 15:05 Uhr:  Industrieproduktion in Frankreich bricht ein

In Frankreich hat sich im Zuge der Corona-Pandemie der starke Rückgang der Industrieproduktion im April fortgesetzt. Die Fertigung sei im Monatsvergleich um 20,1 Prozent eingebrochen, teilte das französische Statistikamt Insee mit. Im März war die Produktion bereits um 16,2 Prozent geschrumpft.

10.06.2020, 14:10 Uhr: Continental steht Stellenabbau bevor

Im Interview mit wiwo.de sagt Continental-Chef Elmar Degenhart, die Wahrscheinlichkeit, dass man beim Zulieferer über einen Stellenabbau sprechen müsse, sei „sehr, sehr hoch“. Das Unternehmen werde wahrscheinlich „einige 100 Millionen Euro sparen müssen.“

10.06.2020, 13:29 Uhr: Daimler erlebt Absatzwachstum min China

Auch für die Pkw-Verkäufe von Daimler geht es in China nach der Corona-Krise wieder bergauf. Im Mai haben die Händler im Land mehr als 70.000 Autos der Marke Mercedes-Benz an Kunden verkauft, teilte das Unternehmen bei Twitter mit. Das sei ein prozentual zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat.

10.06.2020, 13:08 Uhr: Bundeskartellamt erlaubt firmenübergreifende Krisenbewältigung

Das Bundeskartellamt hat der Automobilbranche temporär firmenübergreifende Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise erlaubt. Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden, Kreditgeber und staatliche Organe dürfen sich über die Liquidität, Kredite, Hilfsmaßnahmen oder auch operative Probleme eines Unternehmens austauschen und gemeinsam den Wiederaufbau von Lieferketten koordinieren.

09.06.2020, 14:40 Uhr: Mexiko steht vor Produktionsbeginn

Audi möchte die Produktion im mexikanischen Werk Puebla am 15. Juni wieder fortsetzen. Am gleichen Tag plant auch Volkswagen den Fertigungsstart in Mexiko. Gegenüber Automotive Logistics sagte ein Audi-Sprecher, man werde zunächst 30 Prozent der Belegschaft aktivieren.

09.06.2020, 14:22 Uhr: Konjunkturpaket hilft der Industrie nur bedingt

Die Industrie rechnet trotz des milliardenschweren Konjunkturpaketes der Bundesregierung in diesem Jahr mit einer schweren Rezession in Deutschland. "Die Wirtschaftsleistung dürfte um real 6,5 Prozent sinken. Die Erholung wird sich bis weit ins Jahr 2022 erstrecken", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang.

09.06.2020, 13:45 Uhr: Porsche will Produktionsausfall aufholen

Mit zusätzlichen Schichten am Samstag will der Autobauer Porsche einen Teil der in der Zwangspause ausgefallenen Produktion aufholen. Im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen gehe es um etwa ein Dutzend Samstage in diesem Jahr sowie um den bevorstehenden Brückentag an diesem Freitag, sagte ein Sprecher laut dpa.

09.06.2020, 13:18 Uhr: Nissan startet Produktion in Sunderland

Nach etwa drei Monaten Stillstand hat Nissan die Produktion im britischen Werk Sunderland wieder gestartet. Um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, wurden im Vorfeld rund 5.000 Prozesse im Werk einer Risikobewertung unterzogen.

08.06.2020, 14:10 Uhr: VW will Geld einsparen

Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess hat das Topmanagement des weltgrößten Autokonzerns in der Corona-Pandemie auf weitere Sparbemühungen eingeschworen. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte laut dpa, dass Diess auf einer internen Veranstaltung in der vergangenen Woche darüber gesprochen habe, wie weiter gespart werden könne. Konkrete Beschlüsse gebe es aber noch nicht.

08.06.2020, 14:10 Uhr: Bentley plant Stellenabbau

Der britische Luxuswagenhersteller Bentley will unter anderem wegen der Corona-Krise 1.000 Stellen abbauen. Grund dafür sei eine "beträchtliche Senkung der Prognose der künftigen Umsätze", hieß es laut dpa in einer Mitteilung.

05.06.2020, 13:41 Uhr: Lada erlebt einen Aufschwung

Lada hat im Mai insgesamt 16.663 Fahrzeuge ausgeliefert. Damit konnte der russische Autohersteller die Zahlen des April im zweiten Monat nach Eintreten der Corona-Beschränkungen um 65,7 Prozent übertreffen.

05.06.2020, 13:12 Uhr: Maschinenbau büßt ein Viertel der Aufträge ein

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den deutschen Maschinen- und Anlagenbau im April mit Wucht getroffen. "Erwartungsgemäß hat Corona tiefe Spuren in den Orderbüchern des Maschinenbaus hinterlassen. Der Auftragseingang verfehlte im April sein Vorjahresniveau real um insgesamt 31 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise 2008/2009“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

04.06.2020, 12:38 Uhr: Aston Martin streicht 500 Jobs

Einem Bericht des Handelsblatts zufolge streicht Aston Martin bis zu 500 Arbeitsplätze. Entsprechende Gespräche mit den Gewerkschaften sollen in den kommenden Tagen aufgenommen werden.

04.06.2020, 12:19 Uhr: Fahrtenvermittler hilft gefährdeten Menschen

Der Fahrtenvermittler ViaVan und der Londoner Stadtteil Sutton haben eine Kooperation abgeschlossen. Das Mobility-Unternehmen soll Nahrung und andere Waren an mehr als 1.000 besonders vom Corona-Virus gefährdete Menschen liefern.

04.06.2020, 12:00 Uhr: PSA öffnet Werk in Eisenach

​Die Groupe PSA nimmt heute das Werk in Eisenach wieder in Betrieb. Zuvor waren an allen deutschen und internationalen Standorten der Gruppe in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern strenge Gesundheitsmaßnahmen umgesetzt worden, die eine sichere Wiederaufnahme der Produktion ermöglichen sollen.

04.06.2020, 11:42 Uhr: CES in Las Vegas wird stattfinden

Die Technik-Messe CES in Las Vegas soll im kommenden Jahr ungeachtet der Corona-Risiken stattfinden. Unter anderem sollen die Teilnehmer Masken tragen und die Durchgänge zwischen Ständen in den Messehallen sollen breiter als sonst sein, so die Veranstalter.

04.06.2020, 11:27 Uhr: Regierung beschließt Konjunkturpaket

Die Spitzen der schwarz-roten Koalition haben Details zu einem neuen Konjunkturpaket bekanntgegeben. Unter anderem haben sich die Parteien auf eine zusätzliche Unterstützung in Milliardenhöhe für Branchen geeinigt, die von der Corona-Krise besonders belastet sind. Geplant sind „Überbrückungshilfen“ im Umfang von maximal 25 Milliarden Euro, wie laut aus einem Beschlusspapier hervorgeht.

Das Renault Headquarter von außen.
Stellenabbau, Werksschließungen, Liquiditätsprobleme: Bei Renault liegt einiges im Argen. Ein Staatskredit soll den OEM nun durch die Krise bringen. (Bild: Renault)

​03.06.2020, 13:12 Uhr: Renault erhält Staatskredit

Der französische Staat macht den Weg für einen Kredit von fünf Milliarden Euro zugunsten des Autobauers Renault frei. Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire wolle die staatliche Garantie dafür billigen, teilte sein Ministerium laut dpa am Dienstag mit.

​03.06.2020, 12:49 Uhr: Opel öffnet Werk in Rüsselsheim

Opel fährt nach gut zwei Monaten die Produktion im Stammwerk Rüsselsheim wieder hoch. "Es geht am kommenden Montag wieder los, nachdem wir ein sehr umfassendes Sicherheitsprotokoll umgesetzt haben", teilte ein Sprecher des Autobauers laut dpa mit.

​03.06.2020, 12:34 Uhr: Tata Motors nimmt indische Fertigung auf

Der Autobauer Tata Motors hat die Fertigung an allen indischen Standorten wiederaufgenommen. Darüber hinaus hätten rund 60 Prozent der Autohäuser wieder geöffnet und etwa 90 Prozent der Auto-Zulieferer entsprechende Erlaubnisse erhalten.

02.06.2020, 13:19 Uhr: Chinesischer Markt legt weiter zu

Der chinesische Automarkt hat seine deutliche Erholung nach dem Einbruch in der Corona-Krise wohl auch im Mai fortgesetzt. Der Absatz ist im Vergleich zum Vorjahresmonat Schätzungen zufolge um rund 12 Prozent auf 2,14 Millionen Fahrzeuge gestiegen, wie der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) mitteilte.

02.06.2020, 13:02 Uhr: Spanien und Italien beklagen Absatzminus

Die Automärkte in Italien und Spanien sind im Mai deutlich eingebrochen. In Italien schlug dem örtlichen Branchenverband zufolge ein Minus von 49,6 Prozent zu Buche, der spanische Markt musste ein Minus von 72,7 Prozent hinnehmen. Im bisherigen Jahresvergleich liegt der Absatz in Spanien 54,2 Prozent unter den Zahlen von 2019.

02.06.2020, 12:46 Uhr: Nissan pausiert einen weiteren Monat

Nissan wird die Produktion im russischen St. Petersburg vom 29. Mai bis zum 30. Juni pausieren. Grund für die Maßnahme sei die schwache Nachfrage nach Fahrzeugen, berichtet die Nachrichtenagentur Prime-TASS. Das Werk hatte zunächst am 18. Mai mit der Produktion begonnen.

02.06.2020, 12:35 Uhr: Nordamerikanische Werke sollen Pause kompensieren

Honda, GM und Ford haben angekündigt, die traditionelle Produktionspause im Sommer an ihren Standorten in den USA und in Kanada in diesem Jahr ausfallen zu lassen oder zumindest zu verkürzen. Dies berichtet Automotive News. Mit dem Schritt soll ein Teil der verlorenen Produktivität kompensiert werden.

02.06.2020, 12:19 Uhr: Debatte um Autoprämie geht weiter

Der Industrieverband BDI hat sich in der Diskussion um die umstrittene Autoprämie erneut hinter die Autohersteller gestellt. BDI-Präsident Dieter Kempf forderte in der Welt am Sonntag eine solche Prämie sowohl für E-Autos als auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der Präsident des Maschinenbauverbands VDMA, Carl Martin Welcker, sprach sich gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung derweil gegen eine Kaufprämie für Autos in der Corona-Krise aus und fordert stattdessen auf steuerliche Entlastungen und Investitionen in die Zukunft.

29.05.2020, 14:54 Uhr: Renault und BMW bauen Stellen ab

Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Autobauer Renault will weltweit fast 15.000 Stellen abbauen. Davon entfallen rund 4.600 Jobs auf Frankreich. BMW möchte hingegen 6.000 Stellen abbauen, muss dabei aber auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.

29.05.2020, 11:24 Uhr: PSA plant automatisierte Linie für Masken

PSA rechnet offenbar nicht mit einem schnellen Ende der Coronakrise: Ab August möchte der französischer Hersteller am Standort Mulhouse eine automatisierte Fertigungslinie für Gesichtsmasken in Betrieb nehmen. Eine zweite Linie startet bei einem Partnerunternehmen und soll im August 2021 ebenfalls nach Mulhouse verlegt werden.

29.05.2020, 10:55 Uhr: Ford erhitzt Polizeifahrzeuge

Ford rollt für bestimmte Polizeifahrzeuge aus eigener Fertigung ein Software-Update aus, das gegen die Ausbreitung des Corona-Virus helfen soll. Mit Hilfe der Lösung lasse sich das Fahrzeug für ein fünfzehnminütiges Intervall auf 56 Grad aufheizen, um Viren abzutöten, so der Hersteller.

29.05.2020, 10:38 Uhr: ZF baut massiv Stellen ab

Zulieferer ZF will bis zu 15.000 Stellen weltweit streichen, die Hälfte davon in Deutschland. Wie aus einem internen Schreiben des ZF-Vorstands an die Belegschaft vom Donnerstag hervorgeht, will das Unternehmen den Stellenabbau in den kommenden fünf Jahren durchführen.

28.05.2020, 12:58 Uhr: Bertrandt verliert die Hälfte des Gewinns

Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt hat im ersten Geschäftshalbjahr (bis Ende März) die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Der Gewinn unter dem Strich brach um knapp die Hälfte auf rund 12 Millionen Euro ein. Der Umsatz gab um 3,2 Prozent auf 508,2 Millionen Euro nach,

28.05.2020, 12:43 Uhr: Knorr-Bremse übertrifft die Erwartungen

Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse hatte im ersten Quartal unter den Auswirkungen der Coronakrise zu leiden. Während der Auftragseingang um rund 16 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro absackte, ging der Umsatz um rund sieben Prozent auf 1,63 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 13 Prozent auf 290,2 Millionen Euro. Damit übertraf das Unternehmen aber bei allen Kennziffern die Erwartungen der Analysten.

Das Mercedes-Benz Argentina Werk aus der Luftansicht.
Die Produktion im Werk Buenos Aires wird seit dem Jahreswechsel auf den Mercedes-Benz Sprinter umgestellt. (Bild: Daimler)

27.05.2020, 15:11 Uhr: Mercedes-Benz fährt argentinisches Werk hoch

Nach gut zwei Monaten Zwangspause fährt Mercedes-Benz seine Produktion in Argentinien wieder hoch. Am Dienstag nahm der Autohersteller die Fertigung in dem Werk in Virrey Del Pino in der Provinz Buenos Aires auf. Zunächst werde laut dpa nur im Ein-Schicht-Betrieb gearbeitet.

27.05.2020, 15:02 Uhr: Frankreich beschließt Hilfspaket

Frankreich will seine Autobranche mit einem Hilfspaket von mehr als acht Milliarden Euro stützen. Davon werde über eine Milliarde Euro fließen, um die eingebrochene Nachfrage wieder in Schwung zu bringen. Das kündigte Staatschef Emmanuel Macron laut dpa gestern nach einem Besuch des Zulieferers Valéo im nordfranzösischen Ort Étaples an.

27.05.2020, 14:47 Uhr: McLaren streicht 1.200 Stellen

Der britische Sportwagenbauer und Formel-1-Rennstall-Betreiber McLaren streicht wegen der Coronakrise 1.200 von etwa 4.000 Stellen. Das Unternehmen sei schwer von der gegenwärtigen Pandemie betroffen, etwa durch die Absage von Motorsport-Veranstaltungen und dem starken Einbruch der Sportwagenverkäufe.

27.05.2020, 14:35 Uhr: Renault, Nissan und Mitsubishi wollen Kosten senken

Die französisch-japanische Autoallianz von Renault, Nissan und Mitsubishi setzt vor dem Hintergrund der Coronakrise auf milliardenschwere Kostensenkungen. Mit einer verstärkten Zusammenarbeit könnten Kosten für neue Automodelle um bis zu 40 Prozent sinken, sagte Renault-Präsident Jean-Dominique Senard bei einer Online-Pressekonferenz.

26.05.2020, 15:02 Uhr: Frankreich will Autobranche unterstützen

Vor dem Hintergrund der Krise beim Hersteller Renault will Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron die heimische Autobranche verstärkt unterstützen. "Sie ist ein Teil unserer Wirtschaft, das sind Tausende Arbeitsplätze", teilte der Präsident via Twitter mit. Der 42-Jährige kam am Vormittag mit Branchenvertretern im Élysée-Palast zusammen, wie Kreise des Präsidialamts laut dpa bestätigten.

26.05.2020, 14:50 Uhr: Kia verlängert Produktionspause

Kia plant, die Produktionspause am südkoreanischen Standort Gwangju um eine Woche bis zum 5. Juni fortzusetzen, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap. Die Fertigung am Werk war zuvor bereits vom 27. April bis 8. Mai und vom 25 bis 29 Mai unterbrochen worden.

Das National Automotive Innovation Centre (NAIC) von JLR und Tata Motors von außen.
Zehn Prozent hatte die britische Regierung von den Kosten des 150 Millionen Pfund teuren JLR-Innovationszentrums übernommen, rund drei Monate später benötigt der OEM nun Staatshilfe. (Bild: Jaguar Land Rover)

26.05.2020, 14:40 Uhr: JLR beantragt Staatshilfe

Einem Bericht von Sky News zufolge befindet sich JLR derzeit in Verhandlungen mit der britischen Regierung bezüglich einer finanziellen Unterstützung. Dem Bericht zufolge hat JLR eine Anfrage für rund eine Milliarde britische Pfund gestellt.

26.05.2020, 14:31 Uhr: Volkswagen startet brasilianische Produktion

​Volkswagen hat der Webseite Automotive Business zufolge heute seine Fabrik in Sao Paulo wiedereröffnet. In dem Bericht heißt es, das Motorenwerk Sao Carlos werde in zwei Schichten wieder hochfahren, ebenso die Fahrzeugwerke in Sao Bernardo co Campo und Taubaté. Eine vollständige Wiederaufnahme sei für den 1. Juni geplant.

26.05.2020, 14:12 Uhr: Mexiko startet Hochlauf

Toyota, Nissan und Honda haben mit dem Wiederanlauf der Produktion in Mexiko begonnen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Auch VW gibt an, die Einhaltung aller Regularien der örtlichen Regierung garantieren zu können und bereit für den Wiederanlauf zu sein. Einen konkreten Termin könne man jedoch noch nicht nennen.

26.05.2020, 14:01 Uhr: Europäischer Nutzfahrzeugmarkt erholt sich nicht

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist wegen der Corona-Pandemie im April noch kräftiger abgesackt als im Vormonat. Mit 61.369 Fahrzeugen seien 67,0 Prozent weniger zugelassen worden als ein Jahr zuvor, teilte der zuständige Branchenverband ACEA mit.

26.05.2020, 13:44 Uhr: Škoda beginnt mit Fertigung in Indien

Škoda hat die Fertigung in seinem indischen Werk Aurangabad nach der pandemiebedingten Produktionspause wiederaufgenommen. Die Produktion am Standort Pune startet am 1. Juni.

26.05.2020, 13:36 Uhr: Hella rechnet mit Verlusten

Der Licht- und Elektronikspezialist Hella rechnet wegen hoher Abschreibungen im laufenden Geschäftsjahr mit einem Verlust. Die Geschäftsführung schlägt daher die Aussetzung der Dividende vor. Gründe für die Wertminderung in Höhe von rund 500 Millionen Euro im vierten Geschäftsquartal seien die Auswirkungen der Coronakrise.

Eine automatisierte Fertigungslinie des Gemeinschaftsunternehmens TPCA im tschechischen Kolin.
Das Gemeinschaftswerk der Groupe PSA und Toyota produziert nun wieder Kleinwagen. (Bild: TPCA)

25.05.2020, 15:01 Uhr: Tschechische Werke produzieren wieder

Die letzte der drei großen Autofabriken in Tschechien hat ihre Produktion wiederaufgenommen. Beim Kleinwagen-Spezialisten TPCA liefen am Montag die Fließbänder an, wie ein Sprecher des Gemeinschaftsunternehmens aus Toyota und französischer PSA-Gruppe mitteilte. In Kolin, knapp 60 Kilometer östlich von Prag, werden die Modelle Toyota Aygo, Peugeot 108 und Citroën C1 hergestellt.

25.05.2020, 14:50 Uhr: Flixbus will Betrieb aufnehmen

Nach rund zwei Monaten Zwangspause will Fernbusanbieter Flixbus ab dem 28. Mai den Betrieb wiederaufnehmen. 26 Busse sollen in Deutschland zunächst knapp 50 Ziele ansteuern.

25.05.2020, 14:32 Uhr: DGB fordert Kaufprämie

Um die deutsche Wirtschaft in der Coronakrise wieder auf die Beine zu bringen, beharrt der Deutsche Gewerkschaftsbund trotz Kritik auf einer Kaufprämie für Autos. "Auch eine Kaufprämie für Fahrzeuge ist sinnvoll, wenn sie technologieoffen ist und auch für emissionsarme Verbrenner gilt", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

​25.05.2020, 14:16 Uhr: VW und Audi müssen in Mexiko weiter pausieren

Volkswagen und Audi dürfen ihre Autoproduktion in Mexiko nach dem pandemiebedingten Stopp nicht wie geplant wiederaufnehmen. Der Gouverneur des Bundesstaates Puebla Miguel Barbosa erließ am Freitagabend ein entsprechendes Dekret, um die Zunahme von Corona-Infektionen zu vermeiden.

25.05.2020, 14:04 Uhr: Hertz meldet Insolvenz an

Der US-Autovermieter Hertz hat in der Coronakrise Insolvenz angemeldet. Der Rückgang von Reisen habe zu einem "plötzlichen und dramatischen" Einbruch bei Umsätzen und Buchungen geführt, erklärte das Unternehmen. Während der Neuaufstellung in der Krise werde der Betrieb im Zuge des Verfahrens nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts weitergeführt.

22.05.2020, 15:00 Uhr: Russische Autoproduktion bricht ein

Wegen der Corona-Krise ist die Autoproduktion in Russland um fast 80 Prozent gesunken. Im April seien lediglich 30.000 Wagen von den Bändern gelaufen, teilte die Statistikbehörde Rosstat der Agentur Interfax zufolge mit. Nur im August 2009 sei der Einbruch auf 19.000 Autos noch dramatischer gewesen.

22.05.2020, 14:38 Uhr: Wirtschaftsweisen lehnen Kaufprämie ab

Um der deutschen Wirtschaft in der Coronakrise wieder auf die Beine zu helfen, setzen die fünf "Wirtschaftsweisen" auf eine Energiepreisreform und eine stärkere Digitalisierung. Die derzeit diskutierte Kaufprämie für Autos lehnt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung indes ab.

22.05.2020, 14:20 Uhr: Tesla zieht Klage zurück

Tesla hat die Klage gegen die Ausgehbeschränkungen am Standort seines Stammwerks in Kalifornien fallengelassen. Der Richter stellte das Verfahren daraufhin ein, wie laut dpa aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Tesla hatte den Bezirk Alameda County vor gut zehn Tagen verklagt, weil die Vorschriften zur Coronavirus-Eindämmung aus Sicht der Firma die Wiederaufnahme der Produktion ungerechtfertigterweise verhinderten.

20.05.2020, 14:54 Uhr: Renault-Tochter soll Stellen abbauen

Wie Reuters berichtet, möchte Renault beim slowenischen Tochterunternehmen Revoz rund 400 der insgesamt 3.200 Stellen abbauen. Grund für die Maßnahmen seien die Auswirkungen des Coronavirus. Revoz stellt unter anderem die Modelle Clio und Twingo her.

19.05.2020, 14:43 Uhr: GM-Tochter streicht über 100 Jobs

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, streicht GMs auf autonomes Fahren spezialisiertes Tochterunternehmen Cruise rund 140 Jobs. Dies entspricht rund acht Prozent der gesamten Belegschaft des US-Unternehmens.

19.05.2020, 14:25 Uhr: Webasto muss einen Sparkurs fahren

Zulieferer Webasto schreibt rote Zahlen und schließt einen Verlust im Gesamtjahr nicht aus. "Der Höhepunkt der Krise ist noch nicht erreicht", sagte Vorstandschef Holger Engelmann. Um sich "für zwei schwierige Jahre" zu rüsten, fährt das Unternehmen unter anderem bis September Kurzarbeit, besetzt freie Stellen nur noch intern und schüttet keine Dividende aus.

19.05.2020, 14:07 Uhr: Continental nimmt Milliarden an Schulden auf

Zulieferer Continental hat zur Stärkung seines Finanzpolsters in der Coronakrise Milliarden an neuen Schulden aufgenommen. Mit zwei Anleihen habe man am Markt 1,5 Milliarden Euro eingenommen, teilte der Konzern mit.

19.05.2020, 13:50 Uhr: BMW-Betriebsrat bereitet auf Kündigungen vor

BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch schließt betriebsbedingte Kündigungen bei dem Autokonzern nicht mehr aus. Eine Betriebsvereinbarung garantiere zwar jedem Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz, "solange das Unternehmen keinen Verlust macht", sagte Schoch laut dpa in einem Podcast des Betriebsrats für die Mitarbeiter. Das gelte heute und morgen, aber: "Wie es am Jahresende aussieht, das weiß heute noch keiner."

19.05.2020, 13:40 Uhr: Uber streicht noch mehr Stellen

Der Fahrdienstvermittler Uber hat in der Coronakrise rund jeden vierten Jobs gestrichen. Das Unternehmen kündigte den Abbau von 3.000 weiteren Arbeitsplätzen an. Vor nicht einmal zwei Wochen hatte Uber bereits 3.700 Stellen gestrichen.

Automatisierte Fertigung im Opel-Werk Kaiserslautern.
Das Werk in Kaiserslautern macht den Anfang: Opel startet den Hochlauf der Produktion. (Bild: Opel)

19.05.2020, 13:28 Uhr: Opel fährt Produktion schrittweise hoch

Opel fährt seine Produktion nach dem pandemiebedingten Stopp vor rund zwei Monaten schrittweise wieder hoch. Den Anfang macht das Werk in Kaiserslautern. Das berichteten die Tageszeitungen der VRM-Gruppe unter Berufung auf eine Mitteilung von Opel-Chef Michael Lohscheller an die Beschäftigten. Ein Opel-Sprecher bestätigte laut dpa den Bericht.

19.05.2020, 13:13 Uhr: Automarkt in der EU bricht zusammen

Der europäische Automarkt ist im April wegen der Coronavirus-Pandemie zusammengebrochen. In der Europäischen Union wurden 270.682 Pkw neu zugelassen, das waren 76,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Dies geht aus Zahlen des zuständigen Branchenverbands Acea hervor.

19.05.2020, 13:00 Uhr: Zulieferer könnten über 12.000 Stellen streichen

Große Teile der deutschen Autozulieferindustrie stellen sich laut einer Mitgliederumfrage des Branchenverbands VDA im Fall anhaltend schwacher Fahrzeugverkäufe auf drastische Jobverluste ein. Allein in den 132 teilnehmenden Firmen sollen demnach schon bis zu 12.500 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen, falls die Nachfrage nicht bald anzieht.

18.05.2020, 14:10 Uhr: Frankreich will Krise als Hebel nutzen

Frankreichs Regierung möchte im Zuge der wirtschaftlichen Erholung nach der Coronakrise den Kauf nachhaltiger Autos fördern. Die Krise müsse zu einem Hebel gemacht werden, um einen ökologischen Übergang zu beschleunigen und die Franzosen zu ermutigen, Fahrzeuge zu kaufen, die für sie heute noch zu teuer seien, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire dem Radiosender Franceinfo.

18.05.2020, 10:41 Uhr: FCA verhandelt über Kredite

Fiat Chrysler befindet sich in Verhandlungen über staatlich garantierte Kredite in Höhe von 6,3 Milliarden Euro. Die dreijährige Kreditfazilität soll nur zur Finanzierung von Geschäftsaktivitäten des Automobilkonzerns in Italien genutzt werden, wo Fiat Chrysler in 16 Werken insgesamt 55.000 Menschen beschäftigt.

18.05.2020, 10:02 Uhr: Daimler muss in Alabama erneut pausieren

Daimler wird in seinem US-Montagewerk in Alabama in der kommenden Woche erneut die Produktion anhalten. Grund seien Engpässe in den internationalen Lieferketten. Das Werk, in dem hauptsächlich SUV-Fahrzeuge montiert werden, wurde am 27. April als einer der ersten Standorte in den USA wieder hochgefahren.

Das argentinische Volkswagen-Werk Cordoba aus der Luftansicht.
In Cordoba hatte VW bereits mit dem Hochlauf begonnen. Nun folgt das Werk Pacheco in der Nähe von Buenos Aires. (Bild: Volkswagen)

18.05.2020, 09:40 Uhr: VW nimmt Produktion in Argentinien auf

Nach der pandemiebedingten Unterbrechung nimmt Volkswagen auch an seinem zweiten Standort in Argentinien die Produktion wieder auf. Das Werk in General Pacheco bei Buenos Aires soll am heutigen Montag wieder in Betrieb gehen, teilte das Tochterunternehmen des deutschen Autobauers mit.

18.05.2020, 09:28 Uhr: Deutsche Industrie legt Investitionen auf Eis

Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zufolge legt fast jeder zweite deutsche Industriebetrieb beabsichtigte Investitionen auf Eis oder streicht Budgets zusammen. Bei Großunternehmen ab 1.000 Mitarbeitern sind es zwei Drittel.

18.05.2020, 09:19 Uhr: US-Notenbank vermeldet Rekordeinbruch

Die Corona-Krise hat die US-Industrie ins Mark getroffen. Wie die Notenbank FED mitteilte, brach die Produktion im April gegenüber dem Vormonat um 11,2 Prozent ein. Das ist der stärkste Rückgang seit Erhebungsbeginn vor 101 Jahren im Jahr 1919.

18.05.2020, 09:06 Uhr: BMW startet Produktion von Schutzmasken

BMW hat am Freitag mit der industriellen Herstellung von Schutzmasken für seine Mitarbeiter in aller Welt begonnen. Im oberbayrischen Wackersdorf würden täglich 200.000 Masken hergestellt, teilte der Autokonzern mit.

15.05.2020, 15:03 Uhr: Rheinmetall Automotive vermeldet Umsatzverlust

Die Rheinmetall Automotive AG konnte sich im ersten Quartal 2020 der rückläufigen Entwicklung der weltweiten Automobilmärkte sowie den einsetzten Folgen der Coronakrise nicht entziehen und weist für das diesen Zeitraum einen auf 618 Millionen Euro rückläufigen Umsatz aus - nach 714 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang um 96 Millionen Euro oder 13,5 Prozent.

15.05.2020, 14:38 Uhr: Flabeg meldet Insolvenz an

Den Automobilzulieferer Flabeg hat die Krise am Automarkt und die Corona-Pandemie hart getroffen. Jetzt hat das Unternehmen für seine beiden deutschen Gesellschaften einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Nürnberg hat Rechtsanwalt Volker Böhm von der Sozietät Schultze & Braun zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die ausländischen Flabeg-Gesellschaften sind nicht von einer Insolvenz betroffen.

15.05.2020, 14:20 Uhr: Volkswagen liefert 45 Prozent weniger Fahrzeuge aus

Der Volkswagen-Konzern ist wegen der Corona-Verkaufsbeschränkungen im April wie erwartet stark unter Druck gekommen. Konzernweit lieferten die Marken im April mit 473.500 Fahrzeugen 45,4 Prozent weniger aus als im Vorjahresmonat. Alle wichtigen Marken wiesen deutlich zweistellige prozentuale Rückgänge auf, weil die Autohäuser in den meisten Ländern den größten Teil des Monats geschlossen waren.

15.05.2020, 13:56 Uhr: Mazda verkauft 1,5 Millionen Fahrzeuge

Mazda hat die Absatz- und Finanzergebnisse für das am 31. März abgeschlossene Geschäftsjahr bekanntgegeben. Im Zeitraum April 2019 bis März 2020 verkaufte der japanische Automobilhersteller weltweit knapp 1,5 Millionen Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

15.05.2020, 13:30 Uhr: Uber überprüft Maskenpflicht

Fahrtenvermittler Uber nutzt die eigene App, um den Schutz von Fahrern und Passagieren sicherzustellen. Der Fahrer wird mit einer interaktiven „Go Online-Checkliste“ darum gebeten, ein Bild mit Maske oder Gesichtsschutz zu machen. Die implementierte Technologie zur Objekterkennung prüft anschließend, ob eine Maske getragen wird.

15.05.2020, 13:19 Uhr: Mitsubishi ermöglicht Online-Buchung von Probefahrten

Mitsubishi bietet auf der eigenen Online-Präsenz neben Angeboten sowie aktuellen Informationen zur Coronakrise auch die Möglichkeit an, Probefahrten zu buchen und Fahrzeuge zu reservieren.

15.05.2020, 13:06 Uhr: Tesla bekommt Besuch von der Polizei

Teslas Stammwerk bei San Francisco hat nach der Ankündigung von Firmenchef Elon Musk, die örtlichen Corona-Einschränkungen zu brechen, Besuch von der Polizei bekommen. Ein Beamter habe sich ein Bild von der Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen wie der Nutzung von Masken machen wollen, sagte eine Sprecherin der Polizeibehörde dem Finanzdienst Bloomberg. Die Erkenntnisse sollen dem Gesundheitsamt des Bezirks Alameda County vorgelegt werden.

14.05.2020, 14:08 Uhr: Porsche stellt Modelle im Web-TV vor

Aufgrund der Coronakrise präsentiert Porsche ab dem 18. Mai der Weltöffentlichkeit erstmals zwei neue 911-Modelle im eigenen Web-TV-Format. Auf einer eigens eingerichteten Webseite informieren drei aufeinanderfolgende Beiträge über technische Besonderheiten, historische Zusammenhänge und alles Wissenswerte rund ums Design der neuen Fahrzeuge.

14.05.2020, 13:51 Uhr: Mitsubishi produziert Gesichtsschilde

Um die Ausbreitung von COVID-19 zu verringern, produziert Mitsubishi ab sofort Gesichtsschutzschirme. In den japanischen Mitsubishi-Werken werden monatlich rund 1.500 Gesichtsschilde gefertigt. Sie werden an örtliche Krankenhäuser gespendet, kommen aber auch Städten und Kommunen zugute. Der OEM will die Produktion sukzessive ausbauen und auch auf weitere Hilfsprodukte wie Mund-Nase-Masken ausweiten.

14.05.2020, 13:36 Uhr: BMW verteidigt Dividendenzahlung

BMW-Chef Oliver Zipse hat die Dividendenzahlung an die Aktionäre des Autokonzerns verteidigt. "Ihr Unternehmen handelt zuverlässig - auch in der Dividendenpolitik", sagte Zipse bei der virtuellen Jahreshauptversammlung gegenüber den Aktionären. Für das abgelaufene Geschäftsjahr, in dem BMW 5,0 Milliarden Euro Gewinn erwirtschaftete, will das Unternehmen laut dpa 1,6 Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten.

14.05.2020, 13:10 Uhr: Daimler übergibt Gesichtsschilde

Das globale Mercedes-Benz Produktionsnetzwerk nutzte die Arbeitsunterbrechung und setzt sein technologisches Fachwissen für die Herstellung von Gesichtsschilden ein: Anfang dieser Woche übergab das Werk Bremen dem Landeskrisenstab des Bundeslandes 1.200 Gesichtsschilde aus Kunststoff. 

14.05.2020, 12:47 Uhr: VW will US-Werk öffnen

Volkswagen will die angehaltene Produktion in seinem US-Werk im Bundesstaat Tennessee ab dem 17. Mai schrittweise wiederaufnehmen, teilte der Autobauer mit. Ende April hatte VW den Plan für ein Wiederanfahren des Werks am 3. Mai noch fallengelassen.

14.05.2020, 12:31 Uhr: FCA und PSA verzichten auf Dividendenzahlung

Die vor der Fusion stehenden Autoriesen Fiat Chrysler und PSA wollen vor dem Hintergrund der Coronakrise auf eine Dividendenzahlung für 2019 verzichten. Dies hätten die Aufsichtsgremien beider Unternehmen entschieden, hieß es in einer Mitteilung der Konzerne.

14.05.2020, 12:18 Uhr: Mexiko erklärt Autobranche für unerlässlich

Mexiko hat erste Lockerungen seiner Corona-Maßnahmen verkündet, während die Fallzahlen laut dpa noch rapide steigen. Ab dem kommenden Montag werden in den am wenigsten betroffenen Regionen nach fast zwei Monaten die Beschränkungen aufgehoben. Unter anderem wurden drei Industrien für unerlässlich erklärt, die zuvor wegen der Pandemie den Betrieb hatten einstellen müssen, darunter auch die Hersteller von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen.

14.05.2020, 12:04 Uhr: Ferrari fährt auf volle Kapazitäten hoch

Ferrari hat die Fabriken in Maranello und Modena in der vergangenen Woche wieder auf die volle Kapazität hochgefahren. Insgesamt hatte der Hersteller rund sieben Wochen lang die Fertigung aussetzen müssen.

14.05.2020, 11:05 Uhr: Tesla beißt auf Granit

Tesla-Chef Elon Musk beißt mit seinen Forderungen nach einer sofortigen Öffnung des E-Auto-Stammwerks in Kalifornien auf Granit bei den örtlichen Behörden. Das Gesundheitsamt im Bezirk Alameda County will ein Hochfahren der Produktion laut dpa erst von kommender Woche an erlauben. Diese Woche seien vorbereitende Maßnahmen dafür erlaubt, teilte die Behörde mit.

14.05.2020, 10:41 Uhr: Autoindustrie erhöht Druck auf die Regierung

Die Autoindustrie versucht in der Debatte um zusätzliche Kaufprämien für Autos den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Ohne Kaufanreize werde es Entlassungen geben müssen, sagte Arndt Kirchhoff, Vizepräsident des Branchenverbands VDA und geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff-Gruppe dem Handelsblatt.

14.05.2020, 10:25 Uhr: Der Gewinn bei Pirelli schrumpft

Der italienische Reifenhersteller Pirelli leidet im ersten Quartal unter den Auswirkungen der Pandemie. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf rund eine Milliarde Euro absackte, brach der Nettogewinn um 62 Prozent auf 38,5 Millionen Euro ein.

14.05.2020, 10:03 Uhr: Autohändler beklagen ausbleibende Verkäufe

Die Corona-Krise hat den Verbrauchern in Deutschland die Lust am Autokauf verdorben, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Mehr als die Hälfte der Autohändler klagte demnach, seit der Wiedereröffnung vor drei Wochen liege die Zahl der Neuwagenverkäufe um 50 Prozent oder mehr unter dem Vorjahresniveau. Fast ein Drittel berichtete von Rückgängen zwischen 30 und 50 Prozent.

13.05.2020, 13:05 Uhr: Hertz storniert 90 Prozent der Fahrzeugbestellungen

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet hat der Fahrzeugverleih Hertz rund 90 Prozent aller für das Jahr 2020 geplanten Fahrzeugbestellungen storniert. Der Schritt folgt der Ankündigung eines größer als erwarteten Quartalsverlustes.

13.05.2020, 12:51 Uhr: Autoabsatz in Russland sinkt um 75 Prozent

Die Autoverkäufe in Russland sind wegen der Coronakrise um fast drei Viertel zurückgegangen. Im April sei der Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 72,4 Prozent auf nur 39.000 Personenwagen und Kleintransporter eingebrochen, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) mit.

13.05.2020, 12:38 Uhr: Dürr sichert Refinanzierung mit Krediten ab

Zur Erhöhung der finanziellen Flexibilität hat Dürr mit einem Bankenkonsortium eine zusätzliche Kreditlinie über 350 Millionen Euro vereinbart. Damit sichert der Maschinen- und Anlagenbauer eine im kommenden Jahr anstehende Refinanzierung in gleicher Höhe ab.

13.05.2020, 12:20 Uhr: Bentley nimmt Fertigung auf

Bentley hat am Montag die Produktion am Hauptsitz im britischen Crewe wiederaufgenommen. Um die rund 1.700 Mitarbeiter zu schützen, kommen rund 250 verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Hygiene und zum Social Distancing zum Einsatz.

Eine Fertigungslinie des Autobauers Bentley im britischen Crewe.
Am Bentley-Hauptsitz im britischen Crewe wird die Arbeit wiederaufgenommen. (Bild: Bentley)

13.05.2020, 12:08 Uhr: Volkswagen eröffnet Ausstellung

Am Montag hat das Volkswagen Group Forum Drive in Berlin seine Türen wieder für Besucher geöffnet. In der aktuellen Ausstellung „Start to Drive Electric“ können sich Interessierte an sieben Tagen in der Woche zum Thema Elektromobilität informieren.

13.05.2020, 11:50 Uhr: JLR probt Produktionsanlauf

Jaguar Land Rover möchte die Produktion am britischen Standort Solihull am kommenden Montag wieder starten. Gegenüber der Birmingham Mail sagte eine Sprecherin, man wolle zunächst eine einzelne Schicht pro Tag mit rund 25 Prozent der Belegschaft fahren und später sukzessive weitere Schichten und Mitarbeiter aktivieren.

13.05.2020, 11:29 Uhr: Aston Martin liefert 45 Prozent weniger Autos aus

Aston Martin ist zum Jahresauftakt noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal hat sich der Verlust vor Steuern deutlich von 17,3 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum auf 118,9 Millionen Pfund ausgeweitet. Die Auslieferungen gingen um 45 Prozent auf 578 Autos zurück. Zudem hat der Autobauer die Jahresprognose zurückgezogen.

13.05.2020, 10:52 Uhr: Volkswagen rudert zurück

Wegen des Verkaufseinbruchs in der Coronakrise muss Volkswagen die Arbeit nach dem jüngsten Wiederanlauf stellenweise schon wieder herunterfahren. Im Stammwerk Wolfsburg soll die Produktion des kleinen SUV Tiguan sowie des Touran und des Seat Tarraco demnächst an vier Tagen komplett ruhen.

13.05.2020, 10:30 Uhr: Sixt hofft auf eine Erholung des Marktes

Auch der Autovermieter Sixt hat im ersten Quartal einen Verlust eingefahren. Der operative Konzernumsatz erreichte wegen des Nachfrageeinbruchs im März 488,5 Millionen Euro, 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Vor Steuern wies Sixt ein Minus von 5,1 Millionen Euro aus, nach einem positiven Vorjahreswert von 40,1 Millionen Euro. Im zweiten Halbjahr rechnet Sixt laut dpa mit einer Erholung des Marktes.

13.05.2020, 10:11 Uhr: Leoni vermeldet Verluste

Die Folgen der Coronakrise haben den ohnehin angeschlagenen Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni im ersten Quartal schwer belastet. Unter dem Strich stand laut dem Unternehmen ein Verlust von 67 Millionen Euro. Das um Sondereffekte und Umbaukosten bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) war mit minus 17 Millionen Euro zwar ebenfalls weiter negativ, verbesserte sich aber leicht um 4 Millionen Euro.

13.05.2020, 09:58 Uhr: Zahl der Elektroautos hat sich verdoppelt

Trotz der Coronakrise ist die Nachfrage nach E-Autos einer Studie zufolge in den ersten vier Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen. Die Zahl der Elektrofahrzeuge habe sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Deutschland auf 63.000 verdoppelt, heißt es in der Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM).

12.05.2020, 14:34 Uhr: Honda verliert ein Viertel des Gewinns

Auch Honda bekommt die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu spüren. Wie der Konzern bekanntgab, fiel der Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) um 25,3 Prozent auf 455,7 Milliarden Yen (3,9 Milliarden Euro). Der Umsatz sank um 6,0 Prozent auf 14,9 Billionen Yen (127,8 Milliarden Euro). Eine Prognose für das am 1. April begonnene Geschäftsjahr wollte der Autokonzern unter Verweis auf die Unsicherheit infolge der Pandemie nicht abgeben.

12.05.2020, 14:02 Uhr: Anteil an Elektroautos nimmt zu

Die wegbrechenden Zulassungen bei Benzinern und Dieselautos haben im ersten Quartal in der EU für einen deutlichen Anstieg des Anteils von Elektroautos gesorgt. Zwischen Januar und März erhöhte sich der Anteil elektrisch aufladbarer Autos an allen Neuzulassungen auf 6,8 Prozent, wie der europäische Branchenverband ACEA mitteilte.

12.05.2020, 13:49 Uhr: Französische Autohersteller sollen in der Heimat produzieren

Autohersteller sollen nach Vorstellung der französischen Regierung im Gegenzug für öffentliche Hilfen verlagerte Produktion wieder ins Land zurückholen. "Ich denke, dass die französische Automobilindustrie zu viel ausgelagert hat", sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Montag dem Sender BFMTV.

12.05.2020, 13:35 Uhr: Audi produziert im Drei-Schicht-Betrieb

Am Audi-Stammwerk in Ingolstadt läuft die Produktion seit zwei Wochen schrittweise wieder hoch. Auf einer der drei Montagelinien werden seit Montag zum ersten Mal wieder im Drei-Schicht-Betrieb Autos der Modellreihen A3 und Q2 gebaut.

12.05.2020, 13:19 Uhr: Toyota legt schockierende Quartalszahlen vor

Toyota ist im ersten Quartal durch die Pandemie ausgebremst worden. Wie der Konzern bekanntgab, sackte der Nettogewinn in den letzten drei Monaten des am 31. März beendeten Geschäftsjahres drastisch um 86,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 63,1 Milliarden Yen (541 Millionen Euro). Der Umsatz verringerte sich um 8,4 Prozent auf 7,1 Billionen Yen (knapp 61 Milliarden Euro).

12.05.2020, 13:06 Uhr: Elon Musk nimmt Festnahme in Kauf

Tesla-Chef Elon Musk will das Hauptwerk in Kalifornien umgehend wieder hochfahren und eskaliert damit seinen Streit mit den Behörden um die pandemiebedingten Einschränkungen. Er werde selbst an der Produktionslinie sein, schrieb Musk bei Twitter. "Wenn jemand festgenommen wird, werde ich darum bitten, dass es nur ich bin."

Ein BMW M8 Gran Coupé in der Fertigungslinie des Werks Dingolfing.
BMW fertigt in Dingolfing zu Beginn des Hochlaufs nur 100 Fahrzeuge am Tag. (Bild: BMW)

12.05.2020, 12:47 Uhr: BMW fertigt in Dingolfing nur 100 Autos pro Tag

Im BMW-Werk Dingolfing liefen am Montag erstmals wieder Autos vom Band - allerdings nur einige 100 statt der üblichen 1.500. Gefertigt wird zunächst nur in der Frühschicht. Alles Weitere hänge von der Kundennachfrage ab, erklärt Werkleiter Christoph Schröder: "Eine schnelle Erholung der Automobilmärkte ist derzeit leider nicht zu erwarten. Wir müssen und werden hier deshalb weiter flexibel sein."

11.05.2020, 13:52 Uhr: Autoabsatz in China könnte um ein Viertel einbrechen

Trotz einer deutlichen Erholung im April sind die Aussichten für den chinesischen Automarkt düster. Der chinesische Herstellerverband CAAM geht laut dpa davon aus, dass der Absatz in China in diesem Jahr um bis zu 25 Prozent einbrechen könnte. Sollte sich die Pandemie eindämmen lassen, werde ein Rückgang von rund 15 Prozent erwartet, hieß es weiter.

11.05.2020, 13:36 Uhr: Rheinmetall wagt keine Automotive-Prognose

Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall hat die Folgen der Coronakrise im ersten Quartal zu spüren bekommen. Zwar stieg der Umsatz um 1,1 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro, das operative Ergebnis brach jedoch um 37 Prozent auf 34 Millionen Euro ein. Für die Automotive-Sparte sei derzeit keine Prognose möglich, heißt es seitens des Konzerns.

11.05.2020, 13:18 Uhr: Toyota eröffnet türkisches und britisches Werk

Nachdem Toyota bereits die Werke im französischen Valenciennes und an den polnischen Standorten Jelcz-Laskowice und Walbrzych hochgefahren hat, folgen morgen und übermorgen die Werke im türkischen Sakarya und im britischen Deeside.

11.05.2020, 13:02 Uhr: BMW Museum feiert Wiedereröffnung

Das BMW Museum und die BMW Group Classic werden ab dem 12. Mai wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Zum angewandten Schutzkonzept für die Besucher zählen verpflichtende Abstandsregelungen, Maskenpflicht und eine Begrenzung der Besucher, die gleichzeitig das Gebäude betreten dürfen.

11.05.2020, 10:20 Uhr: VW verliert zwei Drittel des Verkaufsvolumens

Die Coronakrise hat die Verkäufe der VW-Kernmarke im April deutlich gedrückt. "Gegenüber dem Vorjahr haben wir 67 Prozent Volumen in Deutschland verloren", sagte Vertriebschef Jürgen Stackmann laut dpa in einer Telefonkonferenz. Damit sei man hier noch "in einer fast exklusiv guten Lage" - in manchen anderen Ländern sei das Minus erheblich größer gewesen.

11.05.2020, 09:56 Uhr: Tesla will Beschränkungen umgehen

Tesla-Chef Elon Musk will den Firmensitz des Elektroauto-Herstellers - wegen anhaltender Corona-Beschränkungen in Kalifornien - in einen anderen US-Bundesstaat verlegen. Zudem drohte der Firmengründer laut dpa mit dem Abzug der Produktion in Kalifornien. Entsprechende Vorgaben am Standort drohen derzeit, einen Produktionsstart vor Juni zu verhindern.

11.05.2020, 09:42 Uhr: Knapp jeder zehnte Mittelständler baut Stellen ab

Der deutsche Mittelstand zeigt sich trotz herber Einbußen infolge der Pandemie bislang insgesamt robust. Jedes fünfte Unternehmen hat bereits Förderkredite beantragt (21 Prozent), mehr als die Hälfte hat Mitarbeiter in Kurzarbeit (54,5 Prozent), aber bislang baut nur knapp jeder zehnte Mittelständler (8,2 Prozent) Stellen ab, so eine Studie der DZ Bank.

11.05.2020, 09:30 Uhr: Verkaufszahlen in China normalisieren sich

Die Autoverkäufe in China lagen im April im Vergleich zu den massiven Rückgängen in den Vormonaten nur noch leicht unter dem Vorjahr. Wie der örtliche Herstellerverband mitteilte, sanken die Absätze um 5,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat habe sich ein deutlicher Zuwachs von 37 Prozent ergeben.

08.05.2020, 13:57 Uhr: Aston Martin verkündet sukzessiven Hochlauf

Aston Martin hat mit dem schrittweisen Wiederanlauf der Produktion in Großbritannien begonnen. Zunächst startet die Fertigung unter strengen Hygienevorschriften am Standort in St. Athan, das Werk in Gaydon soll ebenso wie verschiedene Verwaltungsstandorte in Großbritannien zu einem späteren Zeitpunkt die Arbeit aufnehmen.

08.05.2020, 13:41 Uhr: Magna gibt Quartalszahlen bekannt

Der Magna-Konzern hat die Zahlen für das erste Quartal 2020 veröffentlicht. Der Umsatz des Zulieferers und Auftragsfertigers ging von 10,6 auf 8,7 Milliarden US-Dollar zurück, der vorsteuerliche Gewinn schrumpfte von 1,4 Milliarden Dollar auf rund 386 Millionen.

08.05.2020, 13:29 Uhr: Waymo schickt Flotte wieder auf die Straße

Googles Tochterunternehmen Waymo wird die eigene Flotte im US-Bundesstaat Arizona wieder auf die Straße schicken. Ab dem kommenden Montag soll der Dienst Waymo One wieder verfügbar sein.

08.05.2020, 13:15 Uhr: Daimler produziert Masken für Mitarbeiter

Daimler nutzt vorhandene Kapazitäten für den Kampf gegen das Coronavirus: Die Mercedes-Benz designo Manufaktur in Sindelfingen fertigt seit einigen Wochen in Handarbeit Masken für die Mitarbeiter ihrer Kollegen in europäischen Daimler-Werken. Auch im Omnibus-Werk Neu-Ulm werden statt Sitzbezügen bis zu 2.000 Atemschutzmasken pro Tag gefertigt.

08.05.2020, 12:13 Uhr: Mercedes-Benz öffnet sein Museum

Das Mercedes-Benz Museum öffnet ab dem 9. Mai wieder seine Tore für das Publikum. Zunächst ist der Besuch wöchentlich nur von Freitag bis Sonntag möglich. Die Wiedereröffnung erfolgt gemäß den behördlich vorgegebenen Hygieneregeln hinsichtlich des Mindestabstandes, einer Maskenpflicht und der Begrenzung der Besucherzahl.

08.05.2020, 11:55 Uhr: Osram kommt gut durch die Krise

Der Lichtexperte Osram kommt vergleichsweise gut durch die Coronakrise: Im abgelaufenen Geschäftsquartal sank der Umsatz zwar um acht Prozent auf 821 Millionen Euro, der Verlust nach Steuern ging jedoch von 91 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 39 Millionen Euro zurück.

Eine Fahne mit Volkswagenlogo weht neben einer Mexikofahne.
VW wird seine Werke in Mexiko knapp einen halben Monat später in Betrieb nehmen, als ursprünglich geplant. (Bild: Volkswagen)

08.05.2020, 11:30 Uhr: VW verschiebt Wiederaufnahme in Mexiko

Volkswagen hat die Wiederaufnahme seiner Autoproduktion in Mexiko laut dpa erneut verschoben. Die zwei VW-Werke würden nach derzeitiger Planung am 1. Juni wieder in Betrieb gehen, teilte die mexikanische Tochterfirma des deutschen Autobauers mit. Ursprünglich sollte die Fertigung am 18. Mai wieder anlaufen.

08.05.2020, 11:07 Uhr: Ford und GM terminieren Produktionsstart

Ford bereitet das Ende seiner pandemiebedingten Produktionspause in Nordamerika vor. Am 18. Mai solle der Betrieb schrittweise wiederaufgenommen werden, so der OEM. Zuvor hatte bereits der US-Marktführer General Motors (GM) angekündigt, die Fertigung in den USA und Kanada an diesem Datum wieder hochzufahren.

07.05.2020, 15:05 Uhr: Tesla könnte mit Produktion gegen Beschränkungen verstoßen

Tesla bereitet sich nach einem Bericht des San Francisco Chronicle darauf vor, die Autoproduktion in seinem Werk im kalifornischen Fremont innerhalb der nächsten Woche wiederaufzunehmen. Damit verstößt der Elektroautobauer potenziell gegen die lokalen Beschränkungen. Eine kleine Anzahl von Beschäftigten ist dem Bericht zufolge am Mittwoch in das Werk gekommen, um mit Vorbereitungen für die Wiederaufnahme einiger Produktionslinien bis zur nächsten Woche zu beginnen.

07.05.2020, 14:50 Uhr: 298 europäische Werke produzieren wieder

Der European Automobile Manufacturer's Association (ACEA) zufolge haben in Europa bislang 298 Werke die Produktion wiederaufgenommen. Davon produzieren 142 Pkw, 38 Nutzfahrzeuge, 58 Lkw, 58 Busse und 71 Motoren. 196 der Werke befinden sich innerhalb der 27 EU-Länder. Die Werke wurden im Schnitt für 29 Arbeitstage geschlossen, was zu Produktionsausfällen von bislang mehr als 2,3 Millionen Fahrzeugen führte.

07.05.2020, 14:39 Uhr: Krise schürt Vorbehalte gegen ÖPNV

Ein privat genutztes Fahrzeug gewinnt in der Coronakrise gegenüber anderen Verkehrsmitteln wieder an Bedeutung. Laut einer aktuellen DLR-Studie gaben fast alle Befragten an, sich im Auto wohler oder genauso wohl zu fühlen wie vor der Krise. Vorbehalte haben die Studienteilnehmer vor allem bezüglich des ÖPNV.

07.05.2020, 14:30 Uhr: EDAG vermeldet geringeren Konzernumsatz

Das Konzernumsatz vom Engineering-Unternehmen EDAG ist im ersten Quartal um 2,4 Prozent auf 193,2 Millionen Euro zurückgegangen. Das bereinigte Konzern-EBIT lag bei 3,8 Millionen Euro nach 11 Millionen Euro im Vorjahr.

07.05.2020, 14:21 Uhr: Nur knapp 121.000 Neuzulassungen in Deutschland

Die Corona-Schutzverordnungen haben im April auch die Autoverkäufe einbrechen lassen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden knapp 121.000 Neuwagen zugelassen. Dies entspricht 61 Prozent weniger als im April vergangenen Jahres.

07.05.2020, 14:15 Uhr: Krise könnte Digitalisierung begünstigen

Die Coronakrise wird nach Einschätzung der Förderbank KfW einen Digitalisierungsschub in mittelständischen Firmen auslösen. Viele Unternehmen seien plötzlich zur Digitalisierung gezwungen und probieren Homeoffice oder virtuelle Zusammenarbeit aus, etablieren in Zeiten geschlossener Läden und Gaststätten einen digitalen Vertrieb oder ersetzen papierbehaftete Arbeitsprozesse durch digitale.

Ein Mitarbeiter zieht am Continental Standort in Regensburg eine Schutzmasken mit einer Pipette aus der Verpackung.
Der Gewinn von Continental sank pandemiebedingt um die Hälfte. (Bild: Continental)

07.05.2020, 13:50 Uhr: Gewinn bei Continental sinkt um die Hälfte

Die Corona-Krise hat das Geschäft von Continental im ersten Quartal schwer getroffen. Wie der Konzern berichtete, sank der Gewinn unterm Strich um fast die Hälfte auf noch 292,3 Millionen Euro. Der Umsatz ging laut dpa von Januar bis März verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro zurück.

07.05.2020, 13:39 Uhr: ElringKlinger stellt sich auf unruhige Zeiten ein

Zulieferer ElringKlinger stellt sich infolge der Coronakrise und der sich abzeichnenden Rezession auf unruhige Zeiten ein. Die Folgen werde man vor allem im zweiten und wahrscheinlich auch im dritten Quartal sehen, teilte das Unternehmen mit. Der Gewinn des Zulieferers betrug laut dpa zwischen Januar und März lediglich zwei Millionen Euro nach einem Verlust von 1,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse waren um zehn Prozent auf 396 Millionen Euro zurückgegangen.

07.05.2020, 13:26 Uhr: Sixt erhält Milliardenkredit

Autovermieter Sixt bekommt von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und weiteren Banken einen Kredit in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Der Kapitalmarkt sei für den Familienkonzern ohne externes Rating gegenwärtig nicht zugänglich, sagte Vorstandschef Erich Sixt.

07.05.2020, 13:12 Uhr: Auto-Interessenten befürworten Kaufprämie

Laut einer aktuellen Puls-Studie befürworten vier von fünf Auto-Interessenten eine Autokaufprämie. Gespalten sind dagegen die Meinungen über deren Ausgestaltung. Jeder Dritte (34 Prozent) befürwortet eine generelle Kaufprämie für alle Neuwagen, 26 Prozent präferieren eine Ökoprämie für klimafreundliche Fahrzeuge.

07.05.2020, 12:45 Uhr: IAA Nutzfahrzeuge wird abgesagt

Der VDA hat die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover im Zuge der Corona-Pandemie abgesagt. Sie sollte ursprünglich vom 24. bis 30. September stattfinden. Die gesundheitlichen Risiken und die damit verbundenen Maßnahmen hätten die Ausgangssituation für die IAA Nutzfahrzeuge grundlegend verändert, heißt es dazu auf Seiten des VDA.

07.05.2020, 12:28 Uhr: Pandemie zwingt Lateinamerika in die Knie

Die Freude über kontinuierliche, zweistellige Wachstumsraten der Automobilindustrie in Lateinamerika ist verstummt. Politische und wirtschaftliche Krisen setzten den Big Playern der Region, allen voran Brasilien und Mexiko, bereits Ende 2019 spürbar zu. Jetzt zwingt COVID-19 die Wirtschaftsregionen von Mexiko bis Argentinien zusätzlich in die Knie. Eine tiefergehende Analyse finden Sie hier.

07.05.2020, 11:56 Uhr: Mexikos Automarkt bricht ein

Mexikos Automarkt ist in der Coronakrise eingebrochen. Im April wurden knapp 65 Prozent weniger Autos verkauft als im selben Monat des vergangenen Jahres, wie aus Zahlen der nationalen Statistikbehörde hervorgeht. Noch im Februar hatten die Autoverkäufe bei mehr als 104.000 gelegen, im März waren es rund 87.500 und im April nur noch 34.903.

07.05.2020, 11:34 Uhr: Uber will 3.700 Jobs streichen

Der Fahrtenvermittler Uber hat aufgrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie einen größeren Stellenabbau angekündigt. Das Unternehmen will laut dpa rund 3.700 Vollzeitjobs streichen. Damit wären etwa 14 Prozent der 26.900 Mitarbeiter betroffen.

07.05.2020, 11:12 Uhr: Überschuss von GM sinkt um 90 Prozent

Milliardenschwere Belastungen aufgrund von Werksschließungen und Absatzproblemen in der Coronakrise haben den Gewinn von General Motors laut dpa einbrechen lassen. Im ersten Quartal sank der Überschuss im Jahresvergleich um fast 90 Prozent auf 294 Millionen Dollar (272 Millionen Euro). Die Erlöse fielen um gut sechs Prozent auf 32,7 Milliarden Dollar.

06.05.2020, 14:38 Uhr: Porsche Museum öffnet seine Pforten

Am kommenden Dienstag, den 12. Mai 2020, soll das Porsche Museum wieder seine Türen öffnen. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, war es seit dem 14. März und damit ganze acht Wochen für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Wiederaufnahme des Betriebs orientiert sich an den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg und umfasst etwa ein neues Wegeleitsystem im gesamten Gebäude, um den Mindestabstand von 1,50 m unter den Besuchern zu gewährleisten.

06.05.2020, 14:20 Uhr: Deutsche Industrie beklagt Auftragsrückgänge

Das Neugeschäft der deutschen Industrie ist in der Coronakrise so stark eingebrochen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe fiel im März saison- und kalenderbereinigt um 15,6 Prozent gegenüber dem Vormonat Februar, teilte das Statistische Bundesamt mit. Dies sei laut dpa der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991.

06.05.2020, 14:02 Uhr: Schaeffler schreibt rote Zahlen

Die Folgen der Coronakrise haben den Zulieferer Schaeffler im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen. Wegen einer Wertminderung in der Automotive-Sparte und zusätzlichen Kosten für den Stellenabbau stand bei den Franken unter dem Strich ein Verlust von 184 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Überschuss von 137 Millionen Euro zu Buche gestanden hatte.

06.05.2020, 13:49 Uhr: Norma vermeldet schwaches Quartal

Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma hat die Auswirkungen der Pandemie im ersten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Unter dem Strich brach der Überschuss um knapp 44 Prozent auf 10,8 Millionen Euro ein, der Umsatz ging um acht Prozent auf 253,6 Millionen Euro zurück.

06.05.2020, 13:35 Uhr: Entscheidung über Kaufanreize fällt bis Juni

Eine Entscheidung über mögliche Kaufanreize finanziert aus Steuergeldern soll bis Juni getroffen werden. Das ist laut dpa das Ergebnis eines "Autogipfels" von Bundesregierung und Autobranche.

06.05.2020, 10:40 Uhr: BMW will Stellen streichen

BMW hat wegen der Pandemie seinen Ausblick im Kerngeschäft gesenkt und will die Zahl der Mitarbeiter reduzieren. Die Ziele sollen mit einer Mitarbeiterzahl erreicht werden, die leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegt. Laut dpa werde das Unternehmen durch Fluktuation freiwerdende Stellen nutzen, um den Personalumbau voranzutreiben.

06.05.2020, 10:19 Uhr: Anträge auf E-Auto-Prämie werden weniger

Die Zahl der Anträge auf die staatliche Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride ist im April massiv gesunken. Mit 6.483 lag die Zahl der neuen Anträge nur rund halb so hoch wie beim Rekord im März. Dies geht laut dpa aus Zahlen des zuständigen Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hervor.

Mitarbeiterin Mandisa Jacobs mit einem VW-Emblem an einem Volkswagen Polo im südafrikanischen Werk.
Volkswagen baut eine alte südafrikanische Fabrik in eine Klinik um. (Bild: Volkswagen)

06.05.2020, 10:04 Uhr: VW baut Fabrik in Klinik um

Mit Unterstützung der Bundesregierung baut Volkswagen in Südafrika eine alte Fabrik in eine Corona-Klinik um. Die medizinische Einrichtung in Port Elizabeth in der Provinz Eastern Cape werde groß genug für bis zu 4.000 Betten sein, sagte Thomas Schäfer, Chef von VW Südafrika. Der erste Teil der Klinik mit rund 1.400 Betten werde in sechs bis sieben Wochen fertig sein.

05.05.2020, 14:31 Uhr: Automarkt in Spanien bricht drastisch ein

Wie die Nachrichtenseite expansion.com unter Bezugnahme auf örtliche Verbände berichtet, ist der spanische Automarkt im April um 96,5 Prozent eingebrochen. Insgesamt seien lediglich 4.163 Fahrzeuge verkauft worden. Bereits im März war ein Minus von 69,3 Prozent zu Buche geschlagen.

05.05.2020, 14:17 Uhr: Nahezu keine Neuzulassungen in Großbritannien

Die Coronakrise hat in Großbritannien im April zu einem Rekordeinbruch von fast 100 Prozent bei den Auto-Neuzulassungen geführt. Wegen der im gesamten Monat geschlossenen Verkaufsräume seien lediglich 4.321 Neuwagen auf den Markt gekommen und damit 97,3 Prozent weniger als im April 2019, teilte der Branchenverband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) mit.

05.05.2020, 14:09 Uhr: FCA rutscht tief in die roten Zahlen

Fiat Chrysler (FCA) ist im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,7 Milliarden Euro - nach einem Gewinn von 619 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Dabei fiel laut dpa eine Wertminderung von Geschäftsteilen wegen der Auswirkung der Covid-19-Pandemie mit mehreren hundert Millionen Euro ins Gewicht.

05.05.2020, 14:00 Uhr: Ford fertigt Schutzausrüstung für Mitarbeiter

Um ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, produziert Ford in Deutschland, Rumänien, Spanien und Großbritannien Gesichtsmasken und Schutzvisiere. Damit soll sichergestellt werden, dass die Fertigung in den meisten europäischen Fahrzeug- und Motorenwerken wiederaufgenommen werden kann. Die Eigenproduktion soll zudem die Notwendigkeit zur externen Beschaffung von Materialien senken, die aktuell auch von anderen Dienstleistern und Branchen benötigt werden.

05.05.2020, 13:52 Uhr: Toyota verkündet Produktionsanlauf

Toyota wird die Produktion am britischen Standort Burnaston Ende Mai wieder aufnehmen. Die Fertigung ruht dort seit dem 18. März. Das über ein Joint Venture mit PSA betriebene Werk in Tschechien soll am 18. Mai wieder starten.

05.05.2020, 13:45 Uhr: Traton-Gruppe legt ernüchternde Zahlen vor

In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat sich der weltweite Gesamtabsatz der drei Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus der Traton Group um 20 Prozent auf 46.000 Fahrzeuge reduziert. Der Umsatz der Unternehmensgruppe schrumpfte zwischen Januar und März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 5,7 (6,4) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ging um zwei Drittel zurück und lag bei 161 (490) Millionen Euro. Der Auftragseingang ging um 16 Prozent auf 54.200 Bestellungen zurück. Grund für die Rückgänge sind der erwartete Marktrückgang in Europa und die ersten Einflüsse der weltweiten Corona-Pandemie.

05.05.2020, 13:39 Uhr: Ferrari erwartet Umsatzrückgang

Ferrari hat wegen der Coronakrise den Ausblick für das laufende Jahr deutlich gesenkt. Beim Umsatz werde unter anderem wegen der lange Zeit geschlossenen Fabriken ein Rückgang auf 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro erwartet, so das Unternehmen. Bislang hatte der Sportwagenbauer einen Anstieg auf mehr als 4,1 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

05.05.2020, 13:31 Uhr: Stabilus traut sich keine Prognose zu

Zulieferer Stabilus hat im zweiten Quartal 2020 einen Umsatzeinbruch um knapp acht Prozent auf 221 Millionen Euro und ein 13-prozentiges Minus beim Ebit-Ergebnis auf 31 Millionen Euro hinnehmen müssen.  Laut dpa traut sich der Konzern aufgrund der Dynamik der Krise keine Prognose für das weitere Jahr zu.

05.05.2020, 13:22 Uhr: Lamborghini beginnt mit Produktion

Lamborghini startet seine Produktion. Die Vorkehrungsmaßnahmen für die Wiederaufnahme der wurden im Rahmen des paritätisch besetzten Unternehmens- und Gewerkschaftsausschusses zur Covid-19-Notlage abgestimmt und festgelegt. Lamborghini hatte als erstes italienisches Auto-Unternehmen am 13. März die Fertigung ausgesetzt.

Eine Produktionslinie im italienischen Lamborghini-Werk.
Stefano Domenicali, Chairman und CEO von Lamborghini, betonte die Prioritätensetzung des Unternehmens. Am 13. März hatte der OEM als erstes italienisches Autounternehmen die Produktion zum Gesundheitsschutz gestoppt. (Bild: Lamborghini)

05.05.2020, 13:07 Uhr: Nissan öffnet seine Werke

Nissan hat die Produktion im Werk Barcelona teilweise wiederaufgenommen, nachdem die Standorte Cantabria und Avila bereits am 27. April die Fertigung gestartet haben. Im britischen Sunderland fertigt der Hersteller bereits seit dem 25. April wieder einzelne Bauteile, die Produktion von Fahrzeugen soll jedoch erst im Juni starten. Für das russische Werk in St. Petersburg ist die Wiederaufnahme der Produktion für den 18. Mai geplant.

05.05.2020, 12:51 Uhr: Daimler unterstützt NRW

Das Mercedes-Benz-Werk Düsseldorf unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie. Der Standort spendete rund 100.000 Einwegmasken, 2.000 Gesichtsschilde und 100 Schutzanzüge.

05.05.2020, 12:38 Uhr: Škoda legt Quartalszahlen vor

Škoda hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von 4,85 Milliarden Euro erzielt und liegt damit 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis sank um 25,1 Prozent auf 307 Millionen Euro. Bei den Auslieferungen verbuchte der Hersteller ein Minus von 24,3 Prozent auf 232.900 Einheiten.

05.05.2020, 11:51 Uhr: Porsche spendet knapp 700.000 Euro

Im Zuge der Coronakrise spendet Porsche knapp 700.000 Euro für soziale und medizinische Einrichtungen in Leipzig. Rund 526.000 Euro gehen an das Universitätsklinikum Leipzig. Damit können unter anderem elf Beatmungsgeräte, zwei Blutgasanalysatoren sowie zusätzliche Schutzmasken und Gesichtsschutzvisiere angeschafft werden.

05.05.2020, 11:38 Uhr: PSA nimmt Produktion auf

Die französische Opel-Mutter PSA nimmt die Produktion in Europa schrittweise wieder auf. Erste Neustarts habe es am Montag gegeben, in Frankreich seien Wiedereröffnungen am Montag kommender Woche (11. Mai) geplant, teilte der Konzern mit.

05.05.2020, 10:41 Uhr: Berylls-Analyse sieht Defizit von 7,71 Millionen Einheiten

Einer Berylls-Analyse der weltweiten Produktionsausfälle zufolge ergibt sich mittlerweile ein Defizit von 7,71 Millionen Einheiten, die im Zeitraum Januar bis Mai nicht produziert wurden oder werden. Das sind Berylls zufolge bereits 9,6 Prozent der Anfang 2020 prognostizierten Gesamtjahresproduktion von 80,15 Millionen Fahrzeugen.

04.05.2020, 14:50 Uhr: Pkw-Produktion von Daimler läuft wieder an

Bereits am 20. April hat Mercedes-Benz sukzessive mit der Produktion in den Motoren- und Komponenten-Werken Untertürkheim, Hamburg und Berlin begonnen. Es folgten die Pkw-Werke Bremen und Sindelfingen sowie am 4. Mai das Mercedes-Benz Werk Rastatt. Auch die Werke Kölleda und Arnstadt (MDC Power und MDC Technology) sowie ausgewählte internationale Werke fahren Schritt für Schritt wieder hoch. Dazu gehören etwa die Werke in Sebes/Cugir (Rumänien), Kecskemét (Ungarn) und Tuscaloosa (USA).

04.05.2020, 14:35 Uhr: Pandemie erhöht Stellenwert des Autos

Hygienische Bedenken durch die Corona-Erfahrung bringen viele Menschen weltweit dazu, künftig wieder eher eigene Pkw als öffentliche Transportmittel zu nutzen. Das besagt eine Capgemini-Umfrage unter mehr als 11.000 Verbrauchern aus 11 Ländern. Auch für jüngere Verbraucher unter 35 wird der Kauf eines eigenen Autos demnach attraktiver. In einer Umkehr ihrer historischen Präferenz erwägen sie nun zu 44 Prozent den Besitz eines Fahrzeugs.

04.05.2020, 14:17 Uhr: Beschäftigte sorgen sich um ihre Jobs

Rund 40 Prozent der Beschäftigten in der Automobilindustrie sind sich einer aktuellen Studie zufolge bezüglich der Sicherheit des eigenen Jobs unsicher. Im Handel beträgt der entsprechende Wert nur 30 Prozent, im Maschinenbau 32 Prozent und im Durchschnitt der Industrie 34 Prozent.

04.05.2020, 13:48 Uhr: Digitalbranche erachtet Krise als weniger schlimm

Die Coronakrise trifft die Digitalbranche mit Wucht, aber weniger stark als die deutsche Gesamtwirtschaft. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung des Bitkom-ifo-Digitalindex für den Monat April. Die IT- und Telekommunikationsunternehmen stufen den Effekt der Corona-Pandemie auf einer Skala von -3 bis +3 mit durchschnittlich -1,1 ein, während die Einschätzung der Gesamtwirtschaft bei -1,6 Indexpunkten liegt.

04.05.2020, 13:32 Uhr: Autohändler geizen mit Rabatten

Bei den deutschen Autohändlern gibt es derzeit nur geringe Preisnachlässe auf Neuwagen. Dieses angesichts der Absatzflaute überraschende Ergebnis zeigt die am Montag vorgestellte regelmäßige Rabattstudie des "Center Automotive Research".

04.05.2020, 13:19 Uhr: Traton fordert Kaufanreize für Lkw

Die VW-Lastwagentochter Traton pocht wegen der Folgen der Coronakrise auf europaweite Kaufanreize für Lastwagen. Vorstandschef Andreas Renschler forderte am Montag "kurzfristig Investitionsanreize zur umweltfreundlichen Erneuerung der Lkw-Flotten, um die Krise in diesem systemkritischen Sektor zu überwinden".

04.05.2020, 13:06 Uhr: Veritas meldet Insolvenz an

Zulieferer Veritas hat in der Corona-Krise Insolvenz angemeldet. Das hessische Unternehmen habe beim Amtsgericht Hanau einen entsprechenden Antrag eingereicht, sagte eine Firmensprecherin. Laut dpa sind rund 2.200 Mitarbeiter an den deutschen Standorten betroffen. Zuvor hatte die Wirtschaftswoche darüber berichtet.

30.04.2020, 13:49 Uhr: Toyota ändert Starttermin für US-Produktion

Nach Volkswagen hat auch Toyota den Produktionsstart in den USA verschoben. Toyota plant die Wiederaufnahme am 11. statt am 4. Mai, bei Volkswagen steht noch kein genauer Termin fest.

30.04.2020, 13:18 Uhr: Continental verschiebt Abspaltung der Antriebssparte

Continental wird die Abspaltung der Antriebstechnik in Folge der Coronakrise nicht mehr in diesem Jahr vollziehen. Das Vorhaben werde der für den 14. Juli online geplanten Hauptversammlung nicht zur Entscheidung vorgelegt. Die im Rahmen eines Spin-Offs geplante Abspaltung der Sparte als Ganzes werde laut dpa aber weiterverfolgt.

30.04.2020, 12:53 Uhr: 10 Millionen deutsche Arbeitnehmer in Kurzarbeit

Deutschlands Unternehmen haben in der Corona-Krise bis zum 26. April für 10,1 Millionen Menschen Kurzarbeit angemeldet. Diesen Rekordwert gab die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag bekannt.

30.04.2020, 12:40 Uhr: Elon Musk wettert gegen Ausgangsbeschränkungen

Tesla-Chef Elon Musk hat die kalifornischen Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise öffentlich als "faschistisch" beschimpft. Seine Meinung sei, die Menschen würden durch die Maßnahmen "in ihren Häusern eingesperrt und ihre Rechte nach der Verfassung verletzt", wetterte Musk laut dpa. Die Nachricht von Musks Ausbruch überschattete das gute Quartalsergebnis des Autobauers: Tesla schrieb im ersten Quartal ein Plus von 16 Millionen US-Dollar.

Eine Luftaufnahme des Volkswagen-Werks Chattanooga im US-amerikanischen Tennessee.
Volkswagen hat die Wiedereröffnung des US-Werkes in Chattanooga überdacht. Ein neuer Termin wurde nicht verlautbart. (Bild: Volkswagen)

30.04.2020, 12:26 Uhr: VW verzichtet auf Produktionsstart in US-Werk

Volkswagen lässt die angehaltene Produktion in seinem US-Werk in Tennessee vorerst doch weiter ruhen. Die Pläne für eine Wiederaufnahme des Betriebs seien noch einmal überdacht worden, teilte der Autohersteller mit. Bevor ein neues Datum für den Produktionsstart festgelegt werde, solle laut dpa die Bereitschaft der Zulieferer und die Nachfrage am Automarkt abgewogen werden.

30.04.2020, 12:09 Uhr: Michelin bekommt Umsatzrückgang zu spüren

Der französische Reifenhersteller Michelin hat die Corona-Pandemie bereits im ersten Quartal deutlich zu spüren bekommen - und das obwohl die Geschäfte zum Jahresauftakt ja noch rund liefen. Der Umsatz fiel währungsbereinigt um acht Prozent auf 5,33 Milliarden Euro. Der Absatz fie laut dpa in den ersten drei Monaten um zwölf Prozent, wobei der Rückgang im März bei 21 Prozent lag.

30.04.2020, 11:54 Uhr: Markt für Automobilelektronik wird einbrechen

Laut einer Studie von Strategy Analytics wird der Markt für Automobilelektronik im Jahr 2020 um mindestens acht Prozent einbrechen. Im Fall einer langsamen Erholung des Marktes seien sogar Verluste um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr möglich.

29.04.2020, 15:43 Uhr: Porsche fertigt ab Wochenbeginn

Nach sechs Wochen Stillstand fährt der Sportwagenbauer Porsche die Produktion am kommenden Montag wieder hoch. Die Beschäftigten am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen sowie am Standort Leipzig sollen ihre Arbeit schrittweise wiederaufnehmen und die Produktion stufenweise wieder in Gang bringen. Es sei laut dpa ein umfassender Katalog an Maßnahmen beschlossen worden, darunter Abstands- und Hygieneregeln.

29.04.2020, 15:32 Uhr: Nissan passt japanische Produktion an

Auf Anfrage von Automobil Produktion teilte das Headquarter des Automobilherstellers mit: „Nissan wird im Mai die Produktion dreier Produktionsstätten in Japan anpassen. Die Anpassung ist auf einen anhaltenden Nachfragerückgang auf dem Automobilmarkt zurückzuführen sowie auf Lieferengpässe hinsichtlich einiger Teile aufgrund der Corona-Pandemie.“

29.04.2020, 15:20 Uhr: Volvo baut Stellen ab

Volvo Cars will in seiner schwedischen Heimat über tausend Stellen abbauen. Die Positionen von 1.300 Angestellten werden gestrichen, teilte der Autobauer laut dpa mit. Darüber hinaus werde die Zahl der Berater um etwa 300 verringert, sagte Konzernchef Håkan Samuelsson.

29.04.2020, 15:12 Uhr: Porsche büßt ein Drittel an Gewinn ein

Die Auswirkungen der Coronakrise bremsen auch Porsche und nagen spürbar am Gewinn des Sportwagenbauers. Das Ergebnis aus dem operativen Geschäft der Porsche AG ging im ersten Quartal um mehr als ein Drittel auf 572 Millionen Euro zurück, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der Konzernmutter VW hervorgeht.

29.04.2020, 14:58 Uhr: Mazda führt Kurzarbeit ein

Aufgrund geringerer Arbeitsauslastungen führt Mazda ab dem 1. Mai Kurzarbeit ein - zunächst für die Monate Mai und Juni. Das flexible Konzept wurde gemeinsam mit dem Betriebsrat entwickelt und gilt auch für Mazda Motor Europe, deren Mitarbeiter am Standort Leverkusen somit ebenfalls ab Mai teilweise in Kurzarbeit wechseln.

29.04.2020, 14:40 Uhr: Kaufprämien spalten die öffentliche Meinung

Wie eine Studie von YouGov im Auftrag der Verkaufsplattform mobile.de zeigt, stehen die Deutschen den Kaufprämien für Fahrzeuge gespalten gegenüber: 47 Prozent der Befragten würden eine Prämie befürworten - zur Förderung von umweltfreundlichen Autos oder auch, um persönlich zu sparen. Dagegen sagen 38 Prozent, dafür sollten keine Steuergelder ausgegeben werden.

Robotaxis des Startups Argo AI werden von Ford für einen neuen Dienst genutzt.
Der Robotaxi-Dienst von Ford soll wegen der Coronakrise ein Jahr später starten als geplant. (Bild: Ford)

29.04.2020, 14:20 Uhr: Ford verschiebt Robotaxi-Ambitionen

Ford hat den angepeilten Termin für den Start seines Robotaxi-Dienstes unter Verweis auf die Coronakrise von 2021 auf 2022 verschoben. Die Entwicklung der Technologie sei auf Kurs, aber man wolle die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf das Kundenverhalten verstehen, erklärte der US-Autokonzern bei der Vorlage eines Verlusts von zwei Milliarden Dollar für das erste Quartal am Dienstag.

29.04.2020, 14:06 Uhr: Bertrandt produziert Gesichtsmasken für Mitarbeiter

Bertrandt nutzt sein Know-how aus dem Automobil- und Marinebereich, um europaweit Masken für die Bedeckung von Mund und Nase zu produzieren. Diese können von den Mitarbeitern sowohl bei als auch außerhalb der Arbeit getragen werden. Um eine optimale Qualität der Masken sicherzustellen, führt Bertrandt ebenfalls verschiedene Tests der verarbeiteten Materialen durch.

29.04.2020, 13:51 Uhr: Bosch prognostiziert massiven Gewinneinbruch

Bosch rechnet wegen der der Coronakrise dieses Jahr mit einem massiven Einbruch der Autobranche und schließt daher auch einen Verlust nicht grundsätzlich aus. "Es bedarf größter Anstrengungen, um zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen", sagte Finanzvorstand Stefan Asenkerschbaumer anlässlich der Bilanzpressekonferenz. Eine konkrete Prognose für den Stuttgarter Stiftungskonzern gab der Manager nicht.

29.04.2020, 11:35 Uhr: Volkswagen will keine roten Zahlen schreiben

Der VW-Konzern stellt sich wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf deutlich schlechtere Geschäftszahlen im laufenden Jahr ein. Man erwarte laut dpa ein "im Vorjahresvergleich gravierend rückläufiges" operatives Ergebnis, das aber noch im positiven Bereich landen werde, teilte das Unternehmen mit. Der Gewinn vor Steuern sank im ersten Quartal 2020 im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2019 von 4,1 Milliarden auf noch 0,7 Milliarden Euro.

29.04.2020, 11:02 Uhr: Gewinn bei Daimler nimmt weiter ab

Der Gewinn Daimlers ist in den ersten drei Monaten des Jahres heftig abgestürzt. Unter dem Strich blieben für die Aktionäre nur noch 94 Millionen Euro übrig. Im ersten Quartal des Vorjahres, das laut dpa auch schon nicht gut gelaufen war, waren es noch 2,1 Milliarden Euro gewesen.

29.04.2020, 10:43 Uhr: Ford rechnet mit Milliardenverlust

Ford rechnet angesichts der Corona-Pandemie mit tiefroten Zahlen im laufenden Quartal. Das bereinigte Betriebsergebnis dürfte mit mehr als fünf Milliarden US-Dollar ins Minus geraten, da die Autoverkäufe weltweit erheblich zurückgingen, warnte der Konzern.

28.04.2020, 15:39 Uhr: Verbände fordern Mobilitätsprämie

Bei der Bewältigung der Coronakrise sollte der Staat nach Ansicht mehrerer Verbände und Verkehrsunternehmen die vorgeschlagenen Kaufprämien nicht auf Autos begrenzen. Unter anderem der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der Fahrgastverband Pro Bahn und der Fahrradverleih Nextbike setzen sich laut dpa für eine „Mobilitätsprämie“ ein.

28.04.2020, 15:28 Uhr: Söder fordert ebenfalls Innovationsprämie

Zur Unterstützung der Autobranche nach der Coronakrise schlägt Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder eine Aufstockung der Kaufprämie für Elektroautos vor. Nötig sei eine ökologisch gestaffelte Innovationsprämie, die bis Ende 2021 laufen müsste, so Söder gegenüber Focus Online.

28.04.2020, 15:16 Uhr: Citroen eröffnet Online-Store

Zusätzlich zum klassischen Vertriebsweg über die Autohäuser hat Citroen nun ein Online-Angebot für den Fahrzeugkauf aufgesetzt. Der „Carstore“ bietet Kunden die Möglichkeit, von zuhause aus das neue Auto aus mehr als 7.000 Neufahrzeugen auszuwählen und zu bestellen. Nach der Bestellung werden Kunden innerhalb von 24 Stunden vom Vertriebspartner kontaktiert, um Vertragsabschluss und Überführung des Fahrzeugs zu vereinbaren.

28.04.2020, 14:45 Uhr: Ford gibt Produktionsbeginn bekannt

Die Auto-Produktion bei Ford soll ab dem 4. Mai schrittweise wieder anlaufen. Zunächst öffnen die Standorte in Köln und Saarlouis sowie im spanischen Valencia und im rumänischen Craiova. Später sollen die Motorenwerke Dagenham und Bridgend in Großbritannien folgen.

28.04.2020, 14:38 Uhr: Nissan rechnet mit gut 800 Millionen Euro Verlust

Nissan rechnet wegen der Corona-Pandemie für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr erstmals seit elf Jahren mit einem Nettoverlust. Wie der Konzern bekanntgab, ist zum Bilanzstichtag 31. März mit einem Verlust von bis zu 95 Milliarden Yen (817 Millionen Euro) zu rechnen.

28.04.2020, 14:23 Uhr: Deutsche Wirtschaft benötigt Regenerationszeit

Die deutsche Wirtschaft dürfte sich nach Einschätzung des Ifo-Instituts erst Ende nächsten Jahres wieder auf dem Vor-Krisen-Niveau bewegen. Nach Auswertung einer Unternehmensumfrage des Instituts ist die Wirtschaftsleistung im ersten Vierteljahr um 1,9 Prozent gesunken und wird im zweiten um 12,2 Prozent einbrechen.

28.04.2020, 11:01 Uhr: Uber führt Schutzmaßnahmen ein

Um Fahrgäste und Fahrer bestmöglich zu schützen, verstärken die Mietwagen-Partner der Mobilitätsplattform Uber die Sicherheitsmaßnahmen für vermittelte Fahrten in Deutschland. Im Zentrum der Aktivitäten stehen eine Maskenpflicht für alle Fahrer und Fahrgäste sowie die Installation stabiler Trennfolien zwischen Vorder- und Rücksitzbank.

28.04.2020, 10:45 Uhr: Bentley stellt Schutzutensilien zur Verfügung

Bentley weitet die Sicherheits- und Gesundheitsinitiative „Be Safe“ aus. Unter anderem sollen im 3D-Druck-Verfahren mehr als 30.000 Gesichtsschilde gefertigt und an lokale Institutionen übergeben werden. Zudem stellt der Autobauer private Schutzausrüstung wie Handschuhe oder Masken zur Verfügung.

28.04.2020, 10:26 Uhr: JLR konzentriert sich auf Plastik-Visiere

Jaguar Land Rover fährt die Produktion von Gesichtsschutz-Equipment hoch. Durch die Zusammenarbeit mit WHS Plastics werde man rund 14.000 Plastik-Visiere pro Woche bereitstellen können, so das Unternehmen.

28.04.2020, 09:50 Uhr: FCA und PSA öffnen italienisches Werk

Im Werk Sevel im italienischen Atessa – als Joint Venture zwischen FCA und PSA eine der größten Fabriken von leichten Nutzfahrzeugen für den internationalen Markt – haben rund 6.000 Mitarbeiter die Produktion wieder ufgenommen. Unter anderem wurden an den Eingängen der Werke Stationen für Tests der Körpertemperatur eingerichtet.

28.04.2020, 09:33 Uhr: VW fertigt wieder in Dresden

Nach mehrwöchiger Pause in der Corona-Krise wird in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden die Produktion des E-Golfes Schritt für Schritt wieder hochgefahren. Zunächst laufen 18 Fahrzeuge pro Tag vom Band, teilte der Fahrzeugbauer mit. Das entspreche laut dpa etwa einem Viertel des Fertigungsumfangs vor der Pandemie.

Die Gläserne Manufaktur des Autoherstellers Volkswagen in Dresden.
VW wird in der Gläsernen Manufaktur zunächst ein Viertel des ursprünglichen Fertigungsumfangs herstellen. (Bild: Volkswagen)

28.04.2020, 09:18 Uhr: Continental macht weniger Verlust als befürchtet

Continental hat im ersten Quartal nicht so schlecht abgeschnitten wie befürchtet. Der Umsatz ging auf 9,84 Milliarden Euro zurück. Dennoch spürte der Zulieferer die Corona-Krise enorm: Bereinigt um Verkäufe und Wechselkurseffekte ging der Umsatz nach vorläufigen Zahlen zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent zurück.

27.04.2020, 15:23 Uhr: GM setzt Dividende aus

General Motors hat laut dpa weitere Schritte zur Stärkung der Bilanz in der Coronakrise ergriffen. Das Unternehmen teilte mit, die Quartalsdividende und Aktienrückkäufe ausgesetzt sowie weitere erhebliche Sparmaßnahmen beschlossen zu haben, um in der Pandemie das Geld beisammenzuhalten.

27.04.2020, 14:50 Uhr: Hyundai-Händler öffnen Betriebe

Seit dieser Woche haben die Hyundai-Vertragshändler in Deutschland ihre Ausstellungs- und Verkaufsräume wieder für den Kundenverkehr geöffnet. Das gilt für alle Bundesländer, bis auf Bayern, das kommende Woche folgen wird. Die Hyundai-Partner hatten während der letzten Wochen durch pandemiebedingte Einschränkungen nur die Werkstätten für notwendige Reparaturen geöffnet.

27.04.2020, 14:38 Uhr: Renault verhandelt über Staatskredit

​Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hat gegenüber dem Fernsehsender TF1 bestätigt, dass sich Renault in Verhandlungen mit der Regierung über einen Kredit von rund fünf Milliarden Euro befindet. Man nehme den Schritt vor, da „unsere Automobilindustrie auf dem Spiel steht“, so Le Maire.

27.04.2020, 14:13 Uhr: Tesla ruft Mitarbeiter zur Arbeit

Einem Bericht von Bloomberg zufolge ruft Tesla seine Mitarbeiter aus der Lackiererei und dem Presswerk im Werk Freemont ab dem 29. April zurück zur Arbeit. Ursprünglich war als Termin für den Wiederanlauf der 4. Mai kommuniziert worden.

27.04.2020, 13:59 Uhr: Daimler baut Bus in Spezialfahrzeug um

Daimler Buses hat am Standort Neu-Ulm einen Überlandlinienbus in ein Spezialfahrzeug für die Verlegung von COVID-19-Patienten umgebaut. Der Mercedes-Benz Citaro wird vom DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm, der damit den größten Intensivtransportwagen in Deutschland in Betrieb nimmt.

27.04.2020, 13:40 Uhr: Ifo-Institut zeigt sinkende Exporterwartungen auf

Die Stimmung deutscher Exporteure befindet sich laut einer Umfrage des Ifo-Instituts wegen der Folgen der Coronakrise im freien Fall. Der von den Münchener Wirtschaftsforschern ermittelte Index für die Exporterwartungen ist im April von zuvor minus 19,0 auf minus 50,0 Punkte abgestützt, teilte das Institut mit.

27.04.2020, 13:59 Uhr: GM stellt seinen Carsharing-Dienst ein

Der Carsharing-Dienst Maven von General Motors wird eingestellt. Schon im März hatte GM das Angebot wegen der Pandemie ausgesetzt. Die Mitarbeiter und Ressourcen des 2016 im US-Bundesstaat Michigan gestarteten Dienstes wird der Autobauer in seine Global Innovation Group überführen, so die Nachrichtenagentur Reuters. Ein Unternehmenssprecher hatte erklärt, dass Carsharing mit hohen Investitionen und laufenden Kosten einhergeht. Man habe sich dazu entschieden, den Fokus künftig eher auf andere Bereiche zu legen, die ein größeres Potenzial für Profite und Wachstum haben.

27.04.2020, 13:02 Uhr: Kuka rutscht in die roten Zahlen

Der Roboterhersteller Kuka ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich stand ein Verlust von 22 Millionen Euro - nach einem Gewinn von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wie das Augsburger Unternehmen berichtete, sank der Umsatz um etwa 15 Prozent auf 625 Millionen Euro. Der Auftragseingang brach von Januar bis März 2020 um fast ein Viertel auf 689 Millionen Euro ein.

Die Automobil- und Komponentenfertigung des tschechischen Autobauers Škoda.
39 Tage nach dem Shutdown läuft die Produktion bei Škoda wieder an. (Bild: Škoda)

27.04.2020, 12:25 Uhr: Škoda produziert wieder

Škoda fährt die Produktion in Tschechien nach mehr als fünfwöchiger Pause schrittweise wieder hoch. Der Betrieb läuft seit heute wieder an, dies bestätigte ein Sprecher der Volkswagen-Tochter auf Anfrage der dpa. Wegen der Pandemie hatten die Fließbänder im Stammwerk Mlada Boleslav und an den beiden anderen tschechischen Standorten Vrchlabi und Kvasiny seit dem 18. März stillgestanden.

27.04.2020, 11:56 Uhr: Putin erwägt Finanzhilfen für Autobranche

Der russische Präsident Wladimir Putin hat der krisengeschüttelten Autoindustrie laut dpa Finanzhilfen in Aussicht gestellt. "Wenn es die Sicherheitslage zulässt, werden die Autoverkäufer zu den ersten Unternehmen gehören, die wieder öffnen werden", sagte der Kremlchef am Freitag bei einer Videokonferenz mit den Chefs der wichtigsten Autohersteller des Landes.

27.04.2020, 11:33 Uhr: VW öffnet schrittweise die Werke

Nach fast eineinhalb Monaten Zwangspause fährt der VW-Konzern die Autoproduktion auch in der Wolfsburger Zentrale wieder langsam hoch. Neben Wolfsburg sollen laut dpa danach Hannover, Emden sowie weitere Standorte in Europa hinzukommen.

27.04.2020, 11:06 Uhr: Opel ermöglicht Online-Autokauf

Einen neuen Opel können Kunden nun vollständig von zuhause aus kaufen. Mit dem neuen Online-Angebot „Opel Store“ lässt sich der eigene Wagen aus dem Angebot von 700 Händlern auswählen und direkt kaufen oder leasen. Wer den persönlichen Kontakt schätzt, kann jedoch auch wieder in die Autohäuser gehen. Dort wird "akribisch auf die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen geachtet", so Opel.

27.04.2020, 10:42 Uhr: VW-Chef fordert Entscheidung über Kaufanreize

VW-Chef Herbert Diess hat die Politik wegen der Corona-Krise zu einer möglichst raschen Entscheidung über Kaufanreize für Autos aufgerufen. "Baldige kraftvolle Maßnahmen wären wichtig", sagte der Manager. Um den Nachfrageeinbruch abzufedern, brauche die Branche so bald wie möglich Klarheit, ob auch mit staatlicher Hilfe der Absatz angekurbelt werden könne.

27.04.2020, 10:13 Uhr: VDA ruft zu europäischer Solidarität auf

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat die EU-Staaten vor ihrem Gipfeltreffen zur finanziellen Hilfe untereinander und zu einer engen Abstimmung in der Krise aufgerufen. "Mitgliedsstaaten, die durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten, brauchen solidarische Unterstützung durch die übrigen EU-Staaten", teilte der Verband laut dpa mit. "Das gilt vor allem für Länder in Süd- und Osteuropa."

27.04.2020, 09:57 Uhr: Auto-Abos werden in der Krise interessanter

In der Coronakrise nimmt das Interesse von Autokäufern, ein Fahrzeug zu abonnieren, weiter Fahrt auf. So findet einer neuesten Studie des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Puls zufolge jeder dritte Kunde ein Auto-Abo interessant.

27.04.2020, 09:42 Uhr: Seat testet vor der Produktion alle Mitarbeiter

Seat fährt die Produktion an seinen spanischen Standorten ab heute schrittweise wieder hoch. Zum Schutz vor dem Covid-19-Erreger sollen alle 15.000 Mitarbeiter auf das SARS-CoV-2-Virus getestet werden. Die Testergebnisse dienen laut dpa als Grundlage für eine wissenschaftliche Studie.

Batteriemontage und -einbau an einem BMW X5 xDrive45e im BMW-Werk Spartanburg.
Das Werk im US-amerikanischen Spartanburg ist einer der ersten BMW-Standorte der wiedereröffnet wird. (Bild: BMW)

24.04.2020, 15:21 Uhr: BMW legt Exit-Strategie vor

BMW will das Autowerk Spartanburg in den USA und das Motorradwerk in Berlin nach wochenlangem Stillstand vom 4. Mai an schrittweise wieder hochfahren. In Deutschland soll die Autoproduktion am 11. Mai im niederbayerischen Dingolfing wieder starten, ebenso in Mexiko. "Frühestens am 18. Mai" sollen laut dpa dann die Autobauer im BMW-Stammwerk München, in Leipzig, Regensburg, im südafrikanischen Rosslyn und im Mini-Werk Oxford wieder an die Arbeit gehen.

24.04.2020, 15:03 Uhr: Porsche verlängert Pause

Porsche setzt die Produktion im Stammwerk Zuffenhausen und in Leipzig für eine weitere Woche aus. In beiden Werken werden dem Hersteller zufolge Maßnahmen getroffen, um die Fertigung zeitnah wieder hochzufahren. Hintergrund für die sechste Woche der Produktionsunterbrechungen sind Engpässe bei den globalen Lieferketten.

24.04.2020, 14:48 Uhr: US-Gewerkschaft stellt sich gegen Pläne der OEMs

Die US-Gewerkschaft UAW wehrt sich gegen ein Wiederanlaufen der US-Produktion Anfang Mai. Ein solcher Schritt sei verfrüht und für Mitarbeiter und ihre Familien „zu riskant“. Diese Ansicht gefährdet den Plan von GM, Ford und FCA, den nahezu vollständigen Stillstand, der bereits seit mehr als einem Monat anhält, bereits in zwei Wochen schrittweise zu beenden. In Gesprächen zwischen den drei großen Autobauern und der Gewerkschaft wurden bisher einige neue Sicherheitsmaßnahmen wie Messungen der Körpertemperatur oder Abstandregelungen besprochen.

24.04.2020, 12:51 Uhr: Daimler verkündet Termin der Hauptversammlung

Daimler will seine Hauptversammlung nun am 8. Juli abhalten. Diese werde online stattfinden und die Aktionäre würden noch fristgerecht eingeladen, sagte ein Daimler-Sprecher laut dpa. Am bisherigen Dividendenvorschlag von 0,90 Euro pro Aktie hält der Stuttgarter Konzern weiterhin fest.

24.04.2020, 12:34 Uhr: China verlängert Steuervorteile für E-Fahrzeuge

Beim Kauf eines Fahrzeugs mit alternativem Antrieb fällt in China bis 2022 weiterhin keine Mehrwertsteuer an. Diese Regelung wurde vergangene Woche vom chinesischen Finanzministerium, der nationalen Steuerverwaltungsbehörde und dem Industrieministerium bestätigt. Die Maßnahme ist Teil eines Wirtschaftsförderungsprogramms. Neueste Zahlen aus China zeigen, dass die Menge der verkauften Elektro-, Hybrid- oder Brennstoffzellenfahrzeuge im ersten Quartal dieses Jahres um 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gefallen sind.

24.04.2020, 12:08 Uhr: Umweltministerin spricht sich für Innovationsprämie aus

In der Diskussion über weitere Staatshilfen für die Autobranche hat sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze laut dpa für eine "Innovationsprämie" ausgesprochen. "Eine Innovationsprämie für Autohersteller zur Förderung von Autos mit alternativen Antrieben kann ich mir gut vorstellen", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

24.04.2020, 10:45 Uhr: JLR verkündet Start der Produktion

Jaguar Land Rover will im kommenden Monat an verschiedenen Standorten schrittweise die Produktion aufnehmen. Begonnen werden soll vom 18. Mai an mit den Werken im englischen Solihull, in Österreich und der Slowakei. "Wir sehen in China eine Erholung der Verkaufszahlen, und Kunden kehren in unsere Ausstellungsräume zurück", hieß es in einer Mitteilung. Weitere Standorte sollen demnach folgen.

24.04.2020, 10:12 Uhr: Autoländer planen Videoschaltung

Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen sich laut dpa kommende Woche in einer Videoschaltung über die Zukunft des Automobilsektors in der Corona-Krise austauschen. "Wir wollen nächste Woche eine Videokonferenz der Autoländer machen", kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einem Treffen mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) in Ulm an.

23.04.2020, 15:58 Uhr: Byton beurlaubt Mitarbeiter und kürzt Gehälter

Der E-Autobauer Byton hat Mitarbeiter in den USA beurlaubt. Rund die Hälfte der 450 Mitarbeiter am Standort in Santa Clara seien von den Maßnahmen betroffen, berichtet electrek.co. Gleichzeitig hat das Management des Autoherstellers die eigenen Gehälter um insgesamt 80 Prozent gekürzt.

23.04.2020, 15:27 Uhr: Großbritannien erlaubt zumindest Online-Verkauf

Die Regierung Großbritanniens hat im Rahmen der Coronakrise den Online-Verkauf von Fahrzeugen unter Auflagen zugelassen. Gegenüber dem Magazin Car Dealer teilte das zuständige Ministerium mit, dass nicht-essentielle Geschäfte wie Autohäuser geschlossen bleiben sollen, solange sie keine dringend benötigten Services bereitstellen. Solange den Vorschriften Folge geleistet wird, sei es Autohändler allerdings erlaubt, Fahrzeuge aus der Ferne zu verkaufen und auszuliefern.

Nissan-Mitarbeiter bei der Arbeit am Nissan Qashqai im britischen Sunderland.
Im britischen Sunderland plant Nissan einen Pilotbetrieb mit 50 Mitarbeitern aus dem Powertrain-Bereich. (Bild: Nissan)

23.04.2020. 15:19 Uhr: Nissan plant Pilotbetrieb

Nissan plant die Wiederaufnahme einer Pilotproduktion im britischen Sunderland, um Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu prüfen. Insgesamt sollen 50 Mitarbeiter aus dem Powertrain-Bereich an den Maßnahmen teilnehmen, die in dieser Woche starten sollen. Einen festen Termin für die Wiederaufnahme der Fertigung in Großbritannien gibt es derzeit noch nicht, Nissan möchte aber Standorte in Spanien am 27. April und am 4. Mai wiedereröffnen.

23.04.2020. 14:58 Uhr: Volvo startet den „Stay Home Store“

Um Kunden auch in Zeiten des Coronavirus den Bezug eines Autos zu ermöglichen, hat Volvo ein neues Vertriebsformat ins Leben gerufen: Über den „Stay Home Store“ können Fahrzeuge von Zuhause aus bestellt werden. Das Online-Portal ist zunächst in sieben europäischen Ländern verfügbar, darunter auch Deutschland. Das „Safe Leasing“-Angebot konzentriert sich dabei auf die drei meistverkauften Modelle – den XC40, den XC 60 sowie den V60.

23.04.2020. 14:36 Uhr: Kia musste erneut unterbrechen

Kia musste einem Bericht von Automotive Logistics zufolge die Produktion im slowakischen Žilina wieder pausieren, nachdem diese bereits wieder angelaufen war. Die Unterbrechung vom 20. bis 23. April sei in der Tatsache begründet, dass nicht genügend Komponenten verfügbar waren.

23.04.2020, 13:04 Uhr: PSA-Chef verzichtet auf Teile der Vergütung

PSA-CEO Carlos Tavares möchte seine langfristige Vergütung für das Jahr 2020 um 50.000 Aktien reduzieren, was etwas mehr als einem Drittel seiner festen Vergütung entspricht. Vorstandsmitglieder sowie die 100 wichtigsten Führungskräfte des Konzerns haben ebenfalls den Wunsch geäußert, ihre langfristige Vergütung in Aktien im Jahr 2020 um 25 beziehungsweise 21 Prozent zu reduzieren. Der Gegenwert des Verzichts entspricht etwa vier Millionen Euro, die der „Fondation PSA“ zugutekommen sollen – diese macht sich gegen Exklusion aufgrund fehlender Mobilität stark.

23.04.2020, 12:45 Uhr: VW teilt Konzepte mit Lieferanten und Dienstleistern

Volkswagen hat im Rahmen des Wiederanlaufs seiner Produktion Maßnahmen für den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter erarbeitet und setzt diese derzeit in seinen Werken um. Darüber hinaus stellt der Konzern die Konzepte ab sofort auch seinen mehr als 40.000 Lieferanten und Dienstleistern sowie hunderten Spediteuren zur Verfügung.

23.04.2020, 12:23 Uhr: US-Bundesstaat erlaubt Fahrzeugauslieferungen

Der US-Bundesstaat Pennsylvania erlaubt es Händlern, während der Ausgangsbeschränkungen Fahrzeuge auszuliefern, die online bestellt wurden. Damit lockert der Staat ein Verbot, das am 19. März auferlegt wurde. Automotive News zufolge hat der Gouverneur des Bundesstaats einen Gesetzesentwurf unterzeichnet, der digitale Unterschriften unter Kaufverträgen gültig macht, da in Pennsylvania beim Fahrzeugkauf die Unterschrift eines Notars notwendig ist.

23.04.2020, 12:04 Uhr: Infineon-Konkurrent rechnet mit Erlösrückgang

Der Halbleiterhersteller STMicroelectronics rechnet vor allem wegen der Schwäche der Autobranche in der Corona-Krise mit einem deutlichen Umsatzrückgang im zweiten Quartal. Auch wenn in der zweiten Jahreshälfte mit einer anziehenden Nachfrage zu rechnen ist, stellt sich der Infineon-Konkurrent für das Gesamtjahr im schlimmsten Fall auf einen Erlösrückgang um bis zu 8 Prozent auf 8,8 Milliarden US-Dollar ein.

Die Mazda-Fahrzeugmontage im japanischen Hofu Werk Nummer 2 in Yamaguchi.
Mazda verlängert seine Pause in Japan um eine weitere Woche. (Bild: Mazda)

23.04.2020, 11:43 Uhr: Mazda aktualisiert Produktionspläne

​Mazda hat die eigenen Pläne zur Fahrzeugproduktion aktualisiert. Für die japanischen Standorte ist geplant, die Feiertage der "Goldenen Woche" um eine weitere Woche zu erweitern, sodass die Produktion am 11. Mai schrittweise gestartet wird. Der eigene Standort in Mexiko soll bereits am 1. Mai wieder hochgefahren werden.

23.04.2020, 11:18 Uhr: Hyundai verkauft weniger als eine Million Autos

Hyundai hat im ersten Quartal 2020 bei rückläufigem Absatz infolge der globalen Corona-Krise deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Der Überschuss sei im Jahresvergleich um 42 Prozent auf umgerechnet 415 Millionen Euro zurückgegangen, so das Unternehmen. Weltweit konnte Südkoreas Branchenführer nach eigenen Angaben nur noch rund 903.000 Autos verkaufen.

23.04.2020, 10:38 Uhr: Autobahnverkehr hat sich mehr als halbiert

In der ersten Aprilwoche ging der gesamte Kraftfahrzeugverkehr auf Autobahnen laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) um 55 Prozent gegenüber dem Zeitbereich vor den pandemiebedingten Einschränkungen zurück - in der Osterwoche sogar um 64 Prozent.

23.04.2020, 10:11 Uhr: Renault startet Produktion in Frankreich

Renault hat nach mehreren Wochen Stillstand die Produktion an mehreren Standorten in Frankreich wiederaufgenommen. In den Fabriken in Cléon, Le Mans und Choisy-le-Roi werde seit dieser Woche wieder produziert, bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens der dpa.

23.04.2020, 09:50 Uhr: Volvos Nutzfahrzeugsparte steht harte Zeit bevor

Auch Volvos Nutzfahrzeugsparte hat angesichts der Coronavirus-Pandemie mit einem deutlichen Nachfragerückgang zu kämpfen. Seit Ende März überwiegen die Stornierungen die neuen Bestellungen im Lkw-Geschäft, so das Unternehmen. Auf das gesamte erste Quartal bezogen lag der Auftragseingang um 16 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Vorstandschef Martin Lundstedt sprach laut dpa vom Beginn einer harten Zeit.

23.04.2020, 09:31 Uhr: Daimler macht weniger Gewinn

Daimler muss wegen der Pandemie einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. In den ersten drei Monaten sackte der bereinigte operative Gewinn (Ebit) des Konzerns auf 719 Millionen Euro ab, so Daimler auf Basis vorläufiger Zahlen.

23.04.2020, 09:18 Uhr: Renault verkauft ein Viertel weniger Fahrzeuge

Die Geschäfte von Renault sind im Zuge der Corona-Krise zu Jahresbeginn eingebrochen. Der Umsatz bricht mit 19,2 Prozent um fast ein Fünftel auf 10,1 Milliarden Euro ein, so das Unternehmen. Die Konzerngruppe hatte laut dpa zwischen Januar und Ende März gut ein Viertel weniger Fahrzeuge verkauft.

23.04.2020, 09:03 Uhr: Volkswagen nimmt die Fertigung auf

Bei Volkswagen läuft heute nach mehr als fünf Wochen Corona-Stillstand die Fahrzeugproduktion langsam wieder an. Den Anfang macht das Werk Zwickau, wo seit November mit dem ID.3 der vollelektrische Hoffnungsträger des Konzerns gebaut wird. Zeitgleich soll das Motorenwerk Chemnitz schrittweise wieder hochgefahren werden.

Zwei Mitarbeiter bei Volkswagen im Werk Zwickau verbauen das Frontend am ID.3.
Volkswagen startet die Produktion zuerst in Zwickau, wo am Marktanlauf des vollelektrischen ID.3 gearbeitet wird. (Bild: Volkswagen)

22.04.2020, 15:45 Uhr: Ford erwägt Zweischichtbetrieb

Ford will einem Bericht zufolge die Produktion in seinem Werk im US-Bundesstaat Kentucky am 4. Mai wiederaufnehmen. In einem Brief von Werksleiter Allen Hughes an Gewerkschaftsmitglieder ist die Rede von einer Wiedereröffnung im Zweischichtbetrieb. Die Fertigung soll demnach jeweils zwischen Montag und Donnerstag stattfinden. Allerdings schränkt Hughes in dem Brief ein, dass es zu diesen Plänen noch keine endgültige Entscheidung gebe. Auch einen Zeitpunkt nannte er nicht. Ein Pressesprecher von Ford sagte, es gebe derzeit keine aktuelleren Informationen, als dass die Produktion bis auf weiteres weiterhin ruhe.

22.04.2020, 15:26 Uhr: Maschinenbauindustrie durchlebt schwere Zeiten

Eine Umfrage des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) verdeutlicht die Krise in der Maschinenbauindustrie. Die Mitgliedsunternehmen beklagen Auftragseinbußen, Stornierungen und Kapazitätsanpassungen. Europa nennen die Befragten momentan als Epizentrum der Störungen – ihre Zukunftsprognosen für die kommenden Monate sind pessimistisch.

22.04.2020, 15:05 Uhr: Ford geht in der Türkei einen Sonderweg

Ford Otomotiv Sanayi, das Joint Venture von Ford und der türkischen Koç Holding, wird die Produktion in der Türkei bis zum 4. Mai aussetzen, berichtet der Informationsdienst Platts Daily Briefing. Mercedes-Benz und Honda haben die Produktion in der Türkei hingegen bereits am 20. April wieder hochgefahren.

22.04.2020, 14:46 Uhr: Honda pausiert Fertigung in Japan

Aufgrund fehlender Bauteile wird Honda in Japan die Produktion an zwei Werken pausieren. Für den Standort in Sayama, wo unter anderem Minivans gefertigt werden, ist eine Pause vom 27. April bis 1. Mai geplant, das Werk Yorii, wo vor allem SUV montiert werden, soll vom 27. bis 29. April geschlossen bleiben.

22.04.2020, 14:22 Uhr: Ford und Mazda beschließen Produktionsstart

Auto Alliance Thailand, das örtliche Joint Venture von Ford und Mazda, wird am 17. Mai die Produktion von Pickup-Trucks fortsetzen, PKW sollen bereits ab dem 27. April wieder vom Band rollen. Mitsubishi Motors Thailand wird die Produktion hingegen vom 27. bis 30. April hochfahren, plant allerdings vom 1. bis mindestens 12. Mai eine weitere Produktionsunterbrechung.

Toyota-Mitarbeiter prüfen auf einer Linie im französischen Wer Valenciennes die fertigen Yaris-Modelle.
Toyota eröffnet mit dem Standort Valenciennes das erste Autowerk in Frankreich. Selbst PSA und Renault halten ihre Produktionsstätten noch geschlossen. (Bild: Toyota)

22.04.2020, 13:54 Uhr: Toyota prescht nach vorne

Wie autonews.com berichtet, hat Toyota die Produktion im französischen Valenciennes nach fünf Wochen Stillstand wieder aufgenommen. Am Standort wird der Yaris gefertigt. Es ist das erste Autowerk, das in Frankreich wieder den Betrieb aufnimmt. Sowohl PSA als auch Renault erarbeiten derzeit Sicherheitskonzepte, Termine für eine Wiedereröffnung gibt es jedoch bei beiden Hersteller noch nicht.

22.04.2020, 11:50 Uhr: Dürr verkündet virtuelle Hauptversammlung

Der Anlagenbauer Dürr hat den 28. Mai 2020 als neuen Termin für die diesjährige Hauptversammlung festgelegt. Aufgrund der Corona-Krise und der entsprechenden Versammlungsverbote wird die Hauptversammlung virtuell durchgeführt und live im Internet übertragen.

22.04.2020, 11:23 Uhr: Dekra sieht Chance für die Digitalisierung

Die Corona-Krise treibt nach Ansicht der Dekra in vielen technischen Bereichen die Digitalisierung voran. Immer mehr Dienstleistungen, etwa Schulungen oder die Begutachtung von Schäden, würden ohnehin schon ganz oder teilweise auf digitalem Weg erbracht, nun bekomme die Entwicklung einen zusätzlichen Schub. "Die Notwendigkeit, persönlichen Kontakt aktuell so weit wie möglich zu vermeiden, wird die Akzeptanz von digitalen Lösungen im Markt beschleunigen", betonte Dekra-Vorstandschef Stefan Kölbl laut dpa.

22.04.2020, 10:56 Uhr: Porsche steuert Luftbrücke für Schutzausrüstung

Porsche sorgt zusammen mit den Logistik-Partnern DB Schenker und Lufthansa Cargo für Transporte von Schutzmasken, Brillen und Schutzanzügen aus Shanghai nach Deutschland. Das Material wird seit dem 9. April mit bis zu sechs Flugzeugen pro Woche via München und einem Zwischenlager in Stuttgart an die Landesregierungen in Sachsen und Baden-Württemberg geliefert. Bis voraussichtlich Ende Mai sollen Schutzmaterialien im Wert eines dreistelligen Millionen-Euro-Betrags organisiert und aus China nach Deutschland transportiert werden.

22.04.2020, 10:40 Uhr: JLR benennt Pandemie als Verlustfaktor

Jaguar Land Rover hat Zahlen zu seinem Fahrzeugabsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019/2020 veröffentlicht. Demnach wurden 508,659 Fahrzeuge verkauft, was gegenüber dem Fiskaljahr 2018/2019 ein Rückgang von 12,1 Prozent bedeutete. Das Unternehmen gibt in erster Linie den Ausbruch des Coronavirus als Grund für die Entwicklung an. Die Situation habe im vierten Quartal des Geschäftsjahres, das am 31. März endete, einen Nachlass im Absatz um 30,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr verursacht. Bis dahin hatten sich die Verkaufszahlen positiv entwickelt.

22.04.2020, 10:09 Uhr: Traton fährt Verluste ein

Der Lkw- und Bushersteller Traton hat die Folgen der Corona-Krise im ersten Quartal bereits deutlich zu spüren bekommen. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz mit rund 5,7 Milliarden Euro rund elf Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn lag mit 160 Millionen Euro rund zwei Drittel niedriger als ein Jahr zuvor. Angaben zum Gewinn unterm Strich wurden nicht gemacht.

22.04.2020, 09:51 Uhr: MAN fährt Produktion schrittweise hoch

Nach sechs Wochen Produktionsstopp will der Lkw-Bauer MAN seine Werke ab dem kommenden Montag schrittweise wieder hochfahren. Herausforderungen seien die Teileversorgung durch die Lieferanten, die Organisation der Arbeitsabläufe zum Schutz der Mitarbeiter und "Maßnahmen, um die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen zu stimulieren", zitiert die dpa den Vorstandschef Joachim Drees.

21.04.2020, 12:07 Uhr: BMW verlängert Pause im Motorenwerk Steyr

Einem Bericht von automobilwoche.de zufolge hat BMW den Produktionsstopp im österreichischen Motorenwerk Steyr verlängert. Ursprünglich sollte die Fertigung bereits am 18. April wieder anlaufen, als neuer Termin gilt nun der 25. April. Der Produktionsstart war schon einmal verschoben worden: vom 6. auf den 18. April.

Ein Autohändler der Marke Peugeot präsentiert seine Modelle.
Unter anderem freuen sich die Händler der Marke Peugeot über die Wiederöffnung der Betriebe. (Bild: Peugeot)

21.04.2020, 10:45 Uhr: Autohäuser öffnen ihre Pforten

Die Autohäuser dürfen wieder öffnen: Unter anderem verkündete Mazda, Beratungen, Probefahrten und der Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen seien bei den eigenen Händlern wieder möglich. Auch die Peugeot-Händler öffnen gemäß den Regelungen ihre Vertriebsstandorte wieder. In Bayern dürfen die Autohäuser hingegen erst eine Woche später wieder ihre Türen öffnen.

21.04.2020, 10:20 Uhr: Valeo vereinbart Sicherheitsmaßnahmen

Zulieferer Valeo will seine wegen der Corona-Pandemie lahmgelegte Produktion schrittweise hochfahren und hat sich dazu mit den Gewerkschaften auf ein Paket von Sicherheitsmaßnahmen für die Belegschaft verständigt. Unter anderem soll das Tragen von Atemschutzmasken verpflichtend sein. Außerdem soll bei den Mitarbeitern Fieber gemessen werden und die Arbeitsplätze würden sowohl vor Beginn als auch nach Ende einer Schicht gereinigt.

21.04.2020, 10:06 Uhr: PSA erleidet starke Umsatzeinbußen

PSA hat die Folgen der Coronavirus-Pandemie deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz des Autoherstellers sackte im ersten Quartal um 15,6 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro ab. Der weltweite Absatz war im ersten Jahresviertel um gut 29 Prozent auf rund 627.000 verkaufte Fahrzeuge eingebrochen.

21.04.2020, 09:49 Uhr: Leonie erhält Staatsbürgschaft

Der schon vor dem Ausbruch des Corona-Virus wirtschaftlich in schwieriges Fahrwasser geratene Autozulieferer Leoni hat eine staatliche Kreditbürgschaft über 330 Millionen Euro erhalten. Die Bürgschaft sei notwendig geworden, weil die meisten Leoni-Kunden ihre Produktion zurückgefahren hätten und damit signifikante Absatzrückgänge zu verzeichnen gewesen seien, so der Zulieferer.

21.04.2020, 09:38 Uhr: VDA plädiert für Kaufanreize

Der Autoverband VDA hat sich für konjunkturelle Impulse ausgesprochen. VDA-Präsidentin Hildegard Müller sagte laut dpa, es sei wichtig, dass entsprechende Maßnahmen zum Kaufanreiz bald beschlossen und möglichst viele Fahrzeugsegmente berücksichtigt würden.

20.04.2020, 15:24 Uhr: Seat gibt Produktionshochlauf bekannt

Seat wird einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am 27. April die Produktion wiederaufnehmen. Einem zitierten Unternehmenssprecher zufolge wird die Belegschaft an den vier Standorten um Barcelona schrittweise an den Arbeitsplatz zurückkehren. Beim Wiederanlauf der Produktion werde man darauf achten, die Distanz zwischen Mitarbeitern zu erhöhen und verschärfte Hygienemaßnahmen einzusetzen.

20.04.2020, 15:06 Uhr: US-Autohändler sind „essentielle“ Geschäfte

In neuen Regularien der US-Regierung werden Autohändler als „essentielle“ Geschäfte eingeordnet, so die Maßgabe des Department of Homeland Security. Die endgültige Entscheidung über die Fortführung des Autohandels obliegt allerdings den jeweiligen Bundesstaaten.

20.04.2020, 14:38 Uhr: Renault Trucks gleicht Gehaltskürzungen aus

Das Management von Renault Trucks verzichtet in der Corona-Krise auf acht Prozent des eigenen Gehaltes, so ein Bericht von TRM24. Techniker und Produktionsmitarbeiter erhalten statt der von der französischen Regierung vorgesehenen 84 Prozent ebenfalls 92 ihres Gehaltes. Die Differenz wird unter anderem aus den Abstrichen im Management beglichen. 

20.04.2020, 13:24 Uhr: Autohandel will Verluste wettmachen

Das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe will mit der Wiedereröffnung des Autohandels einen Teil des verlorenen Geschäfts nachholen. "Das Frühjahr ist die stärkste Phase im Automobilhandel. Einen Teil dieses Geschäfts wollen wir jetzt auf jeden Fall noch mitnehmen", sagte ein Verbandssprecher auf Anfrage der dpa. "Wir sind sehr froh, dass die Shutdown-Phase beendet ist und wir jetzt Schritt für Schritt zur Normalität zurückfinden."

20.04.2020, 13:02 Uhr: GM produziert nun auch Schutzausrüstung

Während weiter Beatmungsgeräte und Gesichtsmasken für den medizinischen Sektor produziert werden, erweitert GM die eigene Fertigung nun auch auf Schutzausrüstung für Privatpersonen. Unter anderem stellt der Autobauer Gesichtsschilder und Schutzkleidung her. Entsprechende Projekte waren von der Belegschaft eigenständig angeschoben worden, die ihr Automotive-Knowhow in den Dienst der Pandemie-Bekämpfung stellen wollen.

20.04.2020, 11:51 Uhr: Mahle arbeitet am Wiederanlauf der Produktion

​Zulieferer Mahle arbeitet derzeit intensiv an der Planung für den Wiederanlauf der eigenen Produktion. „Wir haben ein umfangreiches Maßnahmenpaket entwickelt und arbeiten in kleinen Teams an der Vorbereitung der Werke, um beispielsweise Abstände einhalten zu können oder - den Anforderungen dieser Situation entsprechend - noch höhere Hygienestandards umzusetzen“, erklärte CEO Jörg Stratmann.

20.04.2020, 11:26 Uhr: Armin Laschet fordert baldigen Autogipfel

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) fordert laut dpa mehr staatliche Unterstützung für die von der Corona-Krise schwer getroffene Autobranche. "Unsere Automobilwirtschaft braucht schnell Perspektiven für Umsatz, Liquidität und Wachstum", sagte Laschet dem Handelsblatt. "Wir werden sehr bald über intelligente Impulse für Investitionen sprechen müssen." In diesem Zusammenhang fordert der Politiker einen baldigen Autogipfel.

20.04.2020, 11:12 Uhr: Führungskräfte wollen WIrtschaft wieder hochfahren

Vier von fünf Führungskräften halten es laut einer aktuellen Studie des Jobportals Stepstone für moralisch vertretbar und richtig ab Mai damit zu beginnen, die Wirtschaft wieder hochzufahren. Eine deutliche Mehrheit von über 80 Prozent will die Rückkehr zur normalen Arbeit und Produktivität schnell organisieren.

20.04.2020, 10:44 Uhr: Im VW-Werk Zwickau laufen die Vorbereitungen

Volkswagen fährt in dieser Woche seine Fahrzeugproduktion teilweise wieder hoch. Im Zwickauer VW-Werk gibt es von heute an entsprechende Vorbereitungen. "Wiederanlaufen wird das Band dann am Donnerstag", sagte ein Unternehmenssprecher der dpa. Zwickau sei damit das erste Fahrzeugwerk in Deutschland, das der Autohersteller schrittweise wieder in Betrieb nehme.

20.04.2020, 10:31 Uhr: VW fordert staatliche Förderprämie

Volkswagen fordert wegen der drohenden Nachfrageflaute in der Corona-Krise eine neue staatliche Förderprämie. "In dieser Situation sollte eine Prämie breit angelegt sein und auch moderne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor umfassen", sagte der bei der Marke VW fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Ralf Brandstätter im Gespräch mit dem Handelsblatt.

20.04.2020, 10:15 Uhr: Allianz will Autoversicherungen anpassen

Die Allianz will Autoversicherungskunden in der Corona-Krise entlasten: Wer weniger fährt, muss auch entsprechend weniger Beitrag zahlen, stellte Europas größter Versicherer klar. Kunden, die coronabedingt in diesem Jahr deutlich weniger fahren als geplant, sollen am Ende ihres Versicherungsjahres Geld zurückbekommen, sagte Frank Sommerfeld, Chef der Sachversicherung bei der Allianz Deutschland.

20.04.2020, 09:57 Uhr: Daimler leitet Produktionsstart ein

Nach vier Wochen Stillstand in großen Teilen der Produktion fährt Daimler seine Werke ab diesem Montag wieder hoch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Antriebs- und Getriebetechnik. Auf den Bereich sind laut dpa nicht nur die übrigen Werke in Deutschland, sondern auch die im Ausland und insbesondere in China angewiesen.

Die Produktion des A-Klasse Plug-in-Hybrid im Mercedes-Benz-Werk Rastatt
Daimler legt den Fokus beim Hochfahren der Werke zunächst auf die Antriebs- und Getriebetechnik. (Bild: Daimler)

20.04.2020, 09:35 Uhr: In China werden wieder Oberklasseautos gekauft

Nach dem Wiederanlauf der Autoproduktion und des Autohandels in China kommen Oberklasseautos einer Berylls-Studie zufolge schneller in die Erfolgsspur zurück. Beijing Benz habe im März 51.000 Fahrzeuge verkauft, nur zwei Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Absatz von Brilliance BMW lag bei 41.200 Autos und damit 13 Prozent unter Vorjahresniveau.

20.04.2020, 09:14 Uhr: Ford fährt Milliardenverluste ein

Ford gerät in der Corona-Krise tief in die roten Zahlen. Unterm Strich dürfte im ersten Quartal ein Verlust in Höhe von zwei Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) anfallen, warnte der OEM in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht. Grund seien vor allem Steuern und Zinsbelastungen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis dürfte wie bereits angekündigt mit rund 600 Millionen Dollar im negativen Bereich liegen.

17.04.2020, 14:25 Uhr: Auslieferungen von Volkswagen gingen um ein Viertel zurück

Die schwindende Autonachfrage und die massiven Produktionsengpässe in der Corona-Krise haben das Geschäft des VW-Konzerns im ersten Quartal schwer getroffen. Der größte Hersteller der Welt meldete laut dpa für den Zeitraum von Januar bis März einen Rückgang der Auslieferungen im Vorjahresvergleich um insgesamt 23 Prozent auf etwas mehr als zwei Millionen Fahrzeuge.

17.04.2020, 13:28 Uhr: EDAG stellt Daten für Gesichtsmaskenhalter bereit

Der Engineering-Dienstleister EDAG hat einen Halter für Gesichtsmasken entwickelt, den Interessierte selbst im 3D-Druck fertigen können. Neben einem 3D-Drucker und den entsprechenden Daten, die EDAG kostenfrei bereitstellt, seien hierfür lediglich einfache Haushaltsutensilien nötig. Privatpersonen, die keinen Zugang zu 3D-Druckern haben, können entsprechende Teile auch bei Partnerunternehmen von EDAG bestellen.

17.04.2020, 13:04 Uhr: Free Now streicht Arbeitsplätze

Der Fahrdienst Free Now startet inmitten der Corona-Krise einen Unternehmensumbau, der auch Stellenstreichungen mit sich bringt. Auslöser ist die Integration des bisher separat betriebenen französischen Fahrdienst-Vermittlers Kapten in die App von Free Now. Bei der Umstrukturierung sollen laut dem Unternehmen Stellen "in einem unteren dreistelligen Bereich" abgebaut werden.

17.04.2020, 12:42 Uhr: Lada startet digitales Bestellsystem

Die russische Automarke Lada hat ein digitales Bestellsystem für Fahrzeuge gelauncht, womit sämtliche Modelle von offiziellen Händlerbetrieben geordert werden können. Bei Interesse des Kunden an einem bestimmten Fahrzeug, benachrichtigt das System den jeweiligen Händler, der anschließend Details der Transaktion mit ihm besprechen kann. Nach der Bezahlung kann das Fahrzeug entweder beim Händler abgeholt oder nach Hause geliefert werden.

17.04.2020, 12:24 Uhr: PSA weitet Online-Vertrieb aus

Aufgrund der Corona-Krise arbeitet PSA verstärkt an der Ausweitung von Online-Angeboten im eigenen Vertrieb. Unter anderem sind im Store von Peugeot bereits Finanzierungsangebote verfügbar, Citroen und DS sollen Ende April folgen. Entsprechende Webseiten wurden Anfang 2020 eingeführt und ermöglichen den Erwerb aller Modelle der drei Marken. Die Angebote gelten zunächst für Frankreich und werden in Kürze auf weitere Länder innerhalb und außerhalb Europas ausgeweitet.

17.04.2020, 12:13 Uhr: OEMs und Zulieferer rüsten mit Krediten auf

Sowohl der Autobauer FCA als auch die Zulieferer Valeo und Faurecia haben sich zur Bewältigung der Corona-Krise neue Kreditlinien gesichert. Laut dem Portal Quattroruote beträgt der Finanzrahmen, in dem sich FCA bewegt, rund 3,5 Milliarden Euro. Für den Kredit zeigt sich eine Gruppe aus 13 Banken verantwortlich. Valeo hingegen hat eine bisher ungenutzte Kreditlinie von 1,3 Milliarden Euro um eine weitere Milliarde aufgestockt. Bei Faurecia beträgt der entsprechende Wert nach einem Deal mit vier Banken rund 800 Millionen Euro.

17.04.2020, 11:55 Uhr: Volvo fährt schwedisches Werk hoch

Volvo hat angekündigt, die Fertigung im schwedischen Torslanda am kommenden Montag wieder hochzufahren. Die Entscheidung sei unter Einbeziehung der wichtigsten Gewerkschaften vor Ort getroffen worden, so der Hersteller. Man habe eine Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Zulieferer, die Produktion jetzt, wo es die Situation wieder erlaube, hochzufahren, sagte CEO Håkan Samuelsson.

17.04.2020, 11:38 Uhr: Porsche SE nimmt Jahresprognose ebenfalls zurück

Die Volkswagen-Dachgesellschaft Porsche SE nimmt die Prognose für das nachsteuerliche Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2020 zurück. Das Ergebnis werde maßgeblich von der Ergebnissituation des Volkswagen-Konzerns beeinflusst, der wiederum mitgeteilt hatte, in Folge der Corona-Krise den eigenen Ausblick auf das Geschäftsjahr zurückzuziehen.

17.04.2020, 11:28 Uhr: Opel und PSA verkünden Maßnahmenprotokoll statt Produktionsstart

Opel und der Mutterkonzern PSA haben während der Produktionspause für die Standorte Kaiserslautern, Eisenach und Rüsselsheim ein Protokoll verstärkter Gesundheits- und Hygienemaßnahmen entwickelt. Dies umfasst etwa die Ausgabe und Nutzung von Schutzmasken, Abstandsregelungen sowie die Reinigung von Arbeitsflächen. Der genaue Zeitplan für den Wiederanlauf der Produktion ist noch nicht festgelegt worden.

17.04.2020, 10:59 Uhr: Porsche-Absatz in China bricht ein

Gut 53.000 Autos lieferte Porsche von Januar bis Ende März weltweit an Kunden aus. Das waren fünf Prozent weniger als im ersten Quartal 2018. Deutliche Einbrüche um 17 beziehungsweise 20 Prozent verbuchte der Autobauer nun im wichtigsten Einzelmarkt China sowie in den USA. In Europa konnte man dagegen noch vom sehr starken Jahresbeginn profitieren und trotz Corona ein Plus von 20 Prozent verbuchen.

17.04.2020, 10:48 Uhr: Uber rechnet mit zwei Milliarden Verlust mehr als gedacht

Fahrdienstvermittler Uber kündigt wegen der Corona-Krise milliardenschwere Abschreibungen an und zieht seine Jahresprognose zurück. Das Unternehmen teilte am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit, dass der Verlust im ersten Quartal aufgrund von Abwertungen in der Bilanz um 1,9 bis 2,2 Milliarden Dollar höher als bislang angenommen ausfallen dürfte.

17.04.2020, 10:22 Uhr: Toyota plant Öffnung von Werken

Toyota plant die Wiederaufnahme der Produktion in seinen französischen und polnischen Werken in eingeschränktem Maße ab dem 22. April. Die meisten anderen Werke in Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien werden jedoch weiterhin geschlossen bleiben. Zu groß seien die Unsicherheiten bezüglich einer intakten Lieferkette. In Valenciennes-Onnaing (Frankreich) produziert Toyota den Yaris. In Walbrzych und Jelcz-Laskwice (Polen) stellt das Unternehmen Antriebsstränge her.

17.04.2020, 10:02 Uhr: Umsatz bei Volkswagen geht zurück

Nach den vorläufigen Zahlen ging der Umsatz bei Volkswagen im ersten Quartal 2020 von 60 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 55 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis sackte auf rund 900 Millionen Euro ab. Vor einem Jahr hatte es noch bei 3,9 Milliarden Euro gelegen. Audi rechnet laut dpa für das erste Quartal mit einem Betriebsgewinn von nur noch 15 Millionen Euro - nach 1,2 Milliarden im bereits schwachen Vorjahresquartal. Der Umsatz dürfte auf rund 12,5 Milliarden Euro gesunken sein, so der Konzern.

17.04.2020, 09:51 Uhr: Branchenexperte prophezeit goldene Zeiten für Autokäufer

Branchenexperte Stefan Bratzel erwartet goldene Zeiten für Autokäufer. Beim Autohandel hätten sich hohe Lagerbestände aufgetürmt, der Verkaufsdruck bei Neu- und Gebrauchtwagen sei hoch. "Rabatte werden notwendig sein", sagte der Gründer und Direktor des Center of Automotive Management (CAM). Darüber hinaus stünden staatliche Kaufprämien in Aussicht. Bratzel schlägt eine Prämie von 10.000 Euro für den Kauf eines E-Autos vor.

Der Werkseingang bei Volkswagen evrdeutlicht die neuen Hygieneschutzmaßnahmen.
Volkswagen nimmt die weltweite Fertigung sukzessive wieder auf. Dabei gelten allerdings strikte Maßnahmen in Bezug auf den Gesundheitsschutz. (Bild: Volkswagen)

16.04.2020, 15:18 Uhr: Volkswagen Nutzfahrzeuge nimmt Produktion auf

Nach gut fünfwöchiger Produktionsruhe mit reduzierten Kapazitäten nehmen die Werke von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) in Hannover und an den polnischen Standorten Poznań und Września am Montag die Fertigung auf. Der Beschluss erfolge entsprechend der derzeitigen Verfügbarkeit von Teilen, der staatlichen Auflagen in Deutschland und Europa, der Entwicklung in den Vertriebsmärkten und den sich daraus ergebenden Fahrweisen in der Produktion, schreibt VWN. Volkswagen will mit einem 100-Punkte-Plan den Wiederanlauf unter Berücksichtigung des Gesundheitsschutzes ermöglichen.

16.04.2020, 13:14 Uhr: VW sieht sich in China in der Spur

Der Volkswagen-Konzern sieht sich in China beim Hochlauf der Produktion nach den gelockerten Corona-Maßnahmen in der Spur, so eine dpa-Meldung. "Heute produzieren wir schon wieder 70 bis 80 Prozent der Autos, die wir vor Corona gefertigt haben", sagte VW-China-Chef Stephan Wöllenstein der Wirtschaftswoche.

16.04.2020, 12:50 Uhr: Audi verkündet Pläne für Produktionsstart

Audi will die Autoproduktion im Stammwerk Ingolstadt voraussichtlich Ende April schrittweise wieder anlaufen lassen. Geplant ist laut einer Unternehmenssprecherin, zunächst nur eine Schicht zu fahren. Später könnten weitere Schichten mit großem zeitlichen Abstand dazwischen dazukommen, damit sich beim Schichtwechsel nicht zu viele Mitarbeiter an den Werkstoren begegnen. Wann das Werk Neckarsulm anlaufe, sei im Moment laut dpa-Angaben noch offen.

16.04.2020, 10:57 Uhr: Porsche setzt Fertigung noch eine Woche aus

Porsche wird seine Werke in der kommenden Woche noch nicht wieder anlaufen lassen. Die Produktion im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen und in Leipzig bleibe eine weitere Woche ausgesetzt, sagte laut dpa ein Sprecher der VW-Tochter. Es gebe weiterhin Engpässe bei den globalen Lieferketten, die einen geordneten Wiederanlauf nicht zuließen.

16.04.2020, 10:48 Uhr: Bayrischer Brennstoffzellen-Spezialist fertigt weiter

Eines der wenigen Industrieunternehmen, das von Pandemie unbeeinflusst die Produktion aufrechterhält, ist der bayrische Brennstoffzellen-Spezialist Proton Motor Fuel Cell, der seit Mitte März weiterfertigt. Ein Großteil der Mitarbeiter in Verwaltung und Entwicklung arbeite aus dem Home Office, die Produktion sowie der Prüfstandbetrieb werden weiter aufrechtgehalten, sodass die aktuellen Aufträge realisiert werden können, so der Hersteller.

16.04.2020, 10:35 Uhr: Uber bietet Freifahrten an

Die Mobilitätsplattform Uber bietet Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich in München Freifahrten an, um sicher und kostenfrei zur Arbeit und nach Hause zu kommen. Neben Ärzten, Sanitätern, Pflegekräften und Klinikmitarbeitern können sich auch Mitarbeiter von Apotheken für die kostenlose Nutzung registrieren. Der Dienst soll auf Berlin, Frankfurt am Main, Köln und Düsseldorf ausgeweitet werden.

16.04.2020, 10:09 Uhr: Lamborghini druckt Lungensimulatoren

Lamborghini unterstützt die Siare Engineering International Group, einen Produzenten von Beatmungsgeräten in Italien, durch die Bereitstellung von Ressourcen und Ausrüstung seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung beim Co-Engineering und bei der Fertigung von Lungensimulatoren. Der Autobauer stellt im 3D-Druck einen Lungensimulator her, der Prüfern eine erste Einschätzung der ordnungsgemäßen Funktionsweise eines Beatmungsgeräts ermöglicht.

16.04.2020, 09:51 Uhr: Michelin produziert Gesichtsmasken

Gemeinsam mit anderen Unternehmen startet Michelin die Produktion einer wiederverwendbaren Gesichtsmaske zum Schutz vor Coronaviren. Die Maske wurde unter Leitung und Koordination des in Grenoble ansässigen Kollektivs VOC-COV entwickelt und kann dank fünf austauschbarer Filter bis zu 100 Mal wiederverwendet werden. Bis Ende Juni möchte das Unternehmen eine Gesamtproduktion von fünf Millionen Masken erreichen.

16.04.2020, 09:30 Uhr: Autohändler dürfen wieder öffnen

Bund und Länder haben sich auf neue Bestimmungen während der Corona-Krise geeinigt. Darin ermöglichen sie es dem Handel, Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder zu öffnen. Dies gelte auch "unabhängig von der Verkaufsfläche" für Kfz- und Fahrradhändler sowie Buchhandlungen. Die Händlerverbände VDIK und ZDK begrüßen laut dpa die Entscheidung.

16.04.2020, 09:18 Uhr: VW will die Produktion hochfahren

Volkswagen will die Fahrzeugproduktion in Deutschland Ende April wiederhochfahren. In Zwickau wird am 20. April die Fertigung aufgenommen, so der Autobauer. In den Werken Wolfsburg, Emden und Hannover soll es am 27. April wieder losgehen. Wann die Produktion in den anderen VW-Werken weltweit startet, erfahren Sie hier.

15.04.2020, 12:40 Uhr: IWF warnt vor nie dagewesener Krise

Der Internationale Währungsfond (IWF) rechnet durch das Coronavirus mit einer nie „dagewesenen Krise“ der globalen Finanzstabilität. Es sei von höchster Relevanz, aggressive Maßnahmen zu ergreifen, um die gesundheitlichen, ökonomischen und finanziellen Gefahren einzudämmen.

Eine Luftaufnahme des Geminschaftswerks von Toyota und Mazda in Huntsville, Alabama aus dem Jahr 2019
Die Produktion des Gemeinschaftswerks von Toyota und Mazda im US-amerikanischen Huntsville wirs später starten, als ursprünglich geplant. (Bild: Toyota)

15.04.2020, 12:31 Uhr: Verzögerungen bei Gemeinschaftswerk von Toyota und Mazda

Das gemeinsame Montagewerk, das Toyota und Mazda im kommenden Frühjahr im US-Bundesstaat Alabama in Betrieb nehmen wollten, wird erst später als geplant mit der Produktion starten. Grund sind Probleme mit Lieferterminen und Engpässe bei Arbeitskräften infolge des Corona-Ausbruchs

15.04.2020, 12:16 Uhr: Produktion der Mercedes-Benz G-Klasse läuft wieder an

Magna hat die Wiederaufnahme der Fertigung des Geländewagens G-Klasse beschlossen. Wie der Auftragsfertiger mitteilt, werden die Fahrzeuge im Grazer Magna Steyr-Werk nun unter verstärkten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen gebaut.

15.04.2020, 10:50 Uhr: Lectra unterstützt die Produktion von Mundschutzmasken

Wie der Experte für automobile Interieur-Materialien Lectra meldet, hat er am französischen Standort Bordeaux-Cestas mit Hilfe seiner automatischen Zuschnittsysteme 45.000 Teile für Mundschutz-Masken in weniger als vier Stunden zugeschnitten. Lectra schneidet die Masken als Mitglied des BNITH (Bureau de Normalisation des Industries Textiles et de l'Habillement) auf einer Vorlage der französischen Normierungsinstitution AFNOR zu.

15.04.2020, 10:35 Uhr: Igus fertigt Kopfbänder für Face Shields

Der 3D-Drucker-Hersteller Prusa hat einen Gesichtsschutz entwickelt und das Design kostenlos zum Download ins Netz gestellt. Die Experten für Energiekettensystemen und Polymer-Gleitlager von Igus beteiligen sich an dieser weltweiten Zusammenarbeit. Um einen hohen Ausstoß zu sichern, setzt Igus auf die Vorteile des Spritzgussverfahrens. In der Kölner Fabrik können so über 10.000 Kopfbänder pro Woche hergestellt und ausgeliefert werden. Die ersten 100.000 stehen laut dem Unternehmen kostenfrei parat, anschließend sollen sie zu Herstellerkosten erhältlich sein.

15.04.2020, 10:24 Uhr: Apple veröffentlicht Mobilitätstrends

Apple veröffentlicht Mobilitätstrends aus seinem Kartendienst, um Anhaltspunkte zum Erfolg von Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung zu liefern. Grundlage ist die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen in den Apple-Karten. Angegeben wird die Veränderung seit dem 13. Januar dieses Jahres.

15.04.2020, 10:04 Uhr: BMW-Händler hofft auf Lockerung der Beschränkungen

Einer der größten BMW-Händler in Deutschland, Burkhard Weller, erhofft sich von der Politik eine rasche Lockerung der Beschränkungen im Autohandel. Durch die Vorgaben sei das Geschäft auf 20 Prozent zusammengeschrumpft, hieß es in einer Mitteilung der dpa. Nach einer Rückkehr zur Normalität erwarte er auch "keine Riesenwelle. Das geht nur langsam wieder hoch."

15.04.2020, 09:52 Uhr: Hildegard Müller warnt vor nationalen Alleingängen

Hildegard Müller hat in der Corona-Krise vor nationalen Alleingängen beim Neustart der Industrieproduktion gewarnt. "Es muss gewährleistet sein, dass Produktion und Logistik abgestimmt wieder anlaufen können“, sagte die Chefin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) gegenüber der dpa.

15.04.2020, 09:32 Uhr: GM startet mit Massenproduktion

General Motors hat mit der Massenproduktion von Beatmungsgeräten des Typs Ventec Life Systems V+Pro begonnen. Die US-Regierung hatte dem Unternehmen in der Vorwoche im Rahmen des Defense Production Act den Auftrag zur Produktion von 30.000 Geräten erteilt, die zur Behandlung von akut gefährdeten Covid-19-Patienten benötigt werden. GM plant im April 600 Beatmungsgeräte zu liefern. Bis Ende Juni werde der Auftrag zur Hälfte, bis Ende August zur Gänze erfüllt sein.

14.04.2020, 14:48 Uhr: Hyundai fährt Produktion in Russland hoch

Hyundai hat einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap zufolge angekündigt, die Produktion im Werk St. Petersburg wieder hochzufahren. Die russische Regierung sieht bis zum 30. April die Fortsetzung einer arbeitsfreien Woche zwischen dem 30. März und dem 3. April vor. Die Autobranche zählt jedoch zu den „essenziellen Industrien“ des Landes und ist von den Maßnahmen nicht betroffen.

Zwei Männer arbeiten an der Motorenmontage im ungarischen Audi-Werk in Györ.
Die Exit-Strategie von Audi sieht vor, zunächst mit der Montorenmontage in Ungarn zu beginnen. (Bild: Audi)

14.04.2020, 13:37 Uhr: Audi beginnt mit Fertigung in Ungarn

Audi fährt seine in der Corona-Krise gestoppte Produktion langsam wieder hoch und beginnt damit im ungarischen Werk Györ. Dort ist seit heute eine erste Linie zur Motorenmontage mit rund 100 Mitarbeitern geöffnet. Sie werde allerdings nur in einer anstatt der üblichen drei Schichten betrieben, so die dpa. Die Produktion liegt einer Sprecherin zufolge bei einigen hundert Motoren am Tag.

14.04.2020, 13:07 Uhr: Renault plant Produktionsstart in Spanien

Wie regionale Medien berichten, möchte Renault diese Woche die Produktion in Spanien wiederhochfahren. Zunächst sind die Standorte in Valladolid und Sevilla betroffen, die ab morgen wieder im Ein-Schicht-Betrieb laufen sollen. Der Produktionsstart für das Werk im slowenischen Novo Mesto ist für den 21. April vorgesehen.

14.04.2020, 12:02 Uhr: Unternehmensberater erwarten Einbruch bei Pkw-Verkäufen

Einer Analyse der Unternehmensberatung Bain & Company zufolge bricht der Pkw-Markt im wahrscheinlichsten Szenario um 29 Prozent ein, wenn keine staatlichen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Überdurchschnittlich stark betroffen seien Europa und Nordamerika, während China den Höhepunkt der Krise zunächst hinter sich habe und derzeit eine zweite Ausbruchswelle zu verhindern versuche, heißt es. In diesem Szenario könnte die Autoindustrie 2020 im Schnitt um bis zu 90 Prozent an Profitabilität einbüßen.

14.04.2020, 11:39 Uhr: Hyundai startet die Produktion in Europa

Als erste Autofabrik in Tschechien hat das Hyundai-Werk in Nosovice nach mehr als dreiwöchiger Corona-Pause den Betrieb wiederaufgenommen. Die Fließbänder liefen am Dienstagmorgen an, wie ein Firmensprecher der dpa bestätigte. Der südkoreanische Automobilhersteller hatte die Produktion in seinem einzigen Werk in der Europäischen Union am 21. März unterbrochen.

14.04.2020, 11:22 Uhr: GM teilt Produktionspläne für Gesichtsmasken

General Motors hat die Produktionspläne für Gesichtsmasken mit den eigenen Zulieferern innerhalb der Original Equipment Suppliers Association und der Michigan Manufacturers Association geteilt, um die Unternehmen bei der Produktion zu unterstützen. Insgesamt stehen die Designs damit mehr als 2.300 Firmen zur Verfügung. Gleichzeitig unterstützt der Autobauer 40 Nonprofit-Organisationen mit rund 2,65 Millionen US-Dollar.

14.04.2020, 11:09 Uhr: Metall- und Elektroindustrie zeigt Ausmaß der Kurzarbeit auf

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie erwartet wegen der Corona-Krise bis Ende April rund 2,2 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Oliver Zander, laut dpa in einer Telefon-Pressekonferenz. Derzeit seien bereits etwa 1,2 Millionen der insgesamt vier Millionen Branchenbeschäftigten in Kurzarbeit - bei im Durchschnitt um zwei Drittel verringerter Arbeitszeit.

14.04.2020, 11:00 Uhr: Japanische Autobauer verordnen Zwangsurlaub

Die vier japanischen Autobauer Nissan, Mitsubishi, Mazda und Daihatsu planen, bis zu 20.000 inländische Angestellte in den Zwangsurlaub zu schicken. Die Entscheidung wurde wegen der anhaltenden Produktionsstillstände in der Coronakrise getroffen, meldet Kyodo News. Bei Nissan sind 4.000 Menschen betroffen, bei Mitsubishi 6.500. Bei Mazda dürfte ein Teil der 17.000 Mitarbeiter umfassenden Belegschaft betroffen sein. Daihatsu hat bislang keine Zahlen genannt.

14.04.2020, 10:46 Uhr: Avtovaz nimmt Fertigung wieder auf

Der Avtovaz-Konzern hat seine Produktion in den russischen Werken Toljatti (Oblast Samara) und Ischewsk (Republik Udmurtien) wiederaufgenommen. Um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, kommen dem Konzern zufolge Maßnahmen zur Desinfektion, Gesichtsmasken und regelmäßige Temperaturmessungen bei den Mitarbeitern zum Einsatz. Zudem wurde der Startzeitpunkt verschiedener Schichten entzerrt, um größere Menschenmengen zu verhindern.

Eine Rohkarosserie in einem russischen Werk von AutoVAZ
Autovaz startet seine russische Produktion früher als die Autobauer aus Europa. (Bild: Lada)

14.04.2020, 10:38 Uhr: Dräxlmaier übergibt Gesichtsschilder

Zulieferer Dräxlmaier hat dem Landkreis Landshut 80 Gesichtsschilder für den Kampf gegen Corona überreicht. Gefertigt wurden die Produkte mit Hilfe von umgerüsteten 3D-Drucker und Lasersinteranlagen, die der Automobilzulieferer normalerweise für die Herstellung von Prototypen in Vilsbiburg nutzt.

14.04.2020, 10:27 Uhr: Uber Freights unterstützt lebenswichtige Logistik

Die Logistikplattform Uber Freights unterstützt die Logistik lebenswichtiger Produkte mit einer Reihe von neuen Maßnahmen. Unter anderem sollen entsprechende Spediteure ihre Bezahlung doppelt so schnell erhalten wie bisher. Den Fahrern stellt Uber Freight wöchentlich bis zu 100 Euro für Schutzausrüstung bereit.

14.04.2020, 10:19 Uhr: Knorr-Bremse führt Kurzarbeit ein

Zulieferer Knorr-Bremse schickt die meisten deutschen Standorte ab dieser Woche in Kurzarbeit. Dies betrifft vor allem die Standorte München und Schwieberdingen, die Werke der Division Truck in Aldersbach und Berlin sowie das Werk der Division Rail in Düsseldorf. Im Rahmen der Kurzarbeit werden zwischen 20 und 60 Prozent der Produktions- und Verwaltungstätigkeit für zunächst rund drei Monate zurückgefahren. Die größten Werke der Division Truck in Deutschland, Aldersbach und Berlin, hatten bereits im März damit begonnen, die Arbeitszeit zu reduzieren.

14.04.2020, 10:13 Uhr: Continental produziert Schlauchleitungen

Continental produziert an seinem italienischen Standort in Daverio Schlauchleitungen, die im Medizinsektor Bergamos und der Region Lombardei benötigt werden. Die Schläuche werden für den Transport von Luft und verschiedener medizinischer Gase hergestellt. So werden die Schläuche beispielsweise für die Niederdruckförderung, aber auch das einfache Ansaugen von Gasen in bestimmten Beatmungsgeräten verwendet.

14.04.2020, 10:04 Uhr: Renault bezahlt keine Dividende

Renault will seinen Aktionären inmitten der Corona-Krise für 2019 keine Dividende bezahlen. Der Verwaltungsrat werde den Anteilseignern auf der Hauptversammlung im Juni dieses Vorgehen vorschlagen, teilte das Unternehmen mit. Präsident Jean-Dominique Senard und Interimschefin Clotilde Delbos seien zudem einverstanden, dass ihre Bezahlung im zweiten Vierteljahr um mindestens ein Viertel gekürzt werde.

14.04.2020, 09:55 Uhr: Ford rechnet mit hohem Quartalsverlust

Ford erwartet wegen der Corona-Krise einen hohen Quartalsverlust. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern dürfte in den drei Monaten bis Ende März mit rund 600 Millionen Dollar (550 Millionen Euro) im negativen Bereich liegen, warnte Ford. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Konzern laut dpa noch einen Gewinn von 2,4 Milliarden Dollar gemacht.

14.04.2020, 09:35 Uhr: Subaru setzt japanische Produktion aus

Subaru setzt die Produktion in Japan seit heute aus. Grund seien wie bei vielen anderen Herstellern die Verbreitung des Coronavirus sowie die entsprechenden Unterbrechungen der Lieferkette. Betroffen sind das Hauptwerk im japanischen Gunma sowie das Werk Yajima, wo die Produktion bis zum 1. Mai ruhen soll. In den USA steht die Produktion seit dem 23. März.

14.04.2020, 09:14 Uhr: VW und BMW plädieren für staatliche Anreize

Volkswagen und BMW schlagen staatliche Anreize für Autokäufer vor, um die Corona-Krise zu überwinden. Entsprechende Maßnahmen seien nötig, um den Absatz anzukurbeln und den Umstieg auf alternative Antriebe zu beschleunigen, so der Inhalt einer dpa-Meldung. Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hatte bereits am Donnerstag ein Automobil-Programm gefordert, das wie die Abwrackprämie 2009 den Autokauf ankurbeln solle.

14.04.2020, 09:02 Uhr: VW-Betriebsrat mahnt zu striktem Gesundheitsschutz

Die Belegschaft des Autobauers VW wird nach Angaben von Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh bei einem Neustart der Produktion durch genaue Gesundheitsregeln geschützt. Einen Zeitpunkt für das Wiederanfahren nannte er aber nicht. "Wichtiger als ein Datum ist für mich, dass sich alle Kolleginnen und Kollegen in unseren Werken gut vor einer Ansteckung geschützt fühlen und das auch tatsächlich sind, wenn wir wieder loslegen", sagte Osterloh laut dpa. Der Neustart hänge auch von den Zulieferern oder den Kfz-Zulassungsstellen ab.

14.04.2020, 08:46 Uhr: Renault greift auf staatliche Kredite zurück

In der Corona-Krise will der französische Autobauer Renault staatlich garantierte Kredite in Anspruch nehmen - offensichtlich in Milliardenhöhe. Präsident Jean-Dominique Senard sagte im französischen Sender RTL auf die Frage, ob dabei die Summe von vier bis fünf Milliarden Euro erreicht werde: "Das könnte in dieser Größenordnung sein."

14.04.2020, 08:39 Uhr: Zulieferkette ist die Achillesferse der Autoindustrie

Die Branchenexperten von Ernst & Young sorgen sich angesichts der Corona-Krise vor allem um die kleineren Unternehmen in der Autoindustrie. Während die großen Konzerne auf ein großes Finanzpolster zurückgreifen und damit eine Produktionspause von einigen Wochen aushalten könnten, sei die Zulieferkette die Achillesferse der gesamten Industrie, schreiben die Berater in ihrer aktuellen Bilanzanalyse für die wichtigsten Autokonzerne.

14.04.2020, 08:32 Uhr: VW beurlaubt US-Mitarbeiter ohne Gehalt

Volkswagen hat wegen der Produktionspause die meisten Mitarbeiter in seinem US-Werk in Tennessee ohne Lohn beurlaubt. Die Maßnahme gilt seit dem 11. April und soll nach derzeitiger Planung nicht länger als vier Wochen andauern, wie Werkschef Tom du Plessis mitteilte. VW hatte die Bänder wegen der Pandemie bereits am 21. März angehalten, die Beschäftigten aber zunächst weiter voll bezahlt.

09.04.2020, 15:15 Uhr: US-Ministerium verpflichtet GM zur Hilfe

Sowohl General Motors (GM) als auch Ventec Life Systems haben den Auftrag erhalten, 30.000 Beatmungsgeräte herzustellen. Das US-Gesundheitsministerium stellt dafür 489 Millionen US-Dollar bereit. Es handelt sich laut Aussage des Ministeriums um den ersten Auftrag im Rahmen des Verteidigungsproduktionsgesetzes, das von der US-Bundesregierung auferlegt wurde. Die 30.000 Einheiten müssen bis Ende August produziert werden. Bis zum 1. Juni sollen bereits 6.132 Geräte ausgeliefert werden. GM wird die Geräte im Werk Kokomo (Bundesstaat Indiana) herstellen. Der Autobauer ist der bislang einzige, den die US-Regierung unter dem „Defence Protection Act“ zur Produktion der Geräte verpflichtet.

09.04.2020, 14:48 Uhr: Autoverbände schreiben Brandbrief an Merkel

Die Autobranche fordert, den Verkauf in Autohäusern trotz der Corona-Pandemie bald wieder zuzulassen. Dazu hat der Verband der Automobilindustrie, der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe sowie die IG Metall einen gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben. In Autohäusern sei es möglich, den Infektionsschutz zu gewährleisten, so die Berichterstattung der dpa. Begründet wird die Forderung in dem Schreiben mit einer bedrohlich werdenden Situation, in der sich Hersteller, Zulieferer und der Handel befänden.

09.04.2020, 13:00 Uhr: Mitarbeiter in den USA befinden sich im Zwangsurlaub

Noch bis Ende des Monats sind Tausende Mitarbeiter von Honda, Nissan und BMW in den USA von unbezahltem Zwangsurlaub betroffen. Die Hersteller haben versichert, den größten Teil der Arbeiter nach der Krise wieder beschäftigen zu wollen. Bei Nissan sind rund 10.000 Angestellte seit dem 6. April betroffen, bei Honda sind es rund 16.900, die aber noch bis zum 13. April ihre Gehälter beziehen. Am 1. Mai will Honda seine Produktion wieder anfahren. Auch BMW schickt seine Arbeiter in den unbezahlten Urlaub. Das gilt für die zusätzlichen drei Wochen, in denen das Unternehmen seine Produktion eingestellt hat. Das weltgrößte BMW-Werk im US-amerikanischen Spartanburg wird nach aktueller Planung noch bis zum 30. April geschlossen bleiben.

09.04.2020, 12:41 Uhr: VW verkündet Erholung des chinesischen Marktes

Volkswagen sieht in der Corona-Krise deutliche Anzeichen für eine Erholung des Geschäfts in China. Alle 2.000 Händler der Marke Volkswagen haben dort wieder geöffnet, teilte der Autobauer mit. In 32 der 33 Produktionsstätten von VW werde laut dpa wieder gearbeitet.

09.04.2020, 11:14 Uhr: Schaeffler platziert Schuldscheindarlehen

Schaeffler hat erstmals ein Schuldscheindarlehen platziert. Dies erfolge laut dem Zulieferer, damit man im aktuellen Marktumfeld ein Volumen von rund 350 Millionen Euro aufnehmen könne. Mit den nun platzierten grünen Schuldscheintranchen refinanziert das Unternehmen ein Projektportfolio mit Fokus auf Produkte für emissionsfreie Mobilität und darüber hinaus Investitionen in eine nachhaltigere globale Produktion. Die Schuldscheintransaktion umfasste Tranchen mit Laufzeiten von drei, fünf und acht Jahren, so der Zulieferer.

09.04.2020, 10:58 Uhr: Daimler plant den Produktionsbeginn

Daimler möchte ab dem 20. April ausgewählte Werke wieder hochfahren. Zunächst betroffen seien die Pkw-Powertrain-Werke in Deutschland, gefolgt von den Mercedes-Benz Pkw-Werken Sindelfingen und Bremen sowie den Vans-Werken. Während des gestaffelten Anlaufs sollen diese Standorte zunächst im Ein-Schicht-Betrieb fertigen.

Der Innenraum eines Volkswagenfahrzeugs. Das Lenkrad ist mit einer Schutzfolie abgeklebt.
Um die chinesischen Produktionswerke zu versorgen, lässt Volkswagen seine Zulieferwerke wieder stärker anlaufen. (Bild: Volkswagen)

09.04.2020, 10:43 Uhr: Volkswagen lässt Zulieferwerke anlaufen

Ab dem 14. April will der Volkswagen-Konzern die Produktion in seinen Zulieferwerken wieder stärker anlaufen lassen. Es werde der ohnehin laufende Teilbetrieb erweitert, so die dpa. Ziel sei die Sicherung der Versorgung chinesischer Produktionswerke.

09.04.2020, 10:38 Uhr: Autohersteller beklagen Minus von 1,5 Millionen Fahrzeugen

Die anhaltenden Produktionsunterbrechungen durch die Corona-Krise haben für die europäischen Autohersteller inzwischen zu einem Minus von 1,47 Millionen Fahrzeugen geführt, die unter normalen Umständen produziert worden wären. Dies geht aus Zahlen des europäischen Autoverbandes ACEA hervor. In der vergangenen Woche hatte die Zahl noch bei rund 1,2 Millionen Einheiten gelegen.

09.04.2020, 10:24 Uhr: Pandemie sollte Digitalisierung beschleunigen

Nach Auffassung des Verbands Bitkom ist die Coronakrise für Behörden und Unternehmen auch eine Aufforderung zur entschlossenen Digitalisierung. Das betreffe etwa den Bereich Personalgewinnung. So könnten junge Menschen besser erreicht und Bewerbungsprozesse effizienter gestaltet werden, berichtet die dpa. 

09.04.2020, 10:02 Uhr: Porsche zahlt üppigen Bonus aus

Unabhängig von der Corona-Krise wird Porsche auch in diesem Jahr seinen Mitarbeitern einen üppigen Bonus auszahlen. Wie die dpa berichtet, kommen jedem der rund 7.000 Beschäftigten 9.000 Euro plus 700 Euro als Beitrag zur Altersvorsorge zu. Angesichts der Krise sei die Zahlung in diesem Jahr jedoch mit dem Aufruf verbunden, einen Teil des Geldes an gemeinnützige Organisationen zu spenden.

09.04.2020, 09:48 Uhr: Daimler verlängert Kurzarbeit

Bei Daimler wird die seit Wochenbeginn eingeführte Kurzarbeit bis Ende April verlängert. Das teilt das Unternehmen in einer Stellungnahme mit. Bisher sollte die Maßnahme nur bis zum 17. April anhalten, nun ist der 30. April anvisiert. Seit etwa zweieinhalb Wochen ruht die Produktion bei Daimler, gearbeitet wird nur noch in einigen für das Unternehmen kritischen Bereichen.

08.04.2020, 15:44 Uhr: PSA und VW wollen wieder in Spanien produzieren

Sowohl Volkswagen als auch PSA haben Pläne bezüglich des Wiederanlaufens der Produktion in Spanien verkündet. Beide Unternehmen möchten ihre Fertigung nach Ende des derzeit geltenden Ausnahmezustandes zunächst mit einer verringerten Anzahl Schichten starten.

08.04.2020, 15:34 Uhr: Daimler verkauft 15 Prozent weniger Autos

Die Coronavirus-Krise hat auch bei Daimler für einen massiven Rückgang der Verkaufszahlen gesorgt. Im ersten Quartal setzte der Konzern laut dpa weltweit rund 477.400 Autos der Kernmarke Mercedes-Benz ab – knapp 15 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Im gleichen Maße gingen die Verkaufszahlen bei den Vans zurück.

08.04.2020, 14:05 Uhr: Vertriebspartner in Indien erhalten Hilfen

Verschiedene Autohersteller haben in Indien Initiativen ins Leben gerufen, um den geschlossenen Vertriebspartnern unter die Arme zu greifen. Einem Bericht von indiatimes.com zufolge, haben Maruti Suzuki, Hyundai, Honda und Toyota Vorauszahlungen für den März 2020 bereitgestellt, während Skoda für die Monate April bis Juni finanzielle Unterstützung leistet.

08.04.2020, 13:57 Uhr: Pkw-Absatz in Westeuropa halbiert sich

Der Ausbruch des Coronavirus hat die Verkaufszahlen bei Personenkraftwagen im ersten Quartal dieses Jahres in Westeuropa deutlich einbrechen lassen. Nach Angaben von IHS Markit wurden 27,1 Prozent weniger Neuwagen abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. In Zahlen ausgedrückt wurden nur 2,7 Millionen Einheiten verkauft. Im März hat sich der Rückgang stark beschleunigt und für einen Einbruch um 52,9 Prozent gegenüber dem März 2019 gesorgt (ein Rückgang auf rund 773.000 Einheiten). In Deutschland kam es im März zu einem Nachlass um 37,7 Prozent auf 215.119 Fahrzeuge.

08.04.2020, 13:48 Uhr: Kia spendet für Corona-Bekämpfung in der Slowakei

Kia Motors Slovakia hat der örtlichen Regierung eine Spende von 200.000 Euro überreicht, um die Anschaffung von Atemgeräten und Schutzausrüstung zu fördern. Darüber hinaus stellt die Kia Motors Slovakia Foundation dem Universitätsklinikum im nordslowakischen Martin 140.000 Euro zur Verfügung.

08.04.2020, 13:28 Uhr: Volkswagen lässt Servicebetriebe geöffnet

Der Volkswagen-Konzern stellt auch in der Corona-Krise die Versorgung mit Originalteilen sicher. In Deutschland sind mehr als 95 Prozent der rund 3.500 Servicebetriebe momentan geöffnet, damit die Kunden weiterhin mobil bleiben. Weltweit sind rund 60 Prozent der 25.000 Servicestationen weiter aktiv.

08.04.2020, 13:16 Uhr: BMW will Atemschutzmasken produzieren

Auch BMW will in die Produktion von Atemschutzmasken einsteigen. "Damit gehen wir die globalen Engpässe aktiv an. Aktuell sind bereits Produktionsanlagen auf dem Weg zu uns. Wir können sehr bald schon mehrere Hunderttausend Masken am Tag produzieren", sagt BMW-Chef Oliver Zipse in München.

08.04.2020, 13:02 Uhr: Peugeot stimmt Pandemie-Maßnahmen ab

Peugeot hat die in Anbetracht der Coronavirus-Pandemie ergriffenen Maßnahmen mit den Arbeitnehmervertretern final abgestimmt. Es geht dabei um einen Fonds für garantierte Gehaltszahlungen und die Möglichkeit, die Schließungszeiten der Werke zu ändern. Außerdem sind Hygienemaßnahmen enthalten, die größtenteils bereits umgesetzt wurden.

08.04.2020, 10:57 Uhr: Valmet Automotive startet Produktion von Schutzmasken

In seinem Werk im polnischen Zary nahe der deutschen Grenze, in dem Valmet sonst Dachsysteme für Cabriolet-Modelle verschiedener Premiumhersteller sowie kinematische Systeme herstellt, hat der Auftragsfertiger und Tier-1-Systemlieferant nun mit der Fertigung von Sicherheitsmasken begonnen. Dies hat das Management in Absprache mit den Gesundheitsbehörden beschlossen, nachdem aufgrund der Corona-Pandemie die Bänder stillstehen. Es habe nur kleinerer Maßnahmen bedurft, um die Näherei im Werk auf die Produktion von Schutzmasken umzustellen, so Remigiusz Grześkowiak Senior Vice President Roof & Kinematic Systems Valmet Automotive Group. Am vergangenen Freitag habe man die ersten 1.200 Masken produziert. Die Menge an bereitgestelltem Material reiche im ersten Schritt für die Fertigung von etwa 12.000 Schutzmasken.

08.04.2020, 10:37 Uhr: Weltarbeitsorganisation prognostiziert Rückgang der Arbeitszeit

Die Weltarbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass aufgrund der Corona-Krise die geleistete Arbeitszeit in den kommenden Monaten um Milliarden von Stunden sinken wird. Für das zweite Quartal 2020 rechnet die ILO laut einer Analyse mit einem weltweiten Rückgang um 6,7 Prozent - das entspricht der Arbeitszeit von rund 230 Millionen Arbeitskräften (bei 40 Wochenstunden).

08.04.2020, 10:21 Uhr: Tesla plant Gehaltskürzungen

Tesla will in den USA wegen der pausierten Produktion spürbar bei der Vergütung der Arbeitnehmer sparen. Für Mitarbeiter im Management sollen die Einschnitte bis zu 30 Prozent betragen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf von ihr eingesehene interne Dokumente berichtet. Mitarbeiter, die weder in kritische Funktionen eingeteilt wurden, noch von Zuhause arbeiten können, werden demnach beurlaubt und erhalten keine Arbeitsvergütung.

07.04.2020, 14:58 Uhr: Nissan streicht 10.000 Arbeitsplätze

Rund 10.000 Arbeitsplätze will Autobauer Nissan in Nordamerika streichen. Grund seien die Werksstillstände aufgrund der Coronakrise, so der OEM. Beinahe die gesamte Nissan-Belegschaft in den Vereinigten Staaten ist von dem Schritt betroffen, meldet der Nachrichtendienst Nikkei. Die Entlassungen werden die Produktionsstätten in den Bundesstaaten Tennessee und Mississippi treffen. Zudem wurden die Löhne in manchen Werken ausgesetzt.

​07.04.2020, 14:44 Uhr: Traton verhandelt über Stellenstreichungen

Traton-Chef Andreas Renschler hält an den Plänen für einen signifikanten Stellenabbau bei dem zu Volkswagen gehörenden Nutzfahrzeugkonzern fest, so eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über die Streichungen seien “durch die Krise sicher etwas verzögert, gehen aber weiter”, sagte Renschler gegenüber der Wirtschaftswoche. Tochterunternehmen MAN hatte bereits einen signifikanten Jobabbau angekündigt - vor allem in der Verwaltung. Die Coronavirus-Pandemie dürfte laut Renschler zusätzliche Streichungen mit sich bringen.

07.04.2020, 14:31 Uhr: Geely erhöht den Autoabsatz

Geely hat im März 41 Prozent weniger Autos verkauft als ein Jahr zuvor, aber im Vergleich zum Februar stieg der Absatz beim chinesischen Autohersteller fast um das Dreieinhalbfache. Der Autoabsatz im Zuge von Chinas Rückkehr zur Normalität erholt sich also langsam. Geely setzte im März 70.021 Kraftfahrzeuge ab. Im ersten Quartal ging der Absatz um 44 Prozent auf 206.027 Fahrzeuge zurück.

07.04.2020, 13:18 Uhr: Autolive zahlt keine Dividende aus

Zulieferer Autolive wird zur Sicherung der finanziellen Stabilität die für den 4. Juni geplante Quartals-Dividende an Aktionäre nicht auszahlen. Auf weitere Auszahlungen soll ebenfalls verzichtet werden, die Dauer der Maßnahmen wird dem Zulieferer zufolge für jedes Quartal neu geprüft. Die Finanzen des Unternehmens stärkt außerdem ein neu aufgenommener Kredit von 600 Millionen US-Dollar.

07.04.2020, 13:02 Uhr: Auch Volvo verlängert den Stopp

​Volvo verlängert die Werksschließungen an Standorten in Europa und den USA. Wie die Zeitung Göteborgs Posten berichtet, sollen die Werke in Torslanda (Schweden) und Gent (Belgien) bis 20. April geschlossen bleiben – eine Woche länger als ursprünglich geplant. Die schwedischen Werke in Skövde und Olofström könnten den Angaben zufolge bereits früher aufmachen, wenn die Nachfrage aus China dies erfordere. Für den Standort im US-Bundesstaat South Carolina peilt Volvo eine Wiedereröffnung für den 4. Mai an.

Eine Linie von Land Rover Fahrzeugen in einem britischen Werk von JLR.
Die Produktion von Jaguar Land Rover wird nun doch länger unterbrochen als ursprünglich geplant. (Bild: JLR)

07.04.2020, 12:53 Uhr: JLR verlängert seine Produktionspause

Einem Bericht der Sunday Times zufolge wird Jaguar Land Rover die eigene Produktion länger unterbrechen als ursprünglich geplant. Das Unternehmen habe Mitarbeitern und Zulieferern mitgeteilt, die Maßnahmen würden für „einige Wochen länger“ anhalten. Außerdem legt der Bericht nahe, dass die Ausgaben für die nächste Generation des Jaguar XJ sowie der überarbeiteten Modelle XE und XF zurückgefahren werden sollen und sich deren Markteinführung somit verspätet.

07.04.2020, 12:45 Uhr: A.T.U repariert an 60 Standorten

Die Werkstattkette A.T.U wird ab Donnerstag mit 60 geöffneten Standorten eine Grundversorgung für Fahrzeugreparaturen sicherstellen. Der Betrieb der Werkstätten sieht spezielle Gesundheitsschutzmaßnahmen vor und soll zwar allen Autofahrern zur Verfügung stehen, aber dringende Dienstleistungen priorisieren. Vorrang haben insbesondere die Fahrzeuge von Rettungs- und Pflegediensten, Polizei, Feuerwehr und Behörden.

07.04.2020, 12:38 Uhr: Auch nach Ostern bleiben die Porsche-Werke geschlossen

Die Werke von Porsche stehen wegen der Coronavirus-Pandemie auch in der Woche nach Ostern still. Angesichts der aktuellen Lage bleibe die Produktion im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen und in Leipzig eine weitere Woche ausgesetzt, erklärte ein Sprecher. Es gebe weiterhin Engpässe bei den globalen Lieferketten, die einen geordneten Wiederanlauf der Produktion nicht zuließen.

07.04.2020, 12:22 Uhr: Volkswagen schließt Kooperation mit Faurecia

Einem Bericht von cnet.com zufolge hat Volkswagen eine Kooperation mit Zulieferer Faurecia für die Produktion von medizinischem Equipment abgeschlossen. Die beiden Unternehmen möchten als Antwort auf die Corona-Krise Gesichtsmasken und Schutzkleidung produzieren. Faurecia hat dem Bericht zufolge eigene Produktionslinien zu diesem Zweck umgebaut. Eine erste Auslieferung von rund 70.000 Masken und 5.000 Kleidungsstücken soll innerhalb dieser Woche New York erreichen.

07.04.2020, 11:40 Uhr: Autonome Fahrzeuge transportieren Corona-Tests

Die Unternehmen Beep und Navya erproben testen in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida autonome Fahrzeuge, um Corona-Tests von einem Testzentrum zu einer Klinik zu transportieren. Dabei kommen bis zu vier Fahrzeuge parallel zum Einsatz, die alle in einem abgegrenzten Areal ohne Fahrer agieren.

07.04.2020, 10:25 Uhr: Testbetrieb mit Oberleitungs-Lkw verzögert sich

Die Corona-Krise bremst laut dpa auch den Betrieb auf der Teststrecke für Oberleitungs-Lkw in Südhessen aus. Eigentlich sollten mittlerweile vier der fünf Oberleitungs-Hybrid-Laster auf der Teststrecke zwischen Langen und Weiterstadt unterwegs sein, doch nach wie vor sammeln nur zwei der Spezial-Lkws Daten für den mehrjährigen Versuch. Die beiden nicht genutzten Fahrzeuge seien bereits in Deutschland und hätten die ersten Tests erfolgreich abgeschlossen, heißt es seitens der Projektverantwortlichen. Aufgrund von Reisebeschränkungen beim Hersteller Scania verzögere sich jedoch die Auslieferung an die teilnehmenden Speditionen.

07.04.2020, 10:16 Uhr: Studie prognostiziert Existenzkrise für Startups

Nach Rekordjahren mit üppigen Finanzierungen könnte die Corona-Krise laut einer Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young viele Startups in ihrer Existenz bedrohen. "2019 dürfte vorerst das letzte Rekordjahr für das europäische Startup-Ökosystem gewesen sein", sagt Hubert Barth, Vorsitzender der EY-Geschäftsführung Deutschland. Die Pandemie werde zu deutlich weniger Investitionen und massiven Umsatzausfällen führen.

07.04.2020, 10:08 Uhr: BMW veranstaltet digitale Hauptversammlung

BMW verlegt seine 100. Hauptversammlung ins Internet. Vorstand und Aufsichtsrat treffen sich am 14. Mai in der BMW-Welt am Münchner Olympiapark, doch Aktionäre und ihre Stimmrechtsvertreter können die Veranstaltung nur übers Internet verfolgen und ihre Stimmen nur elektronisch oder per Brief abgeben.

07.04.2020, 10:00 Uhr: Seat nimmt Hürde bei alternativer Fertigung

Nachdem Seat im Werk Martorell mit der Produktion von mechanisierten Beatmungshilfen begonnen hat, wurden diese nun von der spanischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (AEMPS) für den klinischen Einsatz freigegeben. Seat peilt ein Produktionsvolumen von 300 mechanisierten Beatmungshilfen pro Tag an.

07.04.2020, 09:46 Uhr: Schaeffler spendet eine Million Euro

Die Schaeffler AG und die Familie Schaeffler spenden gemeinsam eine Million Euro an das Rote Kreuz, um einen Beitrag für die Bekämpfung der Corona-Krise zu leisten. Bereits im Februar hatte die Schaeffler 800.000 Euro an lokale chinesische Hilfsorganisationen gespendet und das Rote Kreuz in China unterstützt. „In dieser schwierigen Zeit sind wir alle gefordert, nach Kräften einen Beitrag zur Bekämpfung der Krise zu leisten. Das ist Teil unserer sozialen Verantwortung“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld.

07.04.2020, 09:38 Uhr: Tristone behält sich vier Wochen Pause vor

Der Automobilzulieferer für Fluid-Applikationen Tristone Flowtech hat bereits seit Ende März in fünf der sieben Produktionsgesellschaften in Europa „im erheblichen Umfang Kurzarbeit und Werksstillstände“ vorgenommen. Seit letzter Woche seien auch die beiden Werke in Mexiko und den USA vom Stillstand betroffen. Das Werk in Indien ist bereits seit Mitte März stillgelegt. Die Pause könne je nach Standort bis zu vier Wochen andauern, heißt es. Beide Werke in China laufen nahezu wieder auf geplantem Niveau. Derzeit sind laut Tristone etwa 4.000 von gesamt 5.200 Mitarbeiter in Zwangsurlaub oder Kurzarbeit.

06.04.2020, 15:40 Uhr: FCA setzt serbische Fertigung weiter aus

FCA will den Produktionsstopp im serbischen Kragujevac bis zum 20. April fortzusetzen, berichtet das Portal eKapija. Der Termin stehe jedoch noch nicht hundertprozentig fest, sondern sei abhängig von der weiteren Entwicklung der Situation, zitiert die Webseite den örtlichen Gewerkschaftsführer Zoran Markovic.

06.04.2020, 15:33 Uhr: JLR produziert Gesichtsvisiere mit 3D-Druckern

Jaguar Land Rover wird seinen Prototypenbau auf die Produktion von Gesichtsvisieren für Schlüsselpersonal in Krankenhäusern umstellen. Dazu nutze man die eigene CAD-Expertise, teilt das Unternehmen mit. Das wiederverwendbare Visier erfüllt die Standards des National Health Service (NHS) und wurde zusammen mit einem Team von NHS-Gesundheitsexperten entwickelt. Weiter heißt es, JLR habe sich zum Ziel gesetzt, durch die Zusammenarbeit mit Spezialfirmen wie Pro2Pro aus Telford die wöchentliche Produktion von anfangs 1.300 auf bis zu 5.000 Einheiten hochzufahren.

06.04.2020, 15:14 Uhr: Kia startet slowakische Produktion

Kia wird einem Bericht der Nachrichtenagentur TASR zufolge die Produktion im slowakischen Werk Zilina heute wiederaufnehmen. Zunächst ist ein Zwei-Schicht-Betrieb statt der üblichen drei Schichten vorgesehen. PSA setzt die temporäre Werksschließung am slowakischen Standort Trnava hingegen bis zum 13. April fort, so die Nachrichtenagentur Reuters.

06.04.2020, 14:58 Uhr: BMW verlängert Produktionspause

BMW hat den Produktionsstopp in seinen Werken in Europa und Nordamerika bis Ende April verlängert. Wegen der Corona-Pandemie sei mit einem weiteren Rückgang der Nachfrage auf den weltweiten Automobilmärkten zu rechnen. Weil die Autohäuser geschlossen seien, werde es noch länger dauern, bis die Märkte sich wieder erholen, heißt es seitens des Autoherstellers.

06.04.2020, 14:42 Uhr: Beijing Motor Show verkündet neuen Termin

Die Beijing Motor Show 2020 wird zwischen dem 26. September und dem 5. Oktober stattfinden. Ursprünglich sollte die chinesische Automesse ihre Tore zwischen dem 21. und 30. April ihre Tore öffnen.

06.04.2020, 14:02 Uhr: Mexiko setzt die Produktion für April aus

Volkswagen wird die Produktion in Mexiko bis zum 30. April ruhen lassen. Die Maßnahmen stellen eine Folge der Regularien der mexikanischen Regierung dar. Auch Kia und der Lkw-Bauer Navistar setzen ihre Produktion im Land bis Ende April aus. Bei Honda ruht die Produktion in Mexiko, Kanada und den USA.

06.04.2020, 13:40 Uhr: Forderung nach schnelleren Umbaumaßnahmen

Der Bundesverband eMobilität hat Bundesregierung und Branche zu mehr Tempo beim Umbau der Autoindustrie aufgefordert. Präsident Kurt Sigl sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Genau wie die Regierung müssen auch Industrien, die jahrelang Milliarden an Gewinnen eingefahren haben und dividendengetrieben waren, die Weichen für einen neuen Kurs stellen. Das war vorher schon notwendig und jetzt durch Corona erst recht.“

06.04.2020, 12:12 Uhr: Ford macht bei Valencia eine Ausnahme

Ford verkündet eine Ausnahme des bis 4. Mai anhaltenden Produktionsstopps in Europa: Der Standort im spanischen Valencia soll vorerst nur bis zum 27. April stillstehen, heißt es seitens des Autobauers. Mitte März hatte der Autobauer bereits den Stopp der Produktion für die Standorte in Köln und Saarlouis sowie das spanische Valencia und Craiova in Rumänien verkündet. Wenig später folgten auch zwei britische Produktionsstätten.

06.04.2020, 12:07 Uhr: Tesla nutzt Fahrzeugteile für Beatmungsgeräte

Ingenieure von Tesla arbeiten derzeit daran, eigene Beatmungsgeräte zu entwickeln und zu fertigen. Beim Ansatz des Elektro-Herstellers liegt ein Schwerpunkt darauf, möglichst viele Bauteile zu nutzen, die auch in den eigenen Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Unter anderem wird ein Touchscreen aus dem Infotainment des Model 3 zur Steuerung des Systems verwendet.

06.04.2020, 11:42 Uhr: Groupe PSA erweitert den Kreditrahmen

Der Opel-Mutterkonzern PSA hat wegen der weltweit grassierenden Coronavirus-Pandemie seinen finanziellen Spielraum mit einer zusätzlichen Kreditlinie erhöht. Der Autobauer stärkt mit einem neuen Konsortialkredit in Höhe von drei Milliarden Euro seine finanzielle Sicherheit. Mit dieser Kreditlinie, die zunächst 12 Monate laufen soll und zweimal um jeweils drei Monate verlängert werden kann, summiere sich der Kreditrahmen auf insgesamt sechs Milliarden Euro, hieß es vom Unternehmen.

06.04.2020, 10:40 Uhr: Paccar weitet Produktionsstopp aus

Paccar weitet den Fertigungsstopp in der Nutzfahrzeug- und Motorenfertigung an verschiedenen Standorten bis zum 20. April weiter aus. Während dieser Zeit wäge man unterschiedliche Maßnahmen für die Zukunft weiter ab, heißt es vom Unternehmen. Service- und Werkstattleistungen werden jedoch weiterhin gewährleistet, um die Kunden bei der Auslieferung medizinischer Güter, Lebensmittel und anderen lebensnotwendigen Dinge zu unterstützen.

06.04.2020, 09:32 Uhr: BMW verkauft 20 Prozent weniger Autos

BMW hat von Januar bis Ende März 20,6 Prozent weniger Autos verkauft als im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Im ersten Quartal verkaufte der Konzern nur noch rund 477.000 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. In China brachen die Verkaufszahlen um 31 Prozent ein, in Europa um 18 Prozent und in den USA um 17 Prozent.

06.04.2020, 09:16 Uhr: Geschäftserwartung der deutschen Autobranche sinkt

Die Geschäftserwartungen der deutschen Autoindustrie für die nächsten Monate sind im März wegen der Corona-Epidemie eingebrochen. Laut einer Analyse des Ifo-Instituts ist der zugehörige Index im Monatsvergleich um 14 auf minus 33,7 Punkte abgesackt.

03.04.2020, 15:58 Uhr: Tesla verkauft besser als erwartet

Der US-Elektroautobauer Tesla hat im ersten Quartal trotz Belastungen durch die Corona-Krise mehr Fahrzeuge ausgeliefert als erwartet. In den drei Monaten bis Ende März wurden rund 88.400 Autos an die Kundschaft gebracht, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

03.04.2020, 15:41 Uhr: BMW bildet auf Digitalplattformen aus

BMW reagiert in der Berufsausbildung auf die Einschränkungen zur Eindämmung von COVID-19: Auszubildende lernen und arbeiten ab sofort über Digitalplattformen. „Wir ziehen zur Umsetzung der Mobilen Ausbildung Theorieinhalte im Ausbildungsverlauf nach vorne und verschieben Praxisanteile wie Einsätze in Werkstätten nach hinten. Für die Azubis bedeutet das derzeit: Ihr gesamter Ausbildungsalltag findet im Homeoffice statt“, erklärt Ilka Horstmeier, Personalvorständin von BMW.

03.04.2020, 14:45 Uhr: Hyundai verzichtet auf Kurzarbeit

Wie autohaus.de berichtet, setzt Hyundai in Deutschland derzeit nicht auf Kurzarbeit. Man wollte Fördergelder den Firmen überlassen, die es derzeit wirklich benötigen, erklärt ein Sprecher gegenüber dem Nachrichtenportal. Zumindest bis zum Sommer 2020 stelle die Maßnahme keine Option dar.

03.04.2020, 14:22 Uhr: Hauptversammlung von Peugeot wird verschoben

Im Zusammenhang mit der weltweiten Pandemie hat der Vorstand von Peugeot im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat beschlossen, die ursprünglich für den 14. Mai geplante Hauptversammlung auf den 25. Juni 2020 zu verschieben.

03.04.2020, 14:15 Uhr: Ford verlängert europäische Pause

Ford reagiert auf die unverändert ernste Situation der Corona-Pandemie und verlängert die temporäre Einstellung seiner Fahrzeug- und Motorenfertigung an den meisten der europäischen Standorte voraussichtlich bis mindestens zum 4. Mai 2020. Die Produktion in den wichtigsten kontinentaleuropäischen Werken Saarlouis und Köln, Valencia und Craiova ruht bereits seit dem 19. März.

03.04.2020, 14:06 Uhr: Opel spendet 50.000 Schutzmasken

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus stellt Opel Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen deutschlandweit rund 50.000 Schutzmasken zur Verfügung. Allein 12.000 Schutzmasken übergibt der Autobauer das GPR Klinikum in Rüsselsheim.

03.04.2020, 13:55 Uhr: Zahl der Neuzulassungen ist stark eingebrochen

Die Neuzulassungen von Autos in Deutschland sind im März aufgrund der Corona-Pandemie so stark eingebrochen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. 215.100 Fahrzeuge kamen im vergangenen Monat neu auf die Straßen und damit 38 Prozent weniger als im März des Vorjahres, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte. Im gesamten ersten Quartal ging die Zahl der Neuzulassungen um 20 Prozent auf 701.300 Einheiten zurück.

03.04.2020, 11:16 Uhr: Millionen Jobs im Automotive-Sektor gefährdet

Das Coronavirus beeinflusst die Arbeitsplätze von bislang mehr als 1,1 Millionen Angestellten im Bereich Automotive in der EU, so eine Erhebung der European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA). In der Statistik wurden nur Mitarbeiter aufgenommen, die direkt bei Fahrzeugherstellern angestellt sind. Ein Blick auf die Gesamtheit der betroffenen Jobs dürfte weitaus kritischer sein. In Summe stellt die Fahrzeugproduktion in der EU 2,6 Millionen Arbeitsplätze, Hersteller betreiben in der EU 229 Werke. Indirekt hängen 13,8 Millionen Jobs in der EU an der Autoindustrie.

03.04.2020, 11:08 Uhr: Autozulieferer Moll beantragt Insolvenz

Nach 75 Betriebsjahren sieht sich der Batteriehersteller Moll gezwungen, die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu beantragen. Der durch die Corona-Krise verursachte Absatzrückgang würde dem Unternehmen keine andere Wahl lassen, heißt es vom Unternehmen. Als Entwicklungspartner für die Automobilindustrie setzte Moll in der Vergangenheit Akzente bei der Entwicklung von Starterbatterien. Im Unternehmen erwartet man, "dass im Insolvenzverfahren die Produktion wiederaufgenommen werden kann, wenn die Automobilindustrie ihren Produktionsstopp rechtzeitig beendet“, so Gertrud Moll-Möhrstedt, Geschäftsführende Gesellschafterin.

03.04.2020, 09:58 Uhr: Volkswagen druckt Schutzausrüstungen

Volkswagen hat die Fertigung medizinischer Schutzausrüstung mit 3D-Druckern gestartet. Im konzerninternen Zulieferwerk Kassel entstehen Halterungen für Gesichtsvisiere. Auch in Wolfsburg und an weiteren Standorten unter anderem von Audi, Porsche, MAN und der leichten VW-Nutzfahrzeuge werden Teile produziert. Mehr als 50 der 3D-Drucker seien derzeit im Einsatz, zusätzliche sollen hinzukommen.

03.04.2020, 09:49 Uhr: Kuka schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

Einem Bericht des Bayrischen Rundfunks zufolge hat der Roboterhersteller Kuka Kurzarbeit beantragt, um Entlassungen zu vermeiden. Mitarbeiter sollen nicht wie gesetzlich vorgeschrieben 60, sondern 80 Prozent ihres Lohns vom Unternehmen erhalten. Die Maßnahme ist dem Bericht zufolge zunächst auf ein Jahr befristet.

03.04.2020, 09:38 Uhr: e.Go beantragt ein Schutzschirmverfahren

Der Aachener Elektro-Autobauer e.Go hat ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Amtsgericht Aachen habe dem Antrag bereits stattgegeben und einen vorläufigen Sachwalter bestellt, teilte das Unternehmen mit. Das Schutzschirmverfahren bewahrt in die Krise geratene Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger, ohne dass die Betriebe bereits Insolvenz anmelden müssen. Die Geschäftsführung kann das Unternehmen unter Aufsicht selbstständig sanieren.

03.04.2020, 09:27 Uhr: Daimler sichert sich neue Kreditlinie

Daimler sichert sich angesichts der Corona-Krise weitere Finanzierungsmöglichkeiten. Insgesamt stehen zwölf Milliarden Euro zur Verfügung. Der Konzern habe mit den Banken BNP, Santander, der Deutschen Bank und JPMorgan eine entsprechende Vereinbarung über eine neue Kreditlinie geschlossen, teilten die Stuttgarter mit. Diese ergänzt laut dpa eine bestehende Kreditlinie von elf Milliarden Euro, die bis 2025 läuft.

02.04.2020, 13:13 Uhr: Seat fertigt Beatmungsgeräte

Seat hat mit der Herstellung von Beatmungsgeräten begonnen. Im Hauptwerk Martorell bei Barcelona sei die Produktion angelaufen, so der OEM. 150 Beschäftigte nutzten eine Montagelinie für den Seat Leon zur Serienfertigung der Geräte. Dafür sind laut dem Unternehmen größere Umrüstungen nötig gewesen.

02.04.2020, 11:45 Uhr: Audi spendet fünf Millionen Euro

Audi möchte in der Corona-Krise fünf Millionen Euro an medizinische und soziale Einrichtungen spenden. Erste große Geldspenden seien bereits auf den Weg gebracht, teilt das Unternehmen um. Am 30. März hat Audi insgesamt 600.000 Euro an die Kliniken ihrer Heimatstandorte Ingolstadt und Neckarsulm übergeben – dieses Geld sei nicht Teil der versprochenen fünf Millionen Euro, sondern ergänze diese, so der OEM.

02.04.2020, 11:24 Uhr: Carsharing-Branche hat mit Umsatzeinbußen zu kämpfen

Die Carsharing-Branche hat nach Angaben des Bundesverbands Carsharing in der Corona-Krise mit deutlichen Umsatzeinbußen zu kämpfen. "Einige Unternehmen berichten von Einbrüchen von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilweise mehr", sagte eine Sprecherin des Verbandes gegenüber der dpa.

02.04.2020, 11:11 Uhr: Unternehmensentscheider prophezeien Insolvenzen

Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage halten 18 Prozent der deutschen Unternehmensentscheider eine Insolvenz der eigenen Firma durch die Corona-Krise für wahrscheinlich. Ein Drittel (34 Prozent) der Befragten macht sich laut der Umfrage demnach Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz.

02.04.2020, 10:40 Uhr: Hella büßt ein Viertel des Gewinns ein

Beim Licht- und Elektronikspezialisten Hella hat sich die Corona-Krise bereits im dritten Geschäftsquartal, das Ende Februar abgeschlossen wurde, bemerkbar gemacht. Umsatz und Ergebnis waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig, so der Zulieferer. Während die Erlöse um vier Prozent auf rund 1,54 Milliarden Euro zurückgingen, brach der Gewinn unterm Strich um fast ein Viertel auf 51 Millionen Euro ein. Hella hatte schon Mitte März mitgeteilt, dass die ursprünglich angepeilten Jahresziele aufgrund der Pandemie verfehlt werden dürften. Konzernchef Rolf Breidenbach bezeichnete die aktuelle Situation als „eine enorme Herausforderung“ für die gesamte Autoindustrie. Er zeigte sich aber dennoch zuversichtlich, dass Hella die Krise meistern könne.

Eine Volkswagen-Mitarbeiterin schreibt etwas im Werk Chattanooga, Tennessee, USA
Die VW-Produktion in Tennessee soll am 12. April wieder anlaufen. (Bild: Volkswagen)

02.04.2020, 10:12 Uhr: VW lässt in Tennessee die Tore geschlossen

Der deutsche Autobauer Volkswagen verlängert die Produktionspause in seinem US-Werk in Tennessee um eine weitere Woche. "Die Gesundheit und Sicherheit unseres Teams bleiben unsere oberste Priorität", teilte Werksleiter Tom du Plessis in Chattanooga mit. Alle Mitarbeiter würden vorerst weiter voll bezahlt. Nach derzeitigem Planungsstand soll die Produktion am 12. April wieder anlaufen.

02.04.2020, 10:03 Uhr: Führungskräfte bei Daimler verzichten auf Gehalt

Vorstände und Aufsichtsräte von Daimler verzichten wegen der Corona-Krise in diesem Jahr auf einen Teil ihres Geldes. Auch den leitenden Führungskräften wird ein Teil ihres Einkommens gekürzt, wie aus einem internen Schreiben hervorgeht, das der dpa vorliegt. Die Vorstände bekommen demnach bis zum Ende des Jahres eine um 20 Prozent reduzierte Grundvergütung. Die Aufsichtsräte verzichten ebenfalls auf 20 Prozent. Für die Führungskräfte der obersten drei Ebenen habe man sich zudem auf eine Kürzung um zehn Prozent für die kommenden drei Monate verständigt. "In der Finanzkrise 2009 haben wir eine ähnliche Maßnahme durchgeführt", heißt es in dem Brief der Konzernführung um Vorstandschef Ola Källenius. Auf die variablen Bestandteile der Vergütung, die sich am Erfolg des Konzerns orientieren, habe die Kürzung keine Auswirkungen.

02.04.2020, 09:52 Uhr: US-Fahrzeugmarkt bricht ein

Der US-amerikanische Fahrzeugmarkt ist im März deutlich eingebrochen. Der Marktführer General Motors und der Rivale Fiat Chrysler meldeten kräftige Rückgänge bei den Verkaufszahlen für das erste Quartal. Auch BMW und Volkswagen mussten erhebliche Abstriche machen.

01.04.2020, 16:05 Uhr: Verkaufszahlen bei Hyundai gehen drastisch zurück

Die Coronavirus-Pandemie hat sich stark auf den weltweiten Absatz von Hyundai ausgewirkt. Im März gingen die Verkaufszahlen im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 308.503 Autos zurück. Besonders litt der Absatz außerhalb Südkoreas: Während Hyundai im Inland noch einen Anstieg um drei Prozent verzeichnete, sackte der Verkauf außerhalb des Landes um 26,2 Prozent ab.

01.04.2020, 15:43 Uhr: SGL Carbon setzt Jahresprognose aus

Der Kohlefaserspezialist SGL Carbon nimmt seine Jahresprognose angesichts der Corona-Krise zurück. Man halte die prognostizierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der weltweiten Pandemie für voraussichtlich nicht erreichbar, teilte der Konzern mit. Daher werde die Prognose für 2020 ausgesetzt.

01.04.2020, 15:16 Uhr: Hyundai öffnet tschechisches Werk erst nach Ostern

Das Hyundai-Werk in Tschechien bleibt bis nach Ostern geschlossen. Die Wiederaufnahme der Produktion am Standort Nosovice im Osten des Landes sei nun für den 14. April geplant, teilte ein Firmensprecher mit. Grund sei die aktuelle Entwicklung um das Coronavirus. Die Beschäftigten erhalten dem Sprecher zufolge weiterhin 70 Prozent ihres Durchschnittslohns.

01.04.2020, 15:08 Uhr: Ford muss Inbetriebnahme verschieben

Ford hat angekündigt, dass der Produktionsstillstand in den amerikanischen Werken weiter andauern wird. Ursprünglich wollte der Fahrzeugbauer seine Produktion in Hermosillo (Mexiko) am 6. April und in weiteren Werken in den Vereinigten Staaten am 14. April wiederaufnehmen. Diese Pläne sind nun ausgesetzt worden. Neue anvisierte Termine für eine Wiederaufnahme der Produktion will das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

01.04.2020, 14:58 Uhr: BMW nimmt Schulden auf

BMW nimmt einem Bericht des Medienhauses Bloomberg zufolge wegen der Corona-Krise Schulden auf. Die Rede ist von Schuldscheinen in Höhe von 200 Millionen Euro. Der Fahrzeugbauer hat seine deutschen Produktionsstätten am 18. März geschlossen. Der Stillstand sollte ursprünglich 21 Tage andauern, was IHS zufolge einen Ausfall von 122,218 Fahrzeugeinheiten bedeutet.

01.04.2020, 12:33 Uhr: GM will monatlich 1,5 Millionen Masken herstellen

General Motors erwartet, innerhalb der kommenden Woche rund 20.000 selbst gefertigte Gesichtsmasken ausliefern zu können. Möglich macht dies ein interdisziplinäres Team aus Ingenieuren, Designern sowie Mitarbeitern aus dem Einkauf und der Produktion. Bei vollem Hochlauf der Produktionskapazität erwartet der Autobauer, rund 1,5 Millionen Masken pro Monat fertigen zu können.

01.04.2020, 11:58 Uhr: Moia bietet Nachtfahrten in Hamburg an

Der Ridepooling-Dienst Moia beteiligt sich ab heute an den Maßnahmen Hamburgs, mit denen die Stadt während der Corona-Pandemie die Mobilität bedarfsgerecht optimieren möchte. Im Auftrag der Stadt bietet das Unternehmen Nachtfahrten zwischen 0 und 6 Uhr an. Das Angebot ist für alle nutzbar und richtet sich beispielsweise an Menschen in systemrelevanten Berufen, deren Schichten nachts beginnen oder enden.

Mitarbeiterinnen von Lamborghini nähen medizinische Schutzmasken für die Corona-Krise
Auch Lamborghini konzentriert sich inzwischen auf die Produktion von Schutzmasken. (Bild: Lamborghini)

01.04.2020, 11:42 Uhr: Lamborghini produziert Schutzmasken

Lamborghini rüstet Bereiche seines Werks in Sant’Agata Bolognese für die Produktion von Schutzmasken und Gesichtsschutz-Visieren um. Das gefertigte Equipment soll der Klinik S. Orsola-Malpighi in Bologna im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zur Verfügung gestellt werden. Ein Team von Spezialisten aus der Sattlerei des Autobauers soll rund 1.000 Masken pro Tag herstellen, per 3D-Druck sollen zudem täglich 200 Gesichtsschutz-Visiere aus Polycarbonat entstehen.

01.04.2020, 11:30 Uhr: 40 Prozent der Continental-Standorte stehen still

Wie Continental berichtet, stehen vor allem im Kerngeschäft mit der Autotechnik sowie in der Reifensparte derzeit weltweit mehr als 40 Prozent der Standorte still. In Deutschland sei für etwa die Hälfte der Beschäftigten Kurzarbeit angemeldet. Davon seien rund 30.000 Mitarbeiter.

01.04.2020, 10:50 Uhr: Finanzminister plant zwei Milliarden für Startups ein

Finanzminister Olaf Scholz hat schnelle Finanzhilfen für von der Corona-Krise betroffene Startups in Aussicht gestellt. Zusätzlich zu den bestehenden Programmen sollen sie mit zwei Milliarden Euro unterstützt werden.

01.04.2020, 10:43 Uhr: Volkswagen verlängert deutsche Schließungen

Volkswagen verlängert die Schließung der Werke von Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Volkswagen Konzern Komponente in Deutschland um weitere zehn Tage. Die Fertigung soll nun bis zum 19. April ausgesetzt bleiben, hieß es aus dem Unternehmen.

01.04.2020, 10:25 Uhr: Continental zieht Jahresprognose zurück

Continental muss seine knapp vier Wochen alte Jahresprognose wegen der Coronavirus-Pandemie schon wieder einstampfen. Aufgrund der Unsicherheit über die Dauer der Beeinträchtigungen von Produktion, Lieferketten und Nachfrage nehme der Vorstand den Ausblick zurück, so der Konzern. Es sei derzeit auch nicht abzuschätzen, wann ein neuer Ausblick gegeben werden kann.

01.04.2020, 09:37 Uhr: Magna fährt Fahrzeugproduktion sukzessive hoch

Magna evaluiert derzeit, zu welchem Zeitpunkt die ausgesetzte Produktion wiederaufgenommen werden kann. Das Unternehmen plant eine gestaffelte Wiederaufnahme, die im Prototypenbau mit einer kleinen Mannschaft am 6. April beginnen soll. Darauf folge die Wiederaufnahme der Serienfertigung nach Ostern bis hin zur Produktion der Fahrzeuge für die Kunden BMW Group und Jaguar Land Rover am 20. April.

31.03.2020, 16:07 Uhr: VW verliert zwei Milliarden Euro pro Woche

Pro Woche verliert der Volkswagen-Konzern aktuell rund zwei Milliarden Euro, sagte dessen Chef Herbert Diess in einem Fernsehinterview dem ZDF. Das derzeit verlorengehende Geld sei vor allem durch die hohen Fixkosten zu erklären. Das Kurzarbeitsprogramm der Bundesregierung verringert diese nur ein Stück weit.

31.03.2020, 16:00 Uhr: FCA kürzt die Gehälter

Fiat Chrysler Automobiles wird seinen Mitarbeitern in den Monaten April, Mai und Juni 20 Prozent der Löhne zurückhalten, um in Zeiten der Corona-Pandemie Geld zu sparen. Auch das Top-Management des Automobilkonzerns verzichtet auf Gehalt. CEO Mike Manley nimmt eine Gehaltskürzung von 50 Prozent vor. „Der Schutz der finanziellen Gesundheit des Unternehmens liegt in der Verantwortung aller und beginnt natürlich bei mir und der Führung der FCA“, sagt Mike Manley

31.03.2020, 15:50 Uhr: Werkzeughersteller beklagen Auftragsmangel

Fehlende Aufträge bereiten den Werkzeugherstellern große Sorgen, meldet der VDMA-Fachverband Präzisionswerkzeuge und zieht die Prognose für 2020 zurück. „Insbesondere die Werksschließungen großer Kunden aus der Automobilindustrie wirken sich unmittelbar auf unsere Unternehmen aus“, sagt der Vorsitzende des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA, Stefan Zecha.

31.03.2020, 14:11 Uhr: BMW schickt 20.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit

BMW hat im März für knapp 20.000 Mitarbeiter Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit angemeldet. Die meisten von ihnen seien in den Werken Dingolfing, München, Regensburg und Leipzig beschäftigt, teilte eine Sprecherin mit. Der Autobauer hatte die Produktion in seinen europäischen Fabriken wegen der Corona-Krise bereits vor zwei Wochen gestoppt.

31.03.2020, 13:13 Uhr: Porsche verlängert Produktionsstopp

Die Werke des Sportwagenbauers Porsche bleiben wegen der Coronavirus-Pandemie mindestens auch kommende Woche geschlossen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage setze man die Produktion im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen sowie in Leipzig weiterhin aus, erklärte ein Sprecher. Es gebe nach wie vor Engpässe bei den globalen Lieferketten, die eine geordnete Produktion nicht zuließen.

Porsche Leipzig Werk Corona
Eine geordnete Produktion wäre bei Porsche momentan nicht möglich. (Bild: Porsche)

31.03.2020, 12:56 Uhr: Es drohen Job-Verluste im Kfz-Handel

Die Autobranche hat die Politik angesichts der Coronavirus-Krise erneut dazu aufgefordert, betroffenen Autohändlern zu helfen. "Bundesweit steht der Automobilhandel derzeit vor massiven Problemen", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Appell des Verbands der Automobilindustrie, des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller sowie des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Demnach sollen Bund, Länder und Kommunen rasch handeln, um "Insolvenzen und Job-Verluste im Kfz-Handel abzuwenden".

31.03.2020, 12:34 Uhr: Leonie benötigt Staatshilfen

Dem kriselnden Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni erschwert die Coronavirus-Pandemie neben dem Tagesgeschäft auch den geplanten strategischen Umbau. Der Verkauf der Kabelsparte liegt wegen der schlechten Bedingungen an den Finanzmärkten nun erst einmal auf Eis. Zudem braucht das Unternehmen laut Vorstandschef Aldo Kamper eine immense Finanzspritze vom Staat, um die aktuell schwierige Situation zu überstehen.

31.03.2020, 11:17 Uhr: VW-Chef sieht China als positives Vorbild

Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess will das Geschäftsjahr trotz der Corona-Krise noch nicht völlig abschreiben. Ob der Konzern seine Gewinnziele für 2020 erreiche, sei erst dann wirklich abzuschätzen, wenn die Dauer des Shutdowns abzusehen ist, so Diess. "Wenn man davon ausgeht, dass man die Krise ähnlich schnell behandelt wie China, dann kann man sicherlich auch mit einem blauen Auge davonkommen", sagte der VW-Chef in einem Podcast mit dem Journalisten Gabor Steingart.

31.03.2020, 11:09 Uhr: Continental-Aufsichtsratschef fordert Strategiewechsel

Gegenüber dem Portal capital.de hat Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratschef von Continental und Linde, einen Strategiewechsel in der Corona-Krise gefordert. Die Produktion müsse spätestens Ende April wieder anlaufen. Zudem müsse bedacht werden, dass in der Hochlaufphase der Produktion einige Wochen reduzierter Leistungsfähigkeit der Lieferketten zu erwarten seien.

31.03.2020, 11:05 Uhr: Auch Porsche SE verschiebt Hauptversammlung

Auch die VW-Dachgesellschaft Porsche SE verschiebt ihre Hauptversammlung. Das Aktionärstreffen war eigentlich für den 19. Mai in Stuttgart geplant, nun werde abhängig vom Verlauf der Pandemie ein neuer Termin gesucht, teilte die Holding mit.

31.03.2020, 10:25 Uhr: Analysten schätzen Produktionsrückgang

Für den Fall, dass der Ausbruch des Coronavirus in zwei bis drei Monaten erfolgreich eingedämmt werden könne und sich die Wirtschaft danach nur schrittweise erhole, gehen die Experten des Beratungsunternehmens McKinsey von jeweils mehr als fünf Millionen weniger produzierten Autos in Europa und den USA aus. Das wäre in der EU ein Minus von 30 Prozent zu den ursprünglichen Schätzungen

31.03.2020, 08:50 Uhr: Pariser Autosalon wird abgesagt

Die internationale Automesse in Paris wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus nicht wie geplant stattfinden. Aufgrund der Pandemie müsse der Pariser Autosalon Mondial de l'Automobile "in seiner jetzigen Form" abgesagt werden, teilten die Veranstalter mit.

31.03.2020, 08:42 Uhr: Ford legt Pläne für Beatmungsgeräte vor

Ford will im Kampf gegen die Corona-Krise zusammen mit dem Industriekonzern General Electric (GE) 50.000 Beatmungsgeräte in 100 Tagen herstellen. Die Produktion soll am 20. April beginnen und mit rund 500 Beschäftigten in drei Schichten fast rund um die Uhr laufen. Die Unternehmen gehen davon aus, ab Anfang Juli eine Fertigungskapazität von 30.000 Geräten pro Monat zu erreichen.

30.03.2020, 17:45 Uhr: Brembo tätigt Millionenspende

Der Bremsenhersteller Brembo hat angekündigt, eine Million Euro an das Krankenhaus Papa Giovanni XXIII, die Stiftung FROM und das Institut Mario Negri zu spenden, um die Eindämmung des Coronavirus zu bekämpfen und dessen Folgen zu lindern. Die drei Institutionen sind in einem der am stärksten betroffenen Gebiete Italiens, in der Region Bergamo, tätig.

30.03.2020, 16:30 Uhr: Bewertung der Folgen spaltet die ITK-Branche

55 Prozent der Unternehmen in der ITK-Branche haben laut einer Bitkom-Studie negative Folgen der Corona-Krise festgestellt, 43 Prozent berichten, dass die Pandemie keine Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit habe. Lediglich 3 Prozent bemerkten einen positiven Effekt.

FCA Fiat Chrysler Automobiles Werk Corona
Die Produktionsstopps werden unter anderem bei Fiat Chrysler verlängert. (Bild: FCA)

30.03.2020, 16:24 Uhr: OEMs verlängern Zwangspause

PSA und Fiat Chrysler Automobiles (FCA) werden ihre durch das Coronavirus verursachten Produktionsstillstände in Europa verlängern. Toyota kündigte ebenfalls an, dass die Aussetzung der Produktion voraussichtlich nicht vor der zweiten Aprilhälfte enden werde. Ursprünglich wollte PSA sein Motorenwerk Douvrin am 3. April wieder in Betrieb zu nehmen.

30.03.2020, 16:19 Uhr: Opel unterstützt die Händlerbetriebe

Auch Opel hat inzwischen Hilfen für seine Händlerbetriebe bekanntgegeben. Unter anderem gibt es Kostenreduktionen bei Neu- und Gebrauchtwagen, Erleichterungen bei den Standards und Verkaufsprogrammen sowie die Liquidität unterstützende Maßnahmen. Zudem soll der Online-Verkauf vorangetrieben und Aftersales-Kampagnen unterstützt werden.

30.03.2020, 15:58 Uhr: Autoindustrie droht Miliardenverlust

Die europäische Autoproduktion wird im März und April um 810.000 Einheiten niedriger liegen als ursprünglich angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens Berylls für die Zeitschrift Auto Motor und Sport. Für die deutsche Produktion schlage ein Minus von rund 250.000 Fahrzeugen zu Buche.

30.03.2020, 15:43 Uhr: Direktvertrieb könnte von Corona-Krise profitieren

Die Coronakrise wird Autohersteller nach Einschätzung der Marktanalysten von Gartner dazu bringen, mehr Fahrzeuge direkt über das Internet zu verkaufen. Die größten Herausforderungen für den Direktvertrieb seien nicht technischer Art, sondern vielmehr die Veränderung der gewohnten Denkmuster in der Industrie, so Gartner-Experte Pedro Pacheco.

30.03.2020, 15:40 Uhr: Daimler will medizinisches Equipment drucken

Der Daimler-Konzern hat seine Unterstützung bei der Produktion von medizinischem Equipment angeboten. Mithilfe von 3D-Druckern könnten einzelne Bauteile gefertigt werden, die aufgrund der COVID-19-Pandemie in der Medizintechnik dringend benötigt werden.

30.03.2020, 15:18 Uhr: Magna zieht Prognose zurück

Magna hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2020 ebenfalls zurückgezogen. Das Unternehmen strebt an, eine Neubeurteilung mit den Ergebnissen des ersten Quartals und Leitlinien zu einem späteren Zeitpunkt bereitzustellen. Im Gegensatz zu anderen Automotive-Unternehmen hat Magna jedoch bislang noch keine Pläne veröffentlicht, das eigene Geschäft über Kredite abzusichern.

30.03.2020, 15:02 Uhr: Leonie erwartet schlechteres Abschneiden

Der kriselnde Zulieferer Leoni rechnet für das laufende Jahr mit einem deutlich schlechteren Abschneiden als zuvor geplant. Bereits vor einer Woche hatten die Franken vor deutlichen Belastungen durch die Ausbreitung von Covid-19 gewarnt. Die tatsächlichen Belastungen durch die Pandemie seien derzeit nicht verlässlich in Zahlen zu fassen.

30.03.2020, 14:30 Uhr: Mitsubishi und Toyota pausieren in Thailand

Mitsubishi und Toyota haben angekündigt, ihre Aktivitäten in Thailand aufgrund der Corona-Pandemie ab April einzustellen. Bei Mitsubishi ist in drei Werken eine Pause vom 1. bis 26. April geplant, in den fünf örtlichen Toyota-Standorten sollen vom 7. bis 17. April die Bänder ruhen.

30.03.2020, 14:14 Uhr: Kurzarbeit wird drastisch zunehmen

Die Kurzarbeit in der deutschen Industrie wird nach Aussage des Ifo-Instituts bald drastisch steigen. 25,6 Prozent aller Firmen erwarten für die kommenden drei Monaten Kurzarbeit, wie das Institut im Ergebnis seiner jüngsten Konjunkturumfrage berichtet. Überdurchschnittlich betroffen sind die Schlüsselbranchen Automobile (41 Prozent), Maschinenbau (33 Prozent) und Elektro (32 Prozent).

30.03.2020, 13:50 Uhr: GM muss Beatmungsgeräte produzieren

US-Präsident Donald Trump hat ein ursprünglich für Kriegszeiten gedachtes Gesetz angewendet, um den Autohersteller General Motors zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen. GM habe Zeit verschwendet und sein Versprechen, für das Land 40.000 Geräte zu produzieren, nicht erfüllt, begründete Trump die Entscheidung.

30.03.2020, 13:38 Uhr: Staatliche Hilfen kommen zu spät

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat die Sorge geäußert, dass die staatlichen Hilfen in der Corona-Krise "für manches Unternehmen zu spät" kommen könnten. Es sei fraglich, ob Behörden schnell genug mit der großen Anzahl an Anträge umgehen können, so VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Wenn die Hilfen erst in drei oder vier Wochen greifen, dann tue sich beim ein oder anderen Betrieb genau in diesem Zeitraum ein Liquiditätsengpass auf.

30.03.2020, 12:00 Uhr: Größte US-Automesse fällt dieses Jahr aus

Auch die größte US-Automesse in Detroit fällt dieses Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Die Messe sollte 2020 erstmals im Juni stattfinden, nachdem in den vergangenen Jahren zum gewohnten Termin Mitte Januar die Besucher- und Ausstellerzahlen deutlich zurückgegangen waren.

30.03.2020, 11:42 Uhr: Corona-Krise könnte 100.000 Arbeitsplätze kosten

In der deutschen Autoindustrie droht durch die Corona-Krise der Verlust von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen, so die Meinung von Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Die Nachfrage dürfte dieses Jahr um 15 Prozent einbrechen. Nach den Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise werde der Aufholprozess mehr als zehn Jahre dauern, schreibt der Professor in einer Studie, die der dpa vorliegt.

27.03.2020, 16:20 Uhr: Ford plant Wiedereröffnungen

Ford möchte ab dem 14. April einige Werke wieder hochfahren. Unter anderem betreffe dies US-amerikanische Standorte in Michigan und Kentucky, so der Konzern. Um Geld zu sparen, will der Autobauer zudem einige Zahlungen an Mitarbeiter und Manager verschieben. 300 Führungskräfte sollen 20 bis 50 Prozent ihrer Vergütung erst frühestens in fünf Monaten erhalten.

27.03.2020, 16:09 Uhr: Volkswagen verschiebt Hauptversammlung

Volkswagen hat entschieden, die ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019 zu verschieben. Die Gesundheit habe höchste Priorität, erklärt Konzernfinanzvorstand Frank Witter. „Daher werden wir für die am 7. Mai geplante Hauptversammlung einen neuen Termin suchen.“

27.03.2020, 16:05 Uhr: Faurecia beschließt neue Maßnahmen

Faurecia hat seine Prognose für 2020 zurückgezogen. Man habe zahlreiche eigene Produktionsstätten schließen müssen und werde dies auch in den Werken in Nord- und Südamerika tun, heißt es vom Zulieferer. Zudem hätten auch Kunden ihre Produktion zeitweise stillgelegt. Faurecia mit Hauptsitz in Nanterre bei Paris betonte aber, die Bilanz des Konzerns sei "sehr solide" und man habe verfügbare Kreditlinien über 900 Millionen Euro.

27.03.2020, 14:14 Uhr: Škoda verlängert Werksschließungen

Škoda verlängert die vorübergehende Schließung der Werke in Tschechien bis zum Morgen des 14. April. Dies geht aus einem Schreiben des Autobauers an die Mitarbeiter hervor, welches der dpa vorliegt. Die Beschäftigten sollen in der Zeit vom 30. März bis 14. April 75 Prozent ihres Durchschnittsverdiensts erhalten.

Hyundai Werke Russland USA Tschechien Türkei Corona
Nach den Schließungen in Tschechien und den USA trifft es bei Hyundai nun Werke in der Türkei und Russland. (Bild: Hyundai)

27.03.2020, 13:45 Uhr: Hyundai schließt türkisches und russisches Werk

Hyundai hat die Produktion in Russland und in der Türkei ausgesetzt. Das Werk im türkischen Izmit wurde mit heutiger Wirkung geschlossen, der Standort in St. Petersburg soll ab dem 29. März die Fertigung stoppen. Ein Wiederaufnahmetermin für die Produktion in der Türkei steht noch nicht fest, das Werk in St. Petersburg soll bereits am 3. April wieder hochfahren.

27.03.2020, 11:45 Uhr: Autoabsatz könnte um zwölf Prozent sinken

Laut der jüngsten Prognose des Marktanalysteunternehmens IHS wird der weltweite Absatz an Pkw in diesem Jahr aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent sinken. Dies entspricht einer Herabstufung von zehn Millionen Einheiten im Vergleich zu den IHS-Prognosen vor dem Ausbruch des Coronavirus im Januar.

27.03.2020, 10:14 Uhr: Bei Zahlungsrückständen drohen Insolvenzen

Bei den Fähigkeiten zur Bewältigung des Coronavirus gebe es deutliche Unterschiede zwischen Tier 1-Zulieferern sowie kleinen und mittleren Unternehmen, erklärt Thorsten Muschal, Leiter der Zuliefer-Lobbygemeinschaft CLEPA. Es sei wichtig sicherzustellen, dass jeder bezahlt, um die Lieferkette am Laufen zu halten, da die kleineren Unternehmen sonst in Konkurs gehen.

27.03.2020, 09:30 Uhr: PSA und FCA arbeiten weiter an Fusion

PSA und FCA arbeiten trotz der Herausforderungen, die sich durch den Ausbruch des Coronavirus ergeben, weiterhin mit Hochdruck an ihrer geplanten Fusion. In einem Bericht der Agence France-Presse (AFP) heißt es unter Berufung auf anonyme Quellen, dass Rechtsteams sich damit beschäftigen, die Genehmigung der Kartellbehörden zu erhalten, während Wirtschaftsprüfer und Finanzberater an den von der US-Börsenaufsichtsbehörde sowie der Exchange Commission geforderten Unterlagen arbeiten.

27.03.2020, 08:16 Uhr: Deutscher Autohandel geht in Kurzarbeit

Im deutschen Autohandel gibt es wegen der Corona-Krise nahezu flächendeckend Kurzarbeit. Rund 70 Prozent der Autohäuser und Kfz-Betriebe haben bereits Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen, so eine Meldung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Für die Mitarbeiter im Verkauf hätten sogar 90 Prozent der Betriebe die Maßnahme beantragt.

26.03.2020, 16:51 Uhr: Daimler beantragt Kurzarbeit

Daimler beantragt wegen der massiven Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie Kurzarbeit. Die Maßnahme soll zunächst vom 6. bis zum 17. April gelten. Die Kurzarbeit betrifft einen Großteil der Produktion von Autos, Vans und Nutzfahrzeugen sowie ausgewählte Verwaltungsbereiche, teilte Daimler mit. Dringend benötigte Bereiche sowie die Arbeit an wichtigen Zukunftsprojekten blieben davon ausgenommen.

26.03.2020, 16:37 Uhr: Die Hannover Messe wird abgesagt

Die Hannover Messe kann dieses Jahr nicht stattfinden. Grund ist die zunehmend kritische Lage aufgrund der Covid-19-Pandemie und eine Untersagungsverfügung der Region Hannover. Ebenso abgesagt wird die CeBIT-Nachfolgeveranstaltung Twenty2X.

Bosch COVID-19 Schnelltest Corona
Bosch unterstützt medizinische Einrichtungen mit einem neuem COVID-19-Schnelltest. (Bild: Bosch)

26.03.2020, 16:30 Uhr: Bosch entwickelt Schnelltest für Covid-19

Bosch unterstützt medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Labore oder Gesundheitszentren mit einem neuem Covid-19-Schnelltest, der innerhalb von zweieinhalb Stunden ein Ergebnis zu Tage fördern soll. Der vollautomatisierte Schnelltest soll ab April in Deutschland erhältlich sein, weitere europäische und außereuropäische Märkte sollen folgen.

26.03.2020, 16:15 Uhr: Brose zieht bei Schließungen nach

Zulieferer Brose stellt die Arbeit an den meisten europäischen Standorten ab Ende März weitgehend ein. Damit reagiert das Unternehmen auf den Auftragseinbruch durch die Produktionsstopps bei Kunden. Von den Regelungen ist ein Großteil der europäischen Werke betroffen, in Deutschland stehen alle Werke bis mindestens zum 19. April still. Betriebsvereinbarungen umfassen Kurzarbeit und Betriebsurlaub, die standortspezifisch ab dem 27. März umgesetzt werden.

26.03.2020, 12:30 Uhr: Volkswagen Nutzfahrzeuge hofft auf Produktionsstart

Volkswagen Nutzfahrzeuge arbeitet derzeit laut Vorstandschef Thomas Sedran „mit Hochdruck daran“, Produktion und Auslieferungen wieder schnell hochzufahren, „sobald die äußeren Umstände das wieder zulassen". Wie bei den anderen Volkswagen-Marken wurden die Werke für zunächst zwei Wochen geschlossen. Nahezu alle Servicepartner von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) arbeiten momentan weiter. Besonders für Polizei, Feuerwehr, Notärzte, aber auch für Pflegedienste seien einsatzfähige Fahrzeuge so wichtig wie lange nicht, erklärte das Unternehmen.

26.03.2020, 10:27 Uhr: Prevent nutzt Kapazitäten für Schutzbekleidung

Prevent will Deutschland mit Schutzkleidung beliefern. Die Zulieferer habe der Bundesregierung und dem Land Nordrhein-Westfalen die kurzfristige Lieferung von Schutzbekleidung für medizinisches Personal angeboten, teilte ein Unternehmenssprecher mit. "Konkret geht es um Kittel, Schutzmasken, Kopfbedeckungen und Schutzanzüge." Prevent stellt normalerweise unter anderem Sitzbezüge für Autos her. Die aus Bosnien-Herzegowina stammende Firma produziert nach eigenen Angaben bereits seit letzter Woche Schutzbekleidung im Auftrag der dortigen Regierung. "Bislang noch nicht ausgelastete Kapazitäten könnten nun aber auch für die Belieferung von deutschen Kliniken genutzt werden", heißt es. Prevent-Geschäftsführer Christian Becker rechnet mit einem baldigen Start der Lieferungen: "Wir könnten möglicherweise schon in der kommenden Woche sechsstellige Stückzahlen nach Deutschland liefern."

26.03.2020, 09:54 Uhr: VW verlängert Produktionsstopp in Tennessee

Volkswagen setzt die Produktion in seinem US-amerikanischen Werk im Bundesstaat Tennessee für eine weitere Woche aus. "Die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten bleibt unsere oberste Priorität", teilte Werksleiter Tom du Plessis mit. Alle Mitarbeiter würden vorerst weiter voll bezahlt. Das Unternehmen plant nach derzeitigem Stand, die Fabrik am 5. April wieder zu eröffnen.

25.03.2020, 15:31 Uhr: Gemeinschaftsproduktion in Russland wird unterbrochen

Die von PSA und Mitsubishi im russischen Kaluga betriebene Produktionsanlage stellt die Fertigung aller Peugeot-, Citroën- und Opel-PKW ab dem 1. April einstellen. Das Werk wird danach vom 6. bis 10. April einer vorzeitigen Urlaubsstilllegung erliegen. Mitsubishi-Modelle sollen hingegen weiter hergestellt werden, da die Lieferketten aus Japan bislang weitgehend unberührt bleiben.

25.03.2020, 15:08 Uhr: Paccar stellt gesamte Lkw-Produktion ein

Paccar, Hersteller von Lastwagen der Marken Kenworth, Peterbilt und DAF stellt vorrübergehend seine gesamte Lkw-Produktion ein. Nach Angaben des amerikanischen Unternehmens werden zunächst bis zum 6. April weder Motoren noch Fahrzeuge hergestellt. Danach werde entschieden, wie mit der Fertigung weiter verfahren wird. Betroffen sind Werke in Kanada, den USA und Mexiko sowie Brasilien.

25.03.2020, 14:26 Uhr: Renault verschiebt Hauptversammlung

Renault verschiebt wegen der Corona-Krise seine zunächst für den 24. April geplante Hauptversammlung. Es solle nun ein neuer Termin im Mai oder Juni gefunden werden, teilte der Hersteller in Boulogne-Billancourt bei Paris mit. Renault hatte zuvor aufgrund der Corona-Krise bis auf weiteres zwölf Fabriken in Frankreich mit rund 18.000 Beschäftigten geschlossen.

25.03.2020, 13:34 Uhr: Zahlreiche Produktionsstopps in Lateinamerika

Renault hat weitere Produktionsstopps in Lateinamerika vorgenommen. Betroffen sind rund 9.000 Mitarbeiter an Standorten in Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Chile. In Brasilien hat zudem HPE Automotive, ein Auftragsfertiger und Vertriebspartner von Mitsubishi und Suzuki rund 1.900 Mitarbeiter für 60 Tage beurlaubt, berichtet Automotive Business. Nissan unterbricht die Produktion in Mexiko vom 25. März bis zum 14. April.

25.03.2020, 12:57 Uhr: Produktion verringert sich um 1,6 Millionen Einheiten

Weltweit verringert sich die Produktion nach Berechnungen des Beratungsunternehmens Berylls Strategy Advisors um knapp 1,6 Millionen Einheiten. „Das mag zunächst dramatisch klingen, tatsächlich fallen damit aber nicht einmal zwei Prozent der für 2020 angestrebten 88,3 Millionen Einheiten weg“, so Jan Burgard, geschäftsführender Partner bei Berylls Strategy Advisors. Positiv bewertet der Experte auch die Tatsache, dass die Fertigung in China nahezu überall wieder angelaufen ist. Das Interview mit Burgard können Sie hier nachlesen.

25.03.2020, 12:15 Uhr: Sixt verkleinert die Flotte

Sixt stemmt sich mit Kostensenkungen, herausgezögerten Investitionen und einer verkleinerten Flotte gegen die Folgen der Corona-Pandemie. Die Verschiebung von Investitionen sowie Einsparungen bei Personal- und Sachaufwendungen in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro sollen die Kostensituation deutlich verbessern. Zudem werde Sixt die eigene Flotte kurzfristig deutlich reduzieren, um entsprechende Kapazitäten und Liquidität freisetzen, so das Unternehmen.

25.03.2020, 12:10 Uhr: Deutsche Zulieferer produzieren Atemschutzmasken

ZF stellt laut einem Bericht der Automobilwoche seit Anfang März Atemschutzmasken in China her. Hierfür sei eine Maschine angeschafft worden, die täglich rund 90.000 bis 100.000 Stück fertigt. Ohne einen ausreichenden Vorrat hätte die Produktion eingestellt werden müssen, da das Tragen eines Mundschutzes für die rund 14.000 Mitarbeiter in den etwa 40 chinesischen Werken mittlerweile obligatorisch ist. Auch Zettl Automotive produziert laut dem Branchenmedium inzwischen Atemschutzmasken. Die bayrische Firma für Sitzbezüge produziert allerdings nicht für die Aufrechterhaltung des eigenen Betriebs, sondern im Auftrag der bayrischen Landesregierung.

25.03.2020, 11:54 Uhr: On-Demand-Mobilität für medizinisches Personal

Bis zum 19. April wird der „BerlKönig“, das On-Demand-Angebot von ViaVan und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), seinen regulären Betrieb einstellen und ausschließlich kostenlose Fahrten für medizinisches und pflegerisches Personal anbieten. Dies teilten die beteiligten Unternehmen mit. Das Angebot, für das sich Beschäftigte der entsprechenden Berufsgruppen bei der Registrierung als solche ausweisen müssen, konzentriere sich auf die Nachtstunden zwischen 21 Uhr und 5:30 Uhr. Für den Service werde zudem das Geschäftsgebiet erweitert, heißt es aus Berlin.

25.03.2020, 11:45 Uhr: Wiederaufnahme der Fahrzeugproduktion bei Magna

Magna Steyr evaluiert im täglichen Austausch mit seinen Kunden, zu welchem Zeitpunkt die ausgesetzte Produktion in Graz wiederaufgenommen werden kann. Wie das Unternehmen gegenüber Automobil Produktion mitteilt, plane man zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine gestaffelte Wiederaufnahme der Produktion. „Entsprechend planen wir aktuell am 20. April 2020 den Produktionsstart für unsere Kunden BMW Group und JLR. Die Geländewagenproduktion soll in Abstimmung mit unserem Kunden wieder zeitnah anlaufen, wobei hier noch kein definitives Startdatum festgelegt ist“, so ein Unternehmenssprecher.

25.03.2020, 10:44 Uhr: Aston Martin stoppt über die Nacht die Produktion

Aston Martin hat die sofortige temporäre Schließung der eigenen Produktionsstandorte in Großbritannien bekanntgegeben. Die Fertigungspause soll nach jetzigem Erkenntnisstand bis zum 20. April anhalten. „Ich hoffe und glaube, dass der nationale Kampf gegen dieses schreckliche Virus erfolgreich sein wird. Wir werden sobald wir die Möglichkeit dazu haben, zu unseren normalen Aktivitäten zurückkehren“, erklärte CEO Andy Palmer.

24.03.2020, 16:28 Uhr: Ford schließt auch britische Motorenwerke

Ford legt die Motorenproduktion an den zwei britischen Standorten Dagenham und Bridgend vorerst auf Eis. Die Motorenwarke hatte der OEM ursprünglich von den europaweiten Stillegungen ausgenommen. Aufgrund der dramatischen Auswirkungen der Corona-Krise auf den europäischen Markt und in der Zulieferindustrie habe man beschlossen, einen Teil der Sommer-Stilllegungsperiode auf die Osterzeit zu verschieben, so der Hersteller.

24.03.2020, 16:24 Uhr: VW will 80.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken

Bei Volkswagen sollen wegen der Lieferprobleme und Absatzschwäche in der Corona-Krise rund 80 000 Beschäftigte in Deutschland in Kurzarbeit gehen. Als Grund für die beantragte Kurzarbeit hatten die Wolfsburger bereits in der vergangenen Woche die beträchtlichen Arbeitsausfälle in der Produktion sowie in den angrenzenden Bereichen genannt

Toyota Werk Japan Corona
Aufgrund des Nachfragerückgangs legt Toyota sieben japanische Produktionslinien still. (Bild: Toyota)

24.03.2020, 16:03 Uhr: Toyota unterbricht japanische Produktion

Toyota plant, ab dem 3. April sieben Produktionslinien in fünf seiner japanischen Werke zwischenzeitlich stillzulegen. Betroffen sind die Standorte Takaoka, Tsutsumi, Tahara, Kyushu und Hamura. Unternehmensangaben zufolge wurde die Entscheidung angesichts eines Nachfragerückgangs auf den Exportmärkten getroffen.

24.03.2020, 15:55 Uhr: US-Zulieferer leiden unter Corona-Krise

US-Zulieferer wie Dana, Adient und Aptiv haben mitgeteilt, dass sich der Coronavirus nennenswert negativ auf die Finanzergebnisse des laufenden Jahres bemerkbar mache. Darüber hinaus hat Marelli die Einstellung seiner nordamerikanischen Produktion angekündigt. Aptiv gab bekannt, dass es alle verbleibenden Kreditrahmen in Höhe von rund 1,4 Milliarden US-Dollar in Anspruch genommen habe.

24.03.2020, 15:15 Uhr: e.Go könnte Staatshilfe benötigen

Die vierwöchige Produktionspause beim E-Hersteller e.Go stürzt das Unternehmen in die Krise: „Wir haben viele Probleme eines kapitalintensiven Start-Ups mittlerweile gelöst. Wir befinden uns aber noch mitten im Hochlauf. Die Maßnahmen treffen uns in einer empfindlichen Phase. Wahrscheinlich brauchen wir Hilfe von Bund oder Land, um die Corona-Krise auch noch zu überstehen“, sagt CEO Günther Schuh.

24:03.2020, 15:03 Uhr: GM rüstet sich für Krisenzeit

General Motors ruft in der Coronavirus-Krise vorsorglich rund 16 Milliarden Dollar an bestehenden Kreditlinien ab. Es handle sich um eine proaktive Maßnahme, um im ungewissen Marktumfeld die Liquidität zu erhöhen und finanziell flexibel zu bleiben, teilte GM mit. Zudem verfolge der Konzern "aggressiv" Sparmaßnahmen, erklärte Vorstandschefin Mary Barra.

24.03.2020, 14:55 Uhr: Jeder Pausentag bedeutet 360 Millionen Euro Verlust

Jeder Tag Umsatzausfall bedeutet für die deutschen Autobauer nach einer Überschlagsrechnung des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer 360 Millionen Euro Verlust. Der VW-Konzern, Daimler und BMW hätten im vergangenen Jahr 530 Milliarden Euro Umsatz gemacht und 15 Prozent davon, also 80 Milliarden, für Abschreibungen und Zinsen ausgeben müssen, erklärt Dudenhöffer. Diese Kosten liefen weiter, auch wenn Fabriken geschlossen seien und es keinen Umsatz gebe. Dazu kämen selbst bei Kurzarbeit noch Lohnnebenkosten. Bei 220 Arbeitstagen bedeute laut dem Experten also jeder Tag ohne Umsatz annähernd 360 Millionen Euro Verlust.

24.03.2020, 14:43 Uhr: Schaeffler wagt keine Prognose

Schaeffler setzt aufgrund der Corona-Pandemie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 aus. In Anbetracht der sich weltweit ausweitenden Krise sei es derzeit nicht möglich, den weiteren Verlauf und die wirtschaftlichen Folgen verlässlich abzuschätzen, teilte das Unternehmen im fränkischen Herzogenaurach mit. Der Vorstand werde eine neue Prognose abgeben, sobald dies möglich ist.

24.03.2020, 14:10 Uhr: VW schließt Werke in Russland

Ab der kommenden Woche soll Volkswagens Fertigung in Russland für zunächst zwei Wochen pausieren. VW ist in den Werken Kaluga und Nischni Nowgorod auch auf Bauteile aus Westeuropa angewiesen. Die Versorgung von Händlern und Kunden sei derzeit aber sichergestellt.

Russland Volkswagen Werk Kaluga Corona
In Russland schließt VW unter anderem das Werk Kaluga. (Bild: Volkswagen)

24.03.2020, 14:02 Uhr: Ford kooperiert für Hilfsmittel

Der US-Autobauer Ford sowie die Konzerne General Electric (GE) und 3M bündeln ihre Kräfte, um die Produktion der dringend benötigten Beatmungsgeräte zu beschleunigen. Es gehe darum, den Menschen an den „Frontlinien der Krise“ zu helfen, verkündete Fords Verwaltungsratschef Bill Ford. Über die Kooperation mit GE und 3M hinaus plane der US-Autobauer zudem, mehr als 100.000 Plastikgesichtsmasken pro Woche in einer eigenen Fabrik zu fertigen und seine 3D-Druck-Technik für Schutzausrüstung einzusetzen.

24.03.2020, 13:30 Uhr: AutoScout24 greift dem Autohandel unter die Arme

Autohandel24 will die europaweit rund 43.000 Händler unterstützen. Für die Betriebe in Deutschland sollen deshalb, auch rückwirkend für den März, die Inseratkosten entfallen. Auch beim AutoScout24 Direkt-Verkauf verzichte der Online-Automarkt nach eigenen Angaben auf alle anfallenden Gebühren.

24.03.2020, 12:46 Uhr: Deutsche Werke nicht von Schließungen bei Osram betroffen

Nachdem Osram bereits seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr zurückzogen, ein umfangreiches Sparpaket sowie Kurzarbeit an manchen Standorten angekündigt und vorübergehende Produktionsstopps erwogen hat, reduziert der Licht- und Elektronikexperte nun die Fertigung in einigen Werken. Medienberichten zufolge handelt es sich um Schließungen zweier italienischer Werke in Treviso und Bergamo, das teilweise Herunterfahren der Werke Kulim und Penang in Malaysia sowie die Schließung einer US-Produktion in Austin nach einem Corona-Verdachtsfall. Deutsche Werke seinen laut dem Zulieferer bisher nicht betroffen.

24.03.2020, 12:33 Uhr: Italienische Konzerne helfen bei Pandemie-Bekämpfung

Wegen der Corona-Pandemie stellen italienische Konzerne wie etwa der Autobauer FCA ihre Produktion auf die Fertigung von Schutzartikeln um. FCA werde eine seiner Fabriken zur Herstellung von Atemschutzmasken umbauen, kündigte der Vorstandsvorsitzende Mike an. Diese Produkte sollen an medizinisches Personal gespendet werden. Ziel sei es, mehr als eine Million Gesichtsmasken pro Monat zu produzieren. Nach Unternehmensangaben sollen die Schutzmasken in einem asiatischen Werk hergestellt werden. In Italien unterstützen FCA und Ferrari zudem das Medizinunternehmen Siare Engineering bei der Produktion von Beatmungsgeräten.

24.03.2020, 12:13 Uhr: Deutsche Autoindustrie prüft Produktion von Medizintechnik

Die deutsche Automobilindustrie sucht laut eines Berichts der Nachrichtenagentur Reuters nach Möglichkeiten, medizintechnische Geräte zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu fertigen. „Wir sind in dieser Frage mit den Unternehmen in engem Austausch und arbeiten an Möglichkeiten zur kurzfristigen Unterstützung der Produktion entsprechender Komponenten, Geräte und Produkte”, erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller am Montag in Berlin. Dem Verband lägen verschiedene Anfragen vor, inwieweit Mitgliedsunternehmen einen Beitrag zur Produktion von Medizin-Geräten und Atemschutzmasken leisten könnten. Dies müsse allerdings den Anforderungen und Prozessen der Medizintechnik entsprechen, schränkte die VDA-Chefin ein. Solche Geräte unterliegen in Deutschland besonderen Standards und müssen strenge regulatorische Vorgaben erfüllen.

24.03.2020, 11:28 Uhr: A.T.U nimmt Notbetrieb an ausgewählten Standorten auf

Ab dem 25. März will A.T.U in zunächst zehn regionalen Schwerpunkt-Filialen einen Werkstatt-Notbetrieb aufnehmen.  Dort sollen Wartung und Reparatur von Kfz unter Beachtung spezifischer Gesundheitsschutzmaßnahmen vorgenommen werden. Vorrang haben laut dem Unternehmen insbesondere die Fahrzeuge von Rettungs- und Pflegediensten, Polizei, Feuerwehr sowie Behörden. Grundsätzlich sollen diese Werkstätten im Notbetrieb aber allen Autofahrern zur Verfügung stehen.

24.03.2020, 10:20 Uhr: Mazda unterbricht Produktion in mehreren Ländern

Mazda hat angekündigt, die eigene Produktion für 13 Tage auszusetzen und zwischen dem 28. März und dem 30. April acht Tagesschichten an den heimischen Standorten in Hiroshima und Hofu zu fahren. Die Fertigung in Mexiko soll ab dem 25. März für rund zehn Tage unterbrochen werden, für Thailand kündigte der Hersteller ab dem 30. März eine ebenso lange Produktionspause an.

23.03.2020, 18:22 Uhr: DMG Mori plant temporäre Betriebsruhe

Der Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori plant eine temporäre Betriebsruhe in den europäischen Produktionswerken sowie ausgewählten Vertriebs- und Service-Gesellschaften. Diese soll vom 1. bis 30. April gelten. „Um gestärkt aus dieser schwierigen Phase hervorzugehen, treiben wir mehr denn je unser Zukunftsfeld Digitalisierung voran. Denn unsere Art des Arbeitens und Handelns verändert sich massiv. Dies wird durch die Corona-Krise nochmals beschleunigt“, sagt Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender von DMG Mori.

23.03.2020, 17:44 Uhr: Leonie will sich mit Krisenmaßnahmen über Wasser halten

Der angeschlagene Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni rechnet aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Belastungen für Umsatz, Ergebnis und Liquidität. Allerdings sei die Höhe der Belastungen derzeit noch nicht vorhersehbar, so das Unternehmen. Das Management habe ein Maßnahmenpaket geschnürt, mit dem es den Fortbestand des Geschäftsbetriebs sichern will. Neben vorübergehenden Werksschließungen in Europa, Nordafrika und Amerika gehören dazu auch die Einführung von Kurzarbeit in Deutschland sowie vergleichbare Maßnahmen an weiteren europäischen Standorten.

23.03.2020, 16:55 Uhr: GM arbeitet mit Medizinunternehmen zusammen

Nachdem verschiedene Autohersteller bereits angekündigt haben, Kapazitäten für die Produktion medizinischer Geräte bereitzustellen, präsentiert nun der erste Hersteller konkrete Ergebnisse: General Motors arbeitet mit dem Medizinunternehmen Ventec Life Systems zusammen, um die Produktion von Beatmungsgeräten zu erhöhen. Ventec werde dabei die Expertise von GM in den Bereichen Logistik, Einkauf und Produktion nutzen, so die Unternehmen. „Wir werden weiterhin Möglichkeiten prüfen, in der derzeitigen Krise zu helfen“, so CEO Mary Barra.

23.03.2020, 16:27 Uhr: Daimler benötigt keine Staatshilfen

Daimler bleibt trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie bei seinen Dividendenplänen. „Unser Vorschlag für eine Dividende steht, und es gibt keinen Anlass, zu diesem Zeitpunkt etwas zu ändern“, sagte Daimler-Vorstandschef Ola Källenius dem Handelsblatt. Daimler sei mit einer hohen Liquidität solide ausgestattet. Der Fokus liege in den kommenden Wochen nun darauf, diese Situation zu managen und Liquidität zu sichern. Staatshilfen zieht der Dax-Konzern demnach aktuell nicht in Erwägung.

23.03.2020, 16:23 Uhr: ifo-Institut prognostiziert ein Horrorszenario

Das Coronavirus wird Deutschlands Wirtschaft laut einer Analyse des ifo-Instituts Hunderte von Milliarden Euro Produktionsausfälle bescheren, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit in die Höhe schießen lassen und den Staatshaushalt erheblich belasten. „Die Kosten werden voraussichtlich alles übersteigen, was aus Wirtschaftskrisen oder Naturkatastrophen der letzten Jahrzehnte in Deutschland bekannt ist“, sagt ifo-Präsident Clemens Fuest. „Je nach Szenario schrumpft die Wirtschaft um 7,2 bis 20,6 Prozentpunkte. Das entspricht Kosten von 255 bis 729 Milliarden Euro.“

23.03.2020, 16:18 Uhr: Lime plant Entlassungen

Einem Bericht von bloomberg.com zufolge zieht der Scooter-Service Lime aufgrund der deutlich gesunkenen Nutzerzahlen in Erwägung, 50 bis 70 Mitarbeiter zu entlassen. Grund hierfür sei die immens gesunkene Zahl an vermittelten Fahrten. Während das Unternehmen am 14. März noch rund 147.000 Trips zählen konnte, sei die Zahl bereits drei Tage später auf 52.000 zurückgegangen.

20.03.2020, 16:08 Uhr: AutoVAZ produziert trotz infizierter Mitarbeiter weiter

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will das russische Unternehmen AvtoVAZ die Produktion in seinem Hauptwerk im russischen Toljatti aufrechterhalten, obwohl zwei Mitarbeiter mit Corona infiziert sind. Das Werk ist mit 35.000 Beschäftigten einer der größten Automobilstandorte der Welt. Ein AvtoVAZ-Sprecher kommentierte die Diagnose wie folgt: „Die Situation ist unter Kontrolle. Alles funktioniert, liegt im Zeitplan.“

23.03.2020, 15:36 Uhr: Continental steht im Austausch mit der EU-Kommission

Nachdem bereits einige OEMs ihre Hilfe bei der Produktion medizinischer Gerätschaften vorgeschlagen haben, hat sich inzwischen auch Continental mit der EU-Kommission in Verbindung gesetzt. Alleine am Standort Karben könne der Zulieferer neben etlichen 3D-Druck-Anlagen auch weitere Fertigungsmöglichkeiten nutzen, erläutert Stefan Kammann, Head of Business Segment Additive Design and Manufacturing bei Continental. „Wir sind der Meinung, dass die Gesundheit der Menschen an erster Stelle steht. Dafür werden wir unseren Produktionsbetrieb, bei allen Vorsichtsmaßnahmen, so lange wie möglich aufrechterhalten“, betont Kammann.

23.03.2020, 15:27 Uhr: ElringKlinger schließt Werke auf der ganzen Welt

Als Folge der Produktionsstopps bei vielen Autobauern fährt nun auch ElringKlinger einen Großteil seiner Produktion herunter. Betroffen sind vor allem die Standorte in Europa und Nordamerika, aber auch die Werke in Indien und Brasilien. Die Produktion werde entweder eingeschränkt oder vorübergehend ganz unterbrochen, heißt es seitens des Zulieferers. In China dagegen sei die Produktion wieder angelaufen und auch in anderen Regionen wie etwa Südafrika werde weitergearbeitet. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen das Herunterfahren der Produktion haben wird, sei laut Unternehmensangaben noch nicht verlässlich zu ermitteln.

23.03.2020, 14:24 Uhr: Traton rechnet mit deutlichen Einbußen

Traton rechnet angesichts der Corona-Krise im laufenden Jahr mit deutlichen Einbußen. Eine gesicherte Abschätzung über den Verlauf der Geschäftsentwicklung 2020 sei derzeit nicht möglich, heißt es seitens der VW-Tochter. Im Jahr 2019 wuchs der Umsatz bei Traton im Jahresvergleich um vier Prozent auf 26,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um 25 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu. Die operative Marge kletterte so von 5,8 auf 7,0 Prozent.

Ferdinand Dudenhöffer Wirtschaft CAR Stabilisierung Corona
Ferdinand Dudenhöffer gehen die Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft nicht weit genug. (Bild: CAR)

23.03.2020, 14:18 Uhr: „Autopapst“ fordert Verzicht auf Mehrwertsteuer

Ferdinand Dudenhöffer von der Universität St. Gallen hat einen Verzicht auf die Mehrwertsteuer für hochwertige Konsumgüter ins Gespräch gebracht. Dadurch soll die private Nachfrage wieder in Gang gebracht werden. Nachfrage-Impulse seien für die Autobranche wichtig, damit die Hersteller und ihre Zulieferer in der aktuellen Flaute nicht ihre Kapazitäten und damit Arbeitsplätze abbauten, so der „Autopapst“. Dudenhöffer zeigte sich skeptisch, ob allein mit den Instrumenten der Kurzarbeit und Liquiditätshilfen die deutsche Automobilindustrie durch die Krise gebracht werden kann. Staatliche Finanzierungsbeiträge könnten seiner Ansicht nach nur eine kurze Brücke sein.

23.03.2020, 14:04 Uhr: Autoneum verkündet Umgang mit Corona-Krise

Autoneum hat in Folge der temporären Werksschließungen der Kunden in der Autoindustrie ein eigenes Maßnahmenpaket aufgesetzt. Zusätzlich zu den laufenden Sparprogrammen sei eine umfangreiche Agenda zur weiteren Flexibilisierung von Personal- und Sachaufwendungen beschlossen worden, teilt der schweizerische Zulieferer mit. Dies beinhalte Personalanpassungen, etwa über die Reduktion von Zeitarbeitern, Kurzarbeit und die Schließung von Produktionsstandorten. Angesichts des Coronavirus geht Autoneum nicht davon aus, die Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2020 zu erreichen. Bis auf Weiteres soll kein angepasster Ausblick für das Jahr 2020 kommuniziert werden.

23.03.2020, 13:55 Uhr: Bundesregierung plant Unterstützungen in Milliardenhöhe

Finanzminister Olaf Scholz hat eine Reihe fiskalpolitischer Maßnahmen verkündet, mit denen der deutschen Wirtschaft in Zeiten des Coronavirus der Rücken gestärkt werden soll. Insgesamt plant die Regierung hierfür eine Neuverschuldung in Höhe von 156 Milliarden Euro. „Was wir auf den Weg bringen, ist der Größe dieser Herausforderung vollständig entsprechend“, erklärte Scholz. Insgesamt entfallen rund 35 Milliarden Euro auf Steuerausfälle infolge der geschwächten Wirtschaft, die übrigen Mittel sollen in die Stärkung des Gesundheitswesens, des Sozialstaates und der Wirtschaft fließen. Zudem sind Zuschüsse für kleine Unternehmen geplant, um Insolvenzen zu vermeiden. Ein Fond aus der Zeit der Finanzkrise soll zur zusätzlichen Stabilisierung der Wirtschaft genutzt werden. Insgesamt sollen Kredite in Höhe von bis zu 400 Milliarden Euro vergeben werden können.

23.03.2020, 13:40 Uhr: Panasonic zieht Mitarbeiter aus Tesla-Werk ab

Panasonic zieht rund 3.500 Mitarbeiter aus der gemeinsam mit Tesla betriebenen Gigafactory ab, berichtet das Portal techcrunch.com. Die Batterieproduktion in Nevada soll Beginn dieser Woche heruntergefahren werden und für zunächst 14 Tage stillstehen. Mitarbeitern sicherte Panasonic eine volle Lohnfortzahlung zu. Zu den tausenden Tesla-Angestellten am Standort gibt es derzeit keine näheren Informationen.

23.03.2020, 13:23 Uhr: Der deutschen Wirtschaft droht der Ausverkauf

Die Bundesregierung befürchtet infolge der Corona-Pandemie schwerwiegende Folgen für die deutsche Wirtschaft. "Wir haben nicht nur einen viralen Angriff. Wir könnten auch einen Wirtschaftsangriff danach erleben", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer der Süddeutschen Zeitung. Es bestehe weltweites Interesse an erfolgreichen deutschen Unternehmen, auch in der Mobilität und Infrastruktur, so der Minister. "Wir wollen dafür sorgen, dass wir diese Pläne von außen abwehren. Es geht darum, Wirtschaftskraft in Deutschland nach der Krise zu sichern."

23.03.2020, 12:25 Uhr: VW erweitert Liste der Schließungen

Volkswagen stellt seine Produktion in Brasilien und Mexiko vorübergehend ein. In Brasilien wird Volkswagen ab heute alle Aktivitäten in seinen Fabriken für drei Wochen einstellen. Der deutsche Autobauer produziert in Sao Bernardo do Campo und Taubaté im Bundesstaat Sao Paulo sowie in Sao José dos Pinhais bei Curitiba. In den beiden Werken in Mexiko - Puebla und Guanajuato - gelte die Maßnahme vom 30. März bis zum 12. April, verkündete der OEM. Zuvor hatten sich 40 VW-Mitarbeiter samt Familie isolieren müssen, nachdem ein Zulieferer aus Deutschland die beiden mexikanischen Werke besucht hatte und danach positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurde. Bereits im Vorfeld hatte Volkswagen einen Produktionsstopp in Argentinien verkündet.

23.03.2020, 12:08 Uhr: Autohersteller unterstützen den Handel

Die Coronakrise führt zu sinkenden Absätzen im Vertrieb der Fahrzeughersteller. Nach Toyota und FCA haben zahlreiche weitere OEMs Hilfsmaßnahmen für ihre Handelspartner beschlossen. Welche Hersteller ihren Händlern zu Hilfe eilen und welche Maßnahmen sie beschlossen haben, erfahren Sie hier.

23.03.2020, 11:56 Uhr: BMW schließt US-Standort Spartanburg

Auch BMW reiht sich in die lange Liste ein: Der bayrische OEM stoppt die Produktion in seinem großen US-Werk in South Carolina. Der Standort Spartanburg soll ab dem 3. April zunächst für voraussichtlich zwei Wochen geschlossen werden.

23.03.2020, 11:25 Uhr: Volkswagen bietet Hilfe an

Volkswagen will Hersteller von Medizintechnik wie Beatmungsgeräten mit dem Bau und der Zulieferung eigener Teile unterstützen. „Medizinisches Equipment ist natürlich neu für uns“, sagte ein Sprecher dazu. „Aber sobald wir die Anforderungen kennen und die entsprechende Blaupause erhalten, können wir starten.“ Es gehe um Komponenten, die sich mit 3D-Druckern aus der Kunststoffteile- oder Prototypenfertigung herstellen ließen. Man habe bereits Anfragen von Behörden, auch zu Verbänden und Vereinen gebe es Kontakt. Die VW-Gruppe verfüge nach eigenen Angaben über mehr als 125 industrielle 3D-Drucker. Auch Hersteller wie GM, Ford und Tesla hatten bereits vergangene Woche angekündigt, die Produktion von medizinischen Produkten, etwa Beatmungsgeräten, zu prüfen.

South Carolina Daimler Corona Sprinter Werk
Betroffen von den US-Werksschließungen ist unter anderem die Fertigung des Mercedes-Benz Sprinter in South Carolina. (Bild: Daimler)

23.03.2020, 10:31 Uhr: Daimler schließt seine US-Werke

Nach Ankündigungen für Europa und Brasilien schließt Daimler nun auch Werke in den USA. Im Mercedes-Benz-Werk Tuscaloosa soll die Produktion für zwei Wochen stillstehen und auch die Fertigung im Vans-Werk Charleston wurde temporär gestoppt. In den administrativen Abteilungen soll der Betrieb laut Daimler auf das Nötigste beschränkt werden. Mit den Maßnahmen folge man den Empfehlungen der nationalen, internationalen und örtlichen Behörden, so der OEM.

23.03.2020, 10:19 Uhr: Bertrandt zieht Jahresprognose zurück

Auch Bertrandt zieht wegen der Corona-Krise seine Prognose zurück. Unter den "gegenwärtigen dynamischen Umständen" werde von einer neuen Vorhersage für das Geschäftsjahr 2019/20 abgesehen, heißt es vom Entwicklungsdienstleister der Auto- und Luftfahrtbranche. Das baden-württembergische Unternehmen ist nach eigenen Angaben jedoch finanziell solide aufgestellt.

23.03.2020, 10:09 Uhr: Bosch reagiert an deutschen Standorten

Zunächst hatte es nur einzelne Standorte in Italien, Frankreich und Spanien betroffen, nun reagiert Bosch auch in Deutschland: Der Zulieferer fährt seine Produktion weitgehend herunter. Betroffen sind nach Unternehmensangaben rund 35 Standorte der Mobilitätssparte sowie diverse Zentralbereiche. Das Herunterfahren soll am Mittwoch – an einigen Standorten bereits heute – beginnen. Die betroffenen Mitarbeiter sollen zunächst ihre Zeitkonten abbauen oder Urlaub nehmen. Spätestens vom 5. April an will Bosch dann Kurzarbeit einführen. Der Zulieferer reagiert damit auf die drastisch sinkende Fahrzeugnachfrage insbesondere in Europa und die damit verbundenen Produktionsstopps der OEMs. Dringend notwendige Arbeiten sollen jedoch weiterlaufen, unter anderem, um den wieder anlaufenden chinesischen Automarkt beliefern zu können und die Versorgung mit Ersatzteilen für den Transportverkehr aufrechtzuerhalten.

e.Go Mobile Produktion Corona Life
Für e.Go könnte es auch 2020 schwer werden, die Produktionsziele zu erreichen. (Bild: e.Go Mobile)

23.03.2020, 09:52 Uhr: Bei e.Go Mobile ist keine Besserung in Sicht

Der Elektroautobauer e.Go Mobile stellt als Reaktion auf den wirtschaftlichen Einfluss des Coronavirus die Produktion des Modells „Life“ am heutigen 23. März ein. "Auch wenn uns das in dieser Phase sehr hart trifft, wird die Produktion ab dem 23.03.2020 zunächst für einen Zeitraum von vier Wochen unterbrochen", sagt Günther Schuh, CEO von e.GO Mobile. Mit dem Stopp komme man auch Produktionsengpässen zuvor, die sich in den kommenden Wochen in der Lieferkette eingestellt hätten, so das Unternehmen. Ursprünglich waren die Aachener nach dem enttäuschenden letzten Jahr für 2020 optimistisch gestimmt.

23.03.2020, 08:53 Uhr: Mahle setzt europäische Produktion aus

Auch Mahle reagiert auf die Ausbreitung des Coronavirus und die Produktionsstopps bei zahlreichen Autobauern: Alle europäischen Produktionsstandorte des Zulieferers werden demnach bis spätestens Mittwoch heruntergefahren und die Verwaltung und Entwicklung auf wenige Kernfunktionen reduziert. Die Maßnahmen betreffen europaweit rund 70 Standorte, über die jeweilige Herangehensweise, beispielsweise die Beantragung von Kurzarbeit, stimmt sich der Zulieferer laut eigenen Angaben mit den Arbeitnehmervertretern ab.

20.03.2020, 16:28 Uhr: Volkswagen muss in Argentinien pausieren

Volkswagen wird die Produktion an den beiden argentinischen Standorten in General und Córdoba bis zum 31. März einstellen. VW reagiert damit auf Vorgaben der örtlichen Regierung, die eine Ausgangssperre verhängt hat und dabei nur Ausnahmen für wenige Berufsgruppen wie Ärzte, Polizisten und Mitarbeiter in der Lebensmittel-, Pharma- und Petroindustrie vorsieht. In General Pacheco fertigt VW den Amarok, während in Córdoba Getriebe gefertigt werden.

20.3.2020, 15:10 Uhr: Boysen-Gruppe stoppt die Produktion

Die auf Abgastechnik spezialisierte Boysen-Gruppe schließt ihre Produktionsstandorte in Deutschland, Frankreich und Südafrika für drei Wochen. Dies erfolge analog zu den Produktionsunterbrechungen der Kunden voraussichtlich bis 19. April, so Rolf Geisel, Geschäftsführer des Unternehmens. „Dadurch muss gezwungenermaßen auch an unseren Entwicklungs- und Verwaltungsstandorten ein Arbeitsstopp bis einschließlich 3. April greifen – mit anschließender 50-Prozent-Besetzung für weitere zwei Wochen."

20.03.2020, 15:00 Uhr: Daimler spendet Atemschutzmasken

Auch Daimler spendet Atemschutzmasken: Ein Unternehmenssprecher verkündete, dass der OEM „der Landesregierung Baden-Württemberg rund 110.000 Atemschutzmasken für Kliniken und Arztpraxen als Spende zur Verfügung“ stellen werden.

20.03.2020, 14:42 Uhr: Benteler stellt Betrieb teilweise ein

Benteler stellt den Betrieb vorübergehend ein. Betroffen sind gegenwärtig einige Werke in Spanien, Tschechien und Frankreich. Werke der Benteler-Stahlrohrsparte sind derzeit nicht von einem vorübergehenden Produktionsstopp betroffen.

20.03.2020, 14:25 Uhr: Tesla pausiert scheinbar nur auf Anordnung

Während Tesla sein Werk im kalifornischen Fremont eher widerwillig schließt, läuft die Batteriezellproduktion in der Gigafactory im US-Bundesstaat Nevada weiter.​

20.03.2020, 14:12 Uhr: Entwicklungsdienstleister trotzen der Corona-Krise

Bei den Engineering-Unternehmen in der Automobilbranche schlägt die Corona-Krise nicht so vehement ein wie bei den OEMs und Zulieferern. Die Entwicklungsdienstleister versuchen, ihre Geschäfte und laufenden Projekte fortzuführen. Mehr zur Thematik erfahren Sie hier.

20.03.2020, 14:02: Die Produktion von Mitsubishi läuft weiter

Mitsubishi stellt die Organisation in der deutschen Firmenzentrale in Friedberg auf mobiles Arbeiten um. „Hiermit stellen wir sicher, dass sie sich möglichst keinem Risiko aussetzen und wir gleichzeitig unseren Service für Händler und Kunden optimal aufrechterhalten können“, erklärt Kolja Rebstock, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in Deutschland. Die Produktion des japanischen Herstellers laufe derzeit weiter und auch die Arbeit in allen Abteilungen der Unternehmenszentrale in Tokio sei nicht beeinträchtigt. Ebenso ist die Entwicklungszentrale in Okazaki, Japan, vollumfänglich in Betrieb. „Die Produktion in den Mitsubishi-Werken läuft weiter, und auch die Belieferung der Werke ist nicht betroffen. Bislang ist uns kein Fall von infizierten Mitarbeitern in Deutschland oder Japan bekannt, und auch die Versorgung mit Ersatzteilen ist gewährleistet“, führt Rebstock dazu aus.

20.03.2020, 13:51 Uhr: Volkswagen spendet Atemschutzmasken

Der Volkswagen Konzern will zeitnah fast 200.000 Atemschutzmasken der Kategorien FFP-2 und FFP-3 für die öffentliche Gesundheitsvorsorge zur Verfügung stellen. Die Spende erfolgt in enger Abstimmung mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. „Die Beschäftigten des öffentlichen Gesundheitswesens vollbringen derzeit herausragende Leistungen für die Gesellschaft. Wir sind überzeugt, dass die Schutzmasken bei ihnen aktuell am besten eingesetzt sind“, sagt Volkswagen Personalvorstand Gunnar Kilian.

Türkei Ford Werk Eskisehir Corona
In der Türkei schließt Ford unter anderem den Standort Eskisehir. (Bild: Ford)

20.03.2020, 12:33 Uhr: Ford weitet Maßnahmen auf Türkei aus

Ford stoppt die Produktion im türkischen Werk Golcuk, an dem unter anderem das Modell Transit gefertigt wird. Ab heute beginnt eine zweiwöchige Zwangspause. Innerhalb desselben Zeitraums soll auch die Produktion von Trucks und Motoren am Standort Eskisehir ruhen, im benachbarten Yenikoy soll die Fertigung ab dem morgen unterbrochen werden.

20.03.2020, 12:27 Uhr: Bentley legt vier Wochen Pause ein

Bentley Motors wird die Produktion am Standort im britischen Crewe von heute an für vier Wochen unterbrechen. Als Gründe hierfür nennt Bentley ebenso wie viele andere Autohersteller die Gesundheitsrisiken durch das Coronavirus sowie mögliche Unterbrechungen der Lieferkette und die sinkende Nachfrage. Grundlegende Funktionen sollen aufrechterhalten werden – entweder durch Mitarbeiter im Home Office oder mit Hilfe von Social-Distancing-Maßnahmen am Unternehmensstandort.

20.03.2020, 12:08 Uhr: JLR pausiert Produktion in Großbritannien

Jaguar Land Rover hat bestätigt, die Produktion in Großbritannien im Laufe der kommenden Woche auszusetzen. Geplanter Termin für die Wiederaufnahme der Fertigung ist der 20. April. Im slowakischen Nitra ist bereits heute der letzte Arbeitstag. Die Werke in Brasilien und Indien werden nach jetzigem Stand weiterlaufen, in China wurde die Produktion bereits im Februar wiederaufgenommen.

20.03.2020, 11:47 Uhr: Daimler will Servicenetz der Nutzfahrzeuge aufrechterhalten

Mercedes-Benz Lkw, FUSO und Daimler Buses sind derzeit bestrebt, das eigene Servicenetz in Europa flächendeckend aufrechtzuerhalten. Wo immer organisatorisch und regulatorisch möglich, plane man den weiteren Betrieb an bis zu 3.000 Stützpunkten, so der OEM „Die Kolleginnen und Kollegen in unseren Servicebetrieben leisten einen wesentlichen Beitrag, dass unsere Gesellschaft den gegenwärtigen Ausnahmezustand möglichst gut meistern kann, und wir danken diesen Helden des Alltags deshalb von ganzem Herzen“, erklärt Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG.

20.03.2020, 10:54 Uhr: Moia stellt den Betrieb ein

Der Ridepooling-Dienst Moia muss ab dem 1. April den Betrieb an den beiden Standorten Hamburg und Hannover vorübergehend einstellen. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie sinke die Nachfrage stetig, ein weiterer Rückgang sei zu erwarten, so Moia. Um Arbeitsplätze zu erhalten, will die VW-Tochter ab April Kurzarbeit für rund 900 Mitarbeiter beantragen. Bis zur Einstellung lässt das Unternehmen den Service mit deutlichen Einschränkungen weiterlaufen.

20.03.2020, 10:30 Uhr: Dürr verschiebt die Hauptversammlung

Auch Dürr wird seine Hauptversammlung nicht wie geplant am 8. Mai 2020 durchführen. Damit folgt der Zulieferer einer von der baden-württembergischen Landesregierung erlassenen Verordnung, nach der Versammlungen und sonstige Veranstaltungen zunächst bis zum 15. Juni 2020 untersagt sind. Die Verschiebung führt dazu, dass die Dividende nicht wie geplant am 13. Mai 2020 ausbezahlt werden kann. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest. Gemäß den aktienrechtlichen Vorschriften soll die Versammlung jedoch bis spätestens 31. August 2020 abgehalten werden.

20.03.2020, 10:16 Uhr: Volvo schließt Werke in Schweden und den USA

Nach der Werksschließung im belgischen Gent, wo bis zum 5. April der Betrieb eingestellt wird, schließt Volvo zwischen dem 26. März und dem 14. April auch seine Produktionsstätten Torslanda, Skövde und Olofström (Schweden) und das Werk in South Carolina (USA). „Unsere Hauptanliegen sind die Gesundheit unserer Mitarbeiter und die Zukunft unseres Geschäfts", sagte Volvo-CEO Håkan Samuelsson. „Mit Hilfe wertvoller Unterstützungsprogramme von Regierungen und Behörden konnten wir schnell handeln."

Volvo Werk Corona
Zunächst hatte Volvo nur das Werk im belgischen Gent geschlossen. (Bild: Volvo)

20.03.2020, 10:09 Uhr: Porsche-Vorstand äußert sich zur Corona-Krise

„Wir haben bereits früh einen Expertenkreis gegründet und bewerten die Lage jeden Tag neu“, sagt Porsche-Vorstand Oliver Blume auf der Jahrespressekonferenz, die aktuell im Livestream ausgestrahlt wird. Blume: „Die Pandemie stellt uns vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können.“ Als Folge wird die Produktion in Leipzig und Stuttgart für zwei Wochen ausgesetzt. Porsche hat 2019 weltweit 280.8000 Fahrzeuge ausgeliefert, zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Der Umsatz kletterte um elf Prozent auf 28,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen betrug 4,4 Milliarden Euro.

20.03.2020, 10:06 Uhr: Volkswagen schließt US-Werk

Die Produktion der Volkswagen-Kernmarke steht still: In Deutschland ruhen bereits der Stammsitz Wolfsburg, die Standorte Emden, Hannover, Osnabrück, Zwickau, Dresden, die Komponentenwerke Braunschweig, Salzgitter, Kassel, Chemnitz sowie die Sparte Sitech. Im spanischen Pamplona, im portugiesischen Palmela und im slowakischen Bratislava wird ebenfalls nicht mehr gearbeitet. Inzwischen hat der Produktionsstopp auch die USA erreicht. Im Werk Chattanooga, Tennessee, werden die Bänder von diesem Samstag an für zunächst eine Woche angehalten.

20.03.2020, 9:46 Uhr: Grammer beschließt Produktionsunterbrechungen

Der Vorstand des Automobilzulieferers Grammer hat beschlossen, ab Anfang kommender Woche die Produktion an seinen europäischen Standorten einzuschränken oder einzustellen. An Standorten, die Kunden außerhalb Europas oder die Nutzfahrzeughersteller beliefern, werde die Produktion entsprechend aufrechterhalten, heißt es vom Zulieferer.

19.03.2020, 14:35 Uhr: Zulieferer Schaeffler kappt Produktion im Autogeschäft

Schaeffler fährt die Produktion im Automobilgeschäft zurück. Die Anpassung erfolge standortspezifisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfssituationen in den Sparten, teilt der Zulieferer mit. Zu dem mit Arbeitnehmervertretern verabschiedeten Maßnahmenpaket gehört neben Schließtagen, Gleitzeitkonten und Betriebsferien auch Kurzarbeit. Das Unternehmen will die Lieferketten so weit wie möglich aufrechterhalten und den Einfluss der Krise auf seine Kunden möglichst minimieren, betont Konzernchef Klaus Rosenfeld.

19.03.2020, 13:58 Uhr: ZF setzt auf Kurzarbeit in deutschen Werken

Auf das Schutzbedürfnis der Belegschaft und Produktionsstopps reagiert ZF mit Kurzarbeit in den deutschen Werken. Der Zulieferer und seine Arbeitnehmervertretung haben dazu eine Vereinbarung getroffen, die es erlaubt, Teile von Produktion und Verwaltung kontrolliert herunterzufahren und dabei die Einkommen der Mitarbeiter weitgehend abzusichern. „Das ZF-Team hat es lange mit großem Einsatz geschafft, trotz des Coronavirus unsere Kunden weiter zu beliefern“, sagt Sabine Jaskula, Vorstand Personal und Recht. „Wir gehen davon aus, dass wir die Arbeit sowohl in einzelnen Produktlinien als auch in ganzen Werken und Verwaltungsbereichen ruhen lassen werden.“ Die Regelung gelte nach ZF-Angaben bis einschließlich Juni, wobei sich die Phase der Kurzarbeit danach richte, zu welchem Zeitpunkt die Kunden von ZF ihre Werke wieder in Betrieb nehmen würden.

19.03.2020, 13:40 Uhr: Auch bei MAN ist nun Schluss

MAN hat wegen der Coronavirus-Pandemie und ausbleibender Zulieferungen seine Produktion im Stammwerk München am Donnerstag eingestellt. "In den anderen Werken wird die Produktion individuell heruntergefahren", teilte das Unternehmen mit. Ab 23. März seien die deutschen Standorte in Kurzarbeit. Auch in den ausländischen Werken werde die Produktion zurückgefahren. Vertrieb und Service sollen "so lange es die Gesamtsituation zulässt" aufrechterhalten werden.

19.03.2020, 13:30 Uhr: GM und Daimler schließen brasilianische Werke

General Motors und Mercedes-Benz schicken ihre Mitarbeiter nun auch in Brasilien nach Hause. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge heißt es seitens GM, der Schritt sei notwendig, um die Produktion der Nachfrage anzupassen, während Mercedes-Benz den Schritt als Maßnahme gegen das Coronavirus bezeichnet. Bei GM soll die Arbeitspause vom 30. März bis zum 12. April anhalten, bei Mercedes-Benz vom 25. März bis 19. April. In Übereinstimmung mit den örtlichen Gesetzen werden die Mitarbeiter auch in der Produktionspause ihren vollen Lohn erhalten.

19.03.2020, 13:18 Uhr: Deutsche Wirtschaft auf Talfahrt

Die deutsche Wirtschaft wird wegen der Einschränkungen durch den Coronavirus in diesem Jahr um fünf bis neun Prozent schrumpfen, erwartet das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel. Der konkrete Rückgang sei abhängig von der Dauer der Pandemie. Der Fahrzeugbau werde seine Produktion zeitweise um bis zu 70 Prozent einschränken, heißt es in der Untersuchung. Im kommenden Jahr erwartet das IfW aber kräftige Aufholeffekte und ein Wachstum von 7,2 bis 10,9 Prozent.

19.03.2020, 13:02 Uhr: Honda stellt Betrieb in Großbritannien ein

Honda hat die Produktion im Werk Swindon aufgrund des Coronavirus eingestellt. Ab heute steht der Standort in Großbritannien still. Nach derzeitigem Erkenntnisstand plant der japanische Hersteller, die Fertigung am 6. April wiederaufzunehmen. Entsprechende Schritte seien jedoch abhängig von den Gegebenheiten in der Lieferkette und im Markt sowie von Maßnahmen der zuständigen Behörden.

19.03.2020, 12:22 Uhr: US-Autobauer stoppen die Produktion

General Motors und Ford haben angekündigt, vorerst bis zum 30. März alle Produktionsstätten in Nordamerika zu schließen. Bereits am Dienstag hatte Ford angekündigt, die Produktion in Chicago wegen Teileknappheit vorübergehend stillzulegen. „Aus einem Übermaß an Vorsicht“ setzte schließlich auch Fiat Chrysler am Standort Sterling Heights, einem Vorort von Detroit, die Fertigung des Pick-ups RAM 1500 aus. Betroffen sind von der Schließung aller Werke der Big Three rund 150.000 Mitarbeiter an 25 Produktionsstätten. Als überbrückende Kompensation soll es Ausgleichszahlungen zusätzlich zum Arbeitslosengeld geben. Mehr zur Lage in den USA erfahren Sie hier.

19.03.2020, 11:53 Uhr: Michelin schließt einen Teil seiner Werke

Der französische Reifenhersteller Michelin streicht wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus die Jahresprognose und schließt einen Teil seiner europäischen Werke. Die Standorte auf dem Kontinent, die am meisten von der Pandemie betroffen seien, würden zunächst für eine Woche schließen. Das betreffe laut dem Unternehmen Werke in Frankreich, Spanien und Italien.

19.03.2020, 11:45 Uhr: Toyota und FCA helfen ihren Händlern

Toyota und FCA haben ein Maßnahmenpaket für ihre jeweiligen Händler beschlossen. So soll unter anderem die Toyota Kreditbank die Liquidität des Handels sichern. Das Maßnahmenpaket des japanischen OEM umfasst Zahlungsziele, Vereinfachung bei Kreditgewährung und Unterstützung für Geschäfte mit gewerblichen Kunden. Auch FCA Germany hat zusammen mit der FCA Bank ein Hilfspaket auf den Weg gebracht. Es sollen etwa Teilzahlungs- und Schlussraten für Fahrzeuge im Händlerfinanzierungsbestand verschoben, die Ziele individuell angepasst sowie Präsenztrainings und Garantieaudits ausgesetzt werden.

Zulieferer Continental Werk Corona
Ein Zulieferer nach dem anderen schließt seine Werke. (Bild: Continental)

19.03.2020, 11:24 Uhr: Continental fährt Produktion herunter

Der nächste große Player der Autobranche muss mit harschen Maßnahmen auf die Corona-Pandemie reagieren: Continental fährt die Produktion bis auf Weiteres herunter. Zusätzliche Informationen, etwa zur Dauer, Standorten und dem Zeitpunkt der Maßnahmen gab das Unternehmen nicht bekannt. „Die Autoindustrie durchlebt derzeit einen der heftigsten Stürme“, sagt Vorstandschef Elmar Degenhart. „Die Auswirkungen werden uns noch lange beschäftigen.“ Aufgrund der Verbreitung des Virus hatte man schon Geschäftsreisen eingeschränkt und Mitarbeitern Schutzausrüstungen geliefert. Hinzu kommt infolge der schwindenden Nachfrage nun eine Anpassung der Kostenstrukturen, heißt es vom Zulieferer.

19.03.2020, 11:05 Uhr: Asiatische Hersteller unterbrechen US-Produktion

Honda und Toyota, beide mit Fällen von COVID-19 konfrontiert, haben die Einstellung der nordamerikanischen Produktion ab dem 23. März angekündigt – bei Honda wird die sechstägige Schließung neben den USA und Kanada auch Mexiko betreffen. Bei Nissan soll ein zweiwöchiger Shutdown bereits am Freitag beginnen. Hyundai stoppte die Produktion im Werk Montgomery im US-Bundesstaat Alabama nach einem Krankheitsfall. Mehr zur Lage in den USA erfahren Sie hier.

19.03.2020, 10:28 Uhr: Autobauer könnten medizinische Geräte herstellen

Die US-Autobauer General Motors und Ford prüfen im Kampf gegen das Coronavirus die Herstellung von medizinischen Geräten. Vorstandschefin Mary Barra habe der US-Regierung signalisiert, dass GM nach Lösungen zur Unterstützung bei der Krisenbewältigung suche, teilte das Unternehmen mit. Dabei werde etwa untersucht, ob medizinische Ausrüstung wie zum Beispiel Beatmungsgeräte produziert werden können. Auch Tesla-Chef Elon Musk hatte auf Twitter angekündigt, Beatmungsgeräte produzieren zu wollen, falls diese knapp werden. Ebenso hat es seitens Ford bereits Gespräche mit den Regierungen in den USA und in Großbritannien gegeben. Medienberichten zufolge soll Letztere in Großbritannien tätige Autohersteller wie Ford, Jaguar Land Rover, Honda und PSA gebeten haben, die mögliche Herstellung medizintechnischer Geräte zu prüfen und dafür Fertigungskapazitäten zu schaffen.

19.03.2020, 10:15 Uhr: Hyundai macht in Tschechien ebenfalls dicht

Nach Škoda und dem französisch-japanischen Gemeinschaftsunternehmen TPCA schließt auch Hyundai sein Werk in Tschechien. Die Produktion in Nosovice soll ab Montag für zwei Wochen ruhen. In dem Werk, das unter anderem den i30 und seit Kurzem den Kona Elektro fertigt, arbeiten rund 2.500 Menschen. Die Beschäftigten sollen während der Betriebspause 70 Prozent ihres Durchschnittslohns erhalten.

19.03.2020, 10:07 Uhr: Auch Schaeffler verschiebt die Hauptversammlung

Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Corona-Virus und des damit einhergehenden Verbots von Großveranstaltungen verschiebt Schaeffler die bislang für den 17. April 2020 in Nürnberg geplante Hauptversammlung. Der neue Termin für die Hauptversammlung soll zeitnah bekanntgegeben werden und innerhalb der aktienrechtlich vorgesehenen Frist von acht Monaten des aktuellen Geschäftsjahres liegen.

19.03.2020, 10:00 Uhr: Osram zieht Kurzarbeit und Produktionsstopp in Betracht

Der Lichtkonzern Osram hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgezogen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie könnten die Ziele „voraussichtlich nicht erreicht werden“, teilte das Unternehmen mit. Die Ausbreitung des Coronavirus wirke sich insbesondere auf die globale Automobilwirtschaft aus, die 2019 für mehr als 50 Prozent des Osram-Umsatzes verantwortlich war. Die Folgen würden sich derzeit weder hinreichend ermitteln noch verlässlich beziffern lassen. Eine neue Prognose wurde deshalb nicht gegeben. Als Reaktion auf die Krise plant Osram nun ein weiteres umfangreiches Sparpaket. Zudem zieht das Unternehmen derzeit „konkret in Betracht, Kurzarbeit an besonders betroffenen Standorten anzuordnen sowie eigene Produktionsstätten vorübergehend zu schließen“. Welche Standorte das seien, sei aber noch offen, sagte ein Sprecher.

19.03.2020, 09:54 Uhr: Nissan fährt in der Krise auf Sicht

Während die meisten Firmen in der Automobilbranche einen Produktionsstopp von mindestens zwei Wochen beschlossen haben, gibt es auch Unternehmen, die etwas mehr auf Sicht fahren. So hatte Nissan zwar schon am Dienstag das Werk im britischen Sunderland stillgelegt, den Stopp allerdings nur bis Ende dieser Woche beschlossen. Wie die Japaner weiter verfahren, ist bisher noch unklar.

19.03.2020, 09:43 Uhr: Volvo-Produktion in China, Schweden und USA läuft

Bereits seit Dienstag ruht bei Volvo die Fertigung im belgischen Gent. Diese Entscheidung gilt laut Aussage eines Unternehmenssprechers auch bis auf Weiteres. Die Volvo Cars-Werke in China, Schweden und den USA sind aktuell jedoch noch in Betrieb. Dennoch sehe man große Herausforderungen in Europa und führe einen engen Dialog mit Lieferanten und Logistikpartnern, verkündet der OEM gegenüber Automobil Produktion. Die Situation in China verbessere sich hingegen, da die Produktion hochgefahren wird und die Kunden wieder in die Ausstellungsräume zurückkehren. Die Lage könne sich aber täglich ändern, betont man bei der Geely-Tochter.

18.03.2020, 18:14 Uhr: Bosch drosselt Produktion im Ausland

Bosch drosselt wegen des Coronavirus seine Produktion an einigen Standorten im europäischen Ausland. Einzelne Werke in Frankreich, Italien und Spanien setzen derzeit vorübergehend die Produktion aus oder fahren sie herunter. Deutsche Standorte sind laut dem Zulieferer jedoch noch nicht betroffen. Produktion und Lieferketten könnten aktuell aber weitgehend aufrechterhalten und der Bedarf der Kunden gedeckt werden, so Bosch.

18.03.2020, 17:57 Uhr: Scania muss nun auf Lateinamerika setzen

Der schwedische Lkw- und Bus-Hersteller Scania stoppt in der nächsten Woche große Teile seiner Produktion in Europa. Grund ist der Mangel an Komponenten und große Störungen in der Lieferanten- und Logistikkette. Betroffen seien laut dem Unternehmen die Produktionsstätten in Schweden, den Niederlanden und Frankreich. Um den Transport von Waren nicht zu gefährden, sollen die Servicewerkstätten und Ersatzteilzentren aber geöffnet bleiben, sagte Scania-Chef Henrik Henriksson. Die Industriebetriebe in Lateinamerika, die rund ein Fünftel des Produktionsvolumens von Scania ausmachen, würden ihre ebenfalls Arbeit fortsetzten.

18.03.2020, 17:47 Uhr: Chinesischer Automarkt erholt sich nur langsam

Im Laufe des März hat sich der Absatz neuer Automobile In China im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert. In der ersten Woche des Monats ist nur rund die Hälfte der Vergleichsmenge abgesetzt worden. In der zweiten Woche stand ein Minus von 44 Prozent in den Büchern, meldet die dpa unter Berufung auf den Branchenverband PCA (China Passenger Car Association). Im Februar war der Fahrzeugabsatz wegen des Virus um 80 Prozent eingebrochen. Zudem hatten neben den Händlern auch viele Werke geschlossen. Inzwischen haben Hersteller wie Volkswagen, Daimler und BMW ihre Fabriken wieder weitgehend hochgefahren. Nun hoffen sie, dass auch die Nachfrage seitens der Kunden schnell ansteigt.

18.03.2020, 16:55 Uhr: IHS Markit prognostiziert Rezession

Die Marktforscher von IHS Markit rechnen für 2020 mit einer Rezession in den Vereinigten Staaten, Kanada, Europa und Großbritannien. „Das ist eine gravierende Änderung des Prognose Inputs, die sich natürlich auch auf die Absatzprognose auswirken wird. Stand heute haben wir die Absatzprognosen für die USA und Europa angepasst. Weitere Anpassungen werden wir in den nächsten Tagen vornehmen. Also es wird noch weiter nach unten gehen“, sagt Henner Lehne, Vice President of Global Vehicle Forecasting. IHS geht von einem weltweiten Absatz von rund 82,5 Millionen Fahrzeugen im laufenden Jahr aus, ein Minus in Höhe von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.

18.03.2020, 16:20 Uhr: Audi führt Kurzarbeit ein

Audi hat für die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm mittlerweile Kurzarbeit angekündigt. In beiden deutschen Werken stehen die Bänder ab nächster Woche still. Vor allem Beschäftigte aus Produktion und Logistik sollen ab nächster Woche kurzarbeiten. Allerdings müsse an Prüfständen und der Zulassung neuer Modelle weitergearbeitet werden, damit es nach der Krise sofort weitergeht, heißt es beim Unternehmen.

Produktion Tesla Model Y Werk Fremont USA Corona
Die Produktion des Model Y in Fremont verzögert sich. (Bild: Tesla)

18.03.2020, 16:13 Uhr: Tesla erlebt einen herben Rückschlag

Der wochenlange Produktionsausfall im kalifornischen Hauptwerk Fremont ist für den Elektrobauer Tesla ein herber Rückschlag. Obwohl Unternehmer Elon Musk mit dem Kompakt-SUV Model Y die Offensive im Massenmarkt forcieren will und dafür eigentlich rasch die Produktion in Fremont hochfahren müsste, wird die Arbeit nun bis zum 7. April niedergelegt. Der OEM hatte bis zuletzt bekräftigt, weiterproduzieren zu wollen. Tesla hatte wegen des Virus schon zeitweise sein Werk in Shanghai schließen müssen.

18.03.2020, 15:26 Uhr: Rheinmetall bewertet Zwangspausen als „vorgezogene Werksferien“

Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen hält der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall die Folgen des Coronavirus derzeit für beherrschbar. Wenn der Produktionsstillstand in der Automobilbranche nur zwei Wochen dauere, „könnten das auch vorgezogene Werksferien sein“, sagte Vorstandschef Armin Papperger. Dann ließe sich der Ausfall aufholen. Rheinmetall werde mit der Automobilsparte nicht in die roten Zahlen rutschen, betonte Papperger. In Europa und Amerika laufe die Produktion derzeit stabil, die chinesischen Werke seien zu 70 Prozent wieder hochgefahren.

18.03.2020, 15:20 Uhr: Rolls-Royce kombiniert Schließung mit Osterpause

Rolls-Royce wird die Produktion im britischen Werk Goodwood ab dem 23. März ebenfalls für zwei Wochen ruhen lassen. Anschließend ist eine zweiwöchige Osterpause für Wartungsarbeiten vorgesehen. Mitarbeiter außerhalb der Produktion werden das operative Geschäft am Hauptsitz Goodwood oder im Home Office fortsetzen.

18.03.2020, 14:51 Uhr: Hella erwägt Werksschließungen

Trotz des Coronavirus-Ausbruchs hat Zulieferer Hella das Geschäftsjahr 2019/20 (1. Juni 2019 bis 29. Februar 2020) mit stabilen Zahlen beendet. Der portfoliobereinigte Umsatz sank von fünf auf 4,7 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT-Ergebnis von 410 auf 347 Millionen Euro. Dennoch ist das Unternehmen laut eigenen Angaben im dritten Quartal mit einer deutlich geringeren Kundennachfrage konfrontiert gewesen. Zusätzlich zum bestehenden Kostenkontrollprogramm wurde daher ein weiteres Maßnahmenpaket zur Einsparung von Personal- und Sachkosten beschlossen. An den inländischen Standorten ist derzeit Kurzarbeit in Vorbereitung, ebenso zieht das Management die vorübergehende Schließung von Produktionsstätten in Betracht. Aufgrund möglicher Unterbrechungen der Lieferketten und der nachlassenden Nachfrage geht Hella nicht mehr davon aus, den erwarteten Umsatz von 6,5 bis sieben Milliarden Euro im aktuellen Geschäftsjahr zu erreichen.

Porsche Werk Corona
Porsche wird die Produktion nun doch aussetzen. (Bild: Porsche)

18.03.2020, 14:42 Uhr: Porsche setzt die Produktion aus

Nachdem Porsche die Produktion gestern noch aufrecht halten wollte, verkündet heute auch der Premiumhersteller eine Auszeit von zwei Wochen. Das Stammwerk Zuffenhausen und der Produktionsstandort Leipzig werden demnach ab Samstag den 21.3.2020 geschlossen. Neben dem primären Schutz der Belegschaft lassen auch Engpässe bei globalen Lieferketten eine geordnete Produktion derzeit nicht mehr zu, heißt es aus Stuttgart.

18.03.2020, 14:35 Uhr: Waymo, Cruise und Argo pausieren Tests autonomer Fahrzeuge

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wollen die Autonomes-Fahren-Spezialisten Waymo, Cruise und Argo sämtliche Fahrzeugtests, die einen sogenannten Backup-Fahrer benötigen, vorerst auf Eis legen. Selbstlenkende Fahrzeuge ohne solch einen Fahrer operieren laut Waymo weiterhin in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona. Tests in Kalifornien werden hingegen vollständig pausiert, so die Google-Schwesterfirma. Die General-Motors-Tochter Cruise Automation wolle dem Bericht zufolge ihre Erprobungsfahrten für die kommenden drei Wochen aussetzen. An den Tests beteiligte Mitarbeiter würden für die Zeit, in der sie in diesen Wochen gearbeitet hätten, vollständig entlohnt. Argo, das Autonomes-Fahren-Startup von Ford, hat ebenso angekündigt, seine Testfahrten zu pausieren, obwohl der Coronavirus momentan keinen signifikanten Einfluss auf die Arbeit von Argo habe, so der Bericht.

18.03.2020, 14:22 Uhr: Kirchhoff Automotive klagt über Auftragsmangel

Jahrzehntelang hat die Automobilindustrie die zeitsynchronisierte Anlieferung von Komponenten und Teilen direkt an das Montageband perfektioniert. Doch die Gegebenheiten ändern sich Schlag auf Schlag. „Natürlich sind die Auftragseingänge unserer Kunden zurzeit stark rückläufig“, sagt J. Wolfgang Kirchhoff vom gleichnamigen Hersteller komplexer Metall- und Hybridstrukturen für Rohkarosserie und Fahrwerk. Da die Werke der Automobilhersteller nach und nach ihre Produktion einstellen, werden auch die Produkte von Kirchhoff Automotive nicht mehr angenommen. Größere Fertiglagerbestände können aber nicht vorgehalten werden, da das Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen relativ großvolumige Baugruppen herstellt. Konsequenz: Kirchhoff fährt die Produktion an den meisten seiner weltweit verteilten Standorte zurück. Nur im Werk Iserlohn sollen bestimmte Produktionsbereiche weiterarbeiten, weil dort Fahrzeugteile für Abnehmer in den USA und China produziert werden. „Wir erwarten für dieses Jahr einen Rückgang der Verkaufszahlen in allen drei großen Märkten dieser Welt. Dieser wird jedoch phasenverschoben sein. China läuft wieder hoch, Europa läuft gerade runter und Nordamerika wird dem folgen“, prognostiziert J. Wolfgang Kirchhoff.

18.03.2020, 14:11 Uhr: Tesla wird zum Produktionsstopp gezwungen

Der US-Autobauer Tesla ist von den zuständigen Behörden angewiesen worden, die Produktion am kalifornischen Standort Freemont auszusetzen. Mit diesem Schritt sind alle „nicht-essenziellen“ Aufgaben beendet worden. Der Autobauer hatte zuvor angekündigt, die Produktion fortzusetzen zu wollen und lediglich Mitarbeiter mit Krankheitssymptomen auszuschließen.

18.03.2020, 13:57 Uhr: A.T.U schließt seine Filialen

Die Werkstattkette A.T.U schließt wegen der Corona-Pandemie seine Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

18.03.2020, 13:53 Uhr: Konzernergebnis bei VW wird sich "mindestens halbieren"

Im ersten Quartal dürfte sich das operative Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum wohl "mindestens halbieren", sagte Volkswagens Finanzchef Frank Witter. Eine verlässliche Jahresprognose sei "aktuell schlichtweg unmöglich", so der Manager. Was von den vor gut zwei Wochen angekündigten Zielen übrigbleibe, wisse man derzeit nicht. „Die Coronakrise ist beispiellos und wird ohne Zweifel einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung haben“, erklärte auch Alexander Seitz, Finanzchef der Marke Volkswagen.

Werk Valladolid Renault Corona
Renault erweitert die Maßnahmen und schließt europaweit seine Werke. (Bild: Renault)

18.03.2020, 13:45 Uhr: Renault verkündet weitere Schließungen

Renault weitet seine Werksschließungen auf ganz Europa aus und stoppt im Zuge dessen auch die Produktion in Rumänien, Portugal, Slowenien sowie in Marokko. Bereits am Montag hatte der Hersteller wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus seine heimischen Werke in Frankreich geschlossen.

18.03.2020, 13:36 Uhr: Uber und FreeNow machen weiter, Flixbus stellt Betrieb ein

Neben Autoherstellern und Zulieferern müssen auch die neuen Mobilitätsdienstleister auf die Corona-Krise mit angemessenen Maßnahmen reagieren. Die großen Fahrdienstvermittler Uber und Lyft haben in den USA und Kanada ihre Pooling-Angebote bis auf Weiteres eingestellt, in Deutschland laufen Ubers Dienste erst einmal weiter. Man beobachte die Lage aktiv und treffe Maßnahmen zum Schutz der Nutzer, sagt ein Uber-Sprecher auf Nachfrage von Automobil Produktion. Ubers deutscher Konkurrent FreeNow hält sein Taxi- und Ridehailing-Angebot derweil aufrecht, verzeichnet jedoch bereits einen deutlichen Rückgang der Buchungen, heißt es gegenüber Automobil Produktion. Zu einem kompletten Erliegen des Betriebes kam es hingegen auf Seiten der Fernbusanbieter. Sowohl Marktführer Flixbus als auch der französische Anbieter Blablabus haben seit heute alle Fahrten von und nach Deutschland eingestellt.

18.03.2020, 12:56 Uhr: Neuwagenmarkt wird im April zum Erliegen kommen

Branchenexperten schätzen die Aussichten für Europas Automarkt nach dpa-Angaben derzeit als düster ein. Nach zwei starken Rückgängen der EU-weiten Neuzulassungen um 7,5 Prozent im Januar und noch einmal 7,4 Prozent im Februar geht etwa die Beratungsfirma EY auch in naher Zukunft von drastischen Rückgängen aus. "Der März wird sehr schwach werden, im April wird der Neuwagenmarkt praktisch zum Erliegen kommen", heißt es von den Analysten.

18.03.2020, 12:47 Uhr: Volkswagen stoppt Produktion in deutschen Werken

Ab Donnerstag schließt Volkswagen seine deutschen Fabriken für zwei Wochen. Neben dem gesundheitlichen Schutz der Mitarbeiter wolle man auch "dem sich abzeichnenden Einbruch der Nachfrage auf den Automobilmärkten" begegnen, so der Konzern. Man nehme an, die Aussetzung in Deutschland mit Kurzarbeitergeld überbrücken zu können. Für die USA sah das Management zuletzt keine Konsequenzen. In Spanien (Pamplona), Portugal (Palmela) und der Slowakei (Bratislava) wird ebenfalls nur noch bis einschließlich Donnerstag gearbeitet.

ID.3 Werk Zwickau Volkswagen Corona
Der ID-Anlauf am Standort Zwickau wird durch die Corona-Krise auf eine harte Probe gestellt. (Bild: Volkswagen)

18.03.2020, 12:18 Uhr: Toyota schließt Werke auf unbestimmte Zeit

Toyota setzt nun ebenfalls Produktion in Europa aus. Die Maßnahmen betreffen die Werke in Onnaing (Frankreich), Burnaston und Deeside (Großbritannien), Walbrzych und Jelcz-Laskowice (Polen), Kolin (Tschechien) sowie Sakarya (Türkei). Das französische Toyota-Werk ist bereits geschlossen worden, die Standorte in Polen und Großbritannien sollen heute, das tschechische Werk morgen folgen. Im türkischen Sakarya sollen die Bänder erst ab dem 21. März stillstehen. Im Vertrieb richte man sich nach den Vorgaben lokaler Behörden, heißt es beim OEM.

18.03.2020, 12:07 Uhr: BMW rechnet mit deutlicher Belastung des Kerngeschäfts

Angesichts des Coronavirus geht BMW von einer deutlichen Belastung des Kerngeschäftes aus. Im laufenden Jahr dürfte die operative Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern im Automobilbau nur noch zwischen zwei und vier Prozent liegen, teilt der Konzern mit. Die Münchener gehen von einer Belastung der operativen Marge im Autogeschäft von rund vier Prozentpunkten aus. "Dabei ist unterstellt, dass sich die Absatzsituation in allen Märkten jeweils nach einigen Wochen wieder normalisieren wird", sagte Finanzchef Nicolas Peter. Im laufenden Jahr rechnet Peter damit nur mit bis zu 6,4 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern. Ohne die Corona-Krise hätte der Konzern einen deutlich steigenden Vorsteuergewinn angepeilt.

18.03.2020, 11:56 Uhr: TPCA schließt Gemeinschaftswerk in Tschechien

Das Gemeinschaftswerk des japanischen Autobauers Toyota und der französischen PSA-Gruppe im tschechischen Kolin stellt vorübergehend die Produktion ein. Der Termin dafür sei auf Mittwochabend vorgezogen worden, teilte ein Sprecher des Unternehmens TPCA mit. Betroffen sind alle drei Kleinstwagen-Modelle, die normalerweise am Standort in der Nähe von Prag vom Fließband laufen - Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroën C1. Ein Datum, wann die Produktion wieder anlaufen soll, wurde laut dpa nicht genannt.

BMW Dingolfing Werk Corona
Durch die Pandemie ist inzwischen auch die deutsche Produktion bei BMW beeinträchtigt. (Bild: BMW)

18.03.2020, 11:47 Uhr: BMW unterbricht Produktion für vier Wochen

Während BMW die chinesischen Werke zuletzt wieder hochgefahren hat und die Händler dort zu großen Teilen wieder ihre Tore öffnen, trifft es nun den heimischen Markt der Münchner. Der Autobauer stoppt seine Produktion in Europa für vier Wochen. Vorstandschef Oliver Zipse sagte dazu am Mittwoch: "Ab heute fahren wir unsere europäischen Automobilwerke und das Werk Rosslyn in Südafrika herunter. Die Produktionsunterbrechung wird voraussichtlich bis zum 19. April eingeplant."

18.03.2020, 11:25 Uhr: Autohändlern droht ohne Rettungsschirm die Insolvenz

Handelsexperte Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA), geht in seinem Interview mit Automobil Produktion davon aus, dass der Autohandel durch die Corona-Krise in eine wirtschaftliche Schieflage gerät. Reindl plädiert daher für einen Rettungsschirm, der die Autohäuser schützen und Insolvenzen so gut es geht vermeiden soll.

18.03.2020, 10:51 Uhr: MAN beantragt Kurzarbeit

Der zur VW-Tochter Traton gehörende Lastwagenbauer MAN führt die Produktion nach dpa-Angaben derzeit weiter fort. Der Hersteller hat allerdings Kurzarbeit für seine deutschen Werke beantragt. Die Regelung soll ab Montag den 23.03.2020 für einen Großteil der Beschäftigten an den produzierenden Standorten gelten. „Aufgrund der unklaren Gesamtsituation und der sich nahezu stündlich ändernden Ereignisse erwartet MAN in den kommenden Tagen weitere und auch zunehmende Engpässe sowohl bei der Belieferung der Produktion als auch bei der Fahrzeug- und Teileauslieferung“, betonte ein Unternehmenssprecher. Auch in Werken außerhalb Deutschlands soll die Produktion zurückgefahren werden. "MAN setzt alles daran, den Betrieb der Vertriebs- und Servicestandorte weltweit, so lange es die Gesamtsituation zulässt, in vollem Umfang aufrechtzuerhalten, um die Versorgungsketten sicherzustellen", hieß es vom Unternehmen weiter.

18.03.2020, 10:25 Uhr: Goldman Sachs senkt Kursziele für Autofirmen

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Kursziele für zahlreiche Auto-Unternehmen (zum Teil drastisch) nach unten korrigiert. Das Ziel für Valeo hat sich demnach von 31 auf 16 Euro fast halbiert, der Wert für Continental sinkt von 115 auf 78 Euro, der für Hella von 50 auf 36 Euro. Das Kursziel für Renault beträgt nunmehr 19 statt 41 Euro, der Wert für Daimler liegt bei 32 (statt 38) Euro. Angesichts der vom Coronavirus-Ausbruch ausgelösten Lieferketten- und Nachfrage-Unterbrechungen habe er seine Gewinn- und Absatzschätzungen für die europäische Automobilbranche im Jahr 2020 gekürzt, schrieb Analyst George Galliers in einer Branchenstudie. Wichtig sei aber die Feststellung, dass die Konzerne wesentlich besser positioniert sind als im Jahr 2007 vor der Finanzkrise.

18.03.2020, 10:14 Uhr: Zulieferer Leoni verschiebt Hauptversammlung

Der Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni verschiebt seine Hauptversammlung. Das Aktionärstreffen soll nun voraussichtlich Ende Juli stattfinden, gibt das Nürnberger Unternehmen bekannt. Ursprünglich war die Veranstaltung für den 7. Mai angedacht. Die Dividendenzahlung verschiebt dadurch allerdings nicht. Das Unternehmen hatte die Zahlung für das vergangene Jahr ausgesetzt, um das Geld für die laufende Sanierung zusammenzuhalten.

18.03.2020, 09:47 Uhr: Daimler legt ebenfalls eine Zwangspause ein

Auch Daimler wird von dieser Woche an einen Großteil der Produktion in Europa aussetzen. Betroffen sind sowohl die Pkw- und Transporter- als auch die Nutzfahrzeug-Produktion. Bis zum Ende dieser Woche sollen die Werke heruntergefahren werden. Zudem wird die Arbeit in ausgewählten Verwaltungsbereichen unterbrochen. Auch die Lieferketten, die derzeit nicht komplett aufrechterhalten werden könnten, sollen überprüft werden. Die Maßnahme soll zunächst für zunächst zwei Wochen gelten. Eine Verlängerung hängt laut dem Unternehmen von der weiteren Entwicklung der Lage ab. Wo der Betrieb aufrechterhalten werden müsse, würden Vorkehrungen zum Schutz der Mitarbeiter getroffen, betonte Daimler. Die wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen ließen sich laut Daimler derzeit noch nicht beziffern. Sollte sich die Lage entspannen, wird der Betrieb laut dem Hersteller wieder vollständig aufgenommen.

Škoda Werk Mladá Boleslav Tschechien Corona
Škoda schließt seine Werke – unter anderem in Mladá Boleslav. Bild Škoda

18.03.2020, 09:36 Uhr: Škoda legt Werke in Tschechien still

Nach der Konzernmutter Volkswagen hat auch das tschechische Tochterunternehmen Škoda einen vorübergehenden Produktionsstopp beschlossen. Die Werke Mlada Boleslav, Kvasiny und Vrchlabi sollen am Mittwochabend heruntergefahren werden. Die Maßnahme gilt laut dpa zunächst für rund zwei Wochen. Die Beschäftigten erhalten zu Beginn des Produktionsstopps 70 Prozent ihres Durchschnittseinkommens, in der zweiten Woche 75 Prozent.

17.03.2020, 16:42 Uhr: Ford schließt nahezu alle Standorte in Europa

Auch Ford stellt seine Produktion in Europa vorerst ein. Ab Donnerstag sollen an den deutschen Standorten in Köln und Saarlouis sowie anderen Standorten in Europa die Bänder stillstehen. Eine Ausnahme seien laut dpa-Informationen die Motorenwerke in Großbritannien. Wie lange der Produktionsstopp anhalten werde, sei noch unklar, sagte ein Ford-Sprecher. Der Autobauer hatte bereits im Februar Kurzarbeit für das Kölner Werk beantragt, ob diese Maßnahme auch für weitere Standorte geplant sei, konnte das Unternehmen zunächst nicht bestätigen.

17.03.2020, 16:02 Uhr: Magna Steyr pausiert Gesamtfahrzeugproduktion

Magna Steyr meldet den Mangel an verfügbaren Teilen für die Gesamtfahrzeugproduktion in Graz. Im Vergleich zu den Komponentenwerken, aus denen Teile an Kunden geliefert werden, sei die Situation dort sehr speziell, teilte der österreichische Hersteller mit. Die Werksleitung wird, in Absprache mit den Arbeitnehmervertretern, die Gesamtfahrzeugproduktion deshalb vom 17. März bis zum 30. März 2020 vorübergehend einstellen. Alle anderen Bereiche von werden vorerst weiterarbeiten. Dass die Kunden des Unternehmens von vielen Planänderungen und in einigen Fällen auch Betriebsschließungen betroffen sind, könnte die Situation jedoch weiter verschärfen. In China hat ein Großteil der Werke hingegen die Produktion wiederaufgenommen und die Mitarbeiter seien an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, verkündete ein Sprecher gegenüber Automobil Produktion.

17.03.2020, 15:05 Uhr: Schaeffler produziert trotz fünf infizierter Mitarbeiter

Noch läuft die Produktion bei Schaeffler: Der Zulieferer verzeichnet unter seinen Mitarbeitern fünf Corona-Fälle in Deutschland. Alle Dienstreisen – auch zwischen den Standorten – sind inzwischen untersagt. Mitarbeiter sind angehalten, im Home-Office zu arbeiten. Externe Besuche sind nicht mehr möglich. Die lokalen Krisenstäbe des Unternehmens sind bereits europaweit aktiviert, so ein Sprecherin gegenüber Automobil Produktion.

17.03.2020, 14:24 Uhr: Bosch muss den Betrieb nicht pausieren

Bosch evaluiert die momentane Situation und bereitet sich auf verschiedene Szenarien vor. Dafür stehe der Zulieferer mit Kunden, Partnern und Lieferanten im regelmäßigen Austausch. "Derzeit können wir den Betrieb an unseren Produktionsstandorten weitgehend aufrechterhalten. Gleiches gilt für die Lieferketten. Die Auswirkungen auf unser Geschäft hängen stark von den weiteren Entwicklungen ab, die sehr dynamisch sind", sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von Automobil Produktion.

17.03.2020, 14:13 Uhr: Porsche hält Produktion aktuell aufrecht

Seit Montag wurde bei Porsche das mobile Arbeiten ausgeweitet. Insofern es die betrieblichen und persönlichen Voraussetzungen zulassen, sollen Mitarbeiter des Autobauers mobil arbeiten. „In Baden-Württemberg schließen die Kindergärten und Schulen am Dienstag, in Sachsen am Mittwoch. Deshalb dürfen Mitarbeiter, die nicht mobil arbeiten können, an diesem Tag zuhause bleiben. Dies soll ihnen helfen, die persönlichen Belange wie beispielsweise die Betreuung für die folgenden Tage zu organisieren“, erläutert ein Porsche-Sprecher gegenüber Automobil Produktion. Die Produktion hält der Premiumhersteller aktuell weiter aufrecht. Dienstreisen seien bis auf Weiteres allerdings grundsätzlich zu vermeiden.

17.03.2020, 14:08 Uhr: Audi sagt Jahrespressekonferenz ab

Audi hat seine für Donnerstag geplante Jahrespressekonferenz angesichts der momentanen Situation komplett abgesagt. Auch der als Notlösung geplante Webcast mit dem scheidenden Vorstandschef Bram Schot findet laut dem Autobauer nicht statt. Jahresabschluss und Geschäftsbericht werden laut dpa-Quellen am Donnerstag um 10.00 Uhr zusammen mit Presseinformationen veröffentlicht.

17.03.20, 13:45 Uhr: ZF setzt auf globale Task-Force

Bei ZF ist seit Ausbruch des Corona-Virus eine globale Task-Force im Einsatz, um frühzeitig Empfehlungen zu geben und Maßnahmen einzuleiten, so ein Unternehmenssprecher gegenüber Automobil Produktion. Um mitzuhelfen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, hat ZF verschiedene Maßnahmen eingeleitet. Dazu zählt beispielsweise eine Home-Office-Regelung. Interne Präsenzveranstaltungen sind derzeit abgesagt, Besprechungen und Meetings finden virtuell statt. Hinzu kommt das generelle weltweite Verbot von Geschäftsreisen. Die Lieferketten sind derzeit – Stand 17. März 2020 – stabil, aber Beschränkungen des Verkehrs und Kontrollen an den Grenzen erschweren beziehungsweise verzögern die Warenlieferungen. Wie sich eine mögliche Ausweitung der Risikogebiete auf die Lieferketten und die Produktion auswirkt, lasse sich aktuell nicht absehen, aber die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus werden spürbar sein, so das Unternehmen.

17.03.2020, 12:35 Uhr: Audi macht die Schotten dicht

Die VW-Tochter Audi fährt ihre Werke in Ingolstadt, Neckarsulm, Belgien, Mexiko und Ungarn bis Ende dieser Woche schrittweise komplett herunter. Ab Montag wird die Produktion in diesen Werken ausgesetzt. Produktions- und Logistikvorstand Peter Kössler sagte: "Die aktuelle Lage zwingt uns nun zu den angekündigten Maßnahmen und wird uns weiterhin viel Flexibilität und Solidarität abverlangen." Der Schritt sei mit dem Betriebsrat und dem Volkswagen-Konzern abgestimmt. Angesichts der deutlich verschlechterten Absatzlage und der sich abzeichnenden Unsicherheit der Teileversorgung "wird es an den meisten Standorten des Volkswagen-Konzerns zu Produktionsunterbrechungen kommen“, zitiert die dpa das Unternehmen.

17.03.2020, 12:23 Uhr: Trumpf bereitet sich auf Verzögerungen vor

Laserhersteller Trumpf hält sich auf die Frage nach möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Produktion in Deutschland und Europa bedeckt. „Der Zentraleinkauf evaluiert laufend die weltweiten Lieferketten, um gegebenenfalls Lieferengpässe rechtzeitig identifizieren zu können“, sagte ein Sprecher gegenüber Automobil Produktion. Klar ist aber auch: „Wie inzwischen die Branche allgemein bereitet sich auch Trumpf auf Verzögerungen vor – sowohl in der Lieferkette wie auch in der Produktion.“ Zentrale, lokale und fachbezogene Krisenstäbe arbeiten gemeinsam daran, um die Folgen der sich ausbreitenden Virusinfektionen möglichst gering zu halten. In China ist nach dem offiziellen Ende der behördlich verlängerten Neujahrsferien die Produktion bei Trumpf am 10. und 12. Februar wieder angelaufen. Trotz der schwierigen Umstände wurden dort bereits über 90 Prozent der normalen Produktionskapazität wieder erreicht.

17.03.2020, 11:55 Uhr: Dräxlmaier vertraut auf eigenen Krisenstab

Bereits mit Beginn des Corona-Virus-Ausbruchs hat Dräxlmaier eine Task Force gegründet und diese mittlerweile in einen Krisenstab überführt, so das Unternehmen gegenüber Automobil Produktion. Der Zulieferer delegiert damit die neuen Herausforderungen in Bezug auf das Monitoring der Lieferketten, besonders auch in Risikogebieten, das Ausarbeiten alternativer Logistikstrecken, um abgeriegelte Grenzübergänge zu umgehen, sowie neue Schichtmodelle und die Desinfektion der Arbeitsplätze zwischen den Schichten.

17.03.2020, 11:15 Uhr: Conti will Werke nur auf behördlichen Beschluss schließen

Nach derzeitigem Erkenntnisstand bewegt sich die Anzahl der Infizierten bei Continental weltweit im unteren einstelligen Bereich. „Seit Ausbruch des Coronavirus in der Provinz Hubei gilt unser Hauptaugenmerk der Gesundheit unserer Mitarbeiter sowie der Aufrechterhaltung unserer Lieferfähigkeit. Um den Produktionsbetrieb in dem erforderlichen Maße aufrechterhalten zu können, treffen wir derzeit an allen Standorten entsprechende Maßnahmen“, teilte der Zulieferer auf Nachfrage von Automobil Produktion mit. Im Einzelfall könne dies bedeuten, dass die Produktion aufgrund notwendiger Desinfektionsmaßnahmen kurzfristig für die Dauer weniger Tage unterbrochen wird. Die vorrübergehende Schließung von Werken sei allerdings die Ultima Ratio und erfolge nur in Extremfällen sowie auf behördlichen Beschluss.

17.03.2020, 11:00 Uhr: Mahle schickt Headquarter ins Home-Office

Mahle vermeldet jeweils einen Corona-Fall in Cannstatt und Feuerbach. Am Standort Kornwestheim wurden nach Aussagen des Zulieferers aus Stuttgart alle Mitarbeiter nach Hause geschickt. Im Headquarter arbeitet der größte Teil der Belegschaft bereits im Home-Office. „Die Dynamik ist enorm, seriöse Prognosen können wir keine machen“, so ein Sprecher gegenüber Automobil Produktion. „Wir richten uns streng nach den Vorgaben des Robert Koch-Instituts.“

ID.3 Werk Zwickau Volkswagen Corona
Besonders der ID-Anlauf in Zwickau bereitet dem VW-Betriebsrat große Sorge. (Bild: Volkswagen)

17.03.2020, 10:07 Uhr: VW-Betriebsrat kritisiert zögerliches Handeln

Die Mitarbeitervertretung bei Volkswagen kritisiert die für Freitag den 20. März geplante Aussetzung an zahlreichen Standorten als zu spät. Nach dpa-Angaben verlangt der Betriebsrat vom Vorstand mehr Klarheit und Verantwortung bei den angekündigten Schließungen: „Wir erwarten jetzt einen geordneten Ausstieg aus der Fertigung.“ Das Management müsse detaillierte Pläne für die einzelnen Werke vorlegen, schrieben Betriebsratschef Bernd Osterloh und seine Stellvertreterin Daniela Cavallo an die Belegschaft. „Dazu zählt insbesondere das Werk in Zwickau, wo die Kolleginnen und Kollegen den ID-Anlauf stemmen. Wir erwarten hier eine Lösung – denn einige im Vorstand wollen ihrer Verantwortung offenbar nicht gerecht werden.“ Der Betriebsrat könne nicht nachvollziehen, warum die Mitarbeiter „ohne eine klare Ansage und ohne klare Worte aus dem Management für ein paar hundert Autos mehr eine Ansteckung riskieren sollen“.

17.03.2020, 09:25 Uhr: Produktion des VW-Konzerns wird lahmgelegt

Wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus will der VW-Konzern die Produktion in zahlreichen Werken vorübergehend aussetzen. An den allermeisten Standorten des VW-Konzerns soll an diesem Freitag die letzte Schicht laufen. Dies verkündete die dpa in Bezugnahme auf den Betriebsrat in Wolfsburg. Aus Sicht der Mitarbeitervertreter des OEMs reicht die beschlossene Unterbrechung der Fertigung bisher aber nicht aus. Am vergangenen Wochenende waren Krankheitsfälle im Werk Baunatal bei Kassel sowie im Stammwerk Wolfsburg bekannt geworden.

17.03.2020, 07:00 Uhr: VW-Konzern legt Zahlen vor und blickt voraus

Der Volkswagen Konzern hat das Geschäftsjahr 2019 mit verbesserten finanziellen Ergebnissen fast aller Marken erfolgreich abgeschlossen. Dennoch blickt Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, mit Skepsis auf das laufende Geschäftsjahr: „2020 ist ein sehr schwieriges Jahr. Die Corona-Pandemie stellt uns vor ungekannte operative und finanzielle Herausforderungen. Zudem sind nachhaltige Konjunktureinflüsse zu befürchten. Durch die Bündelung unserer Kräfte, eine enge Zusammenarbeit und gute Moral im Konzern wird es uns gelingen, die Corona-Krise zu bewältigen.“

16.03.2020, 17:15 Uhr: Volkswagen plant Produktionsstopp in der Slowakei

Die Produktion aller drei VW-Werke in der Slowakei soll vorübergehend eingestellt werden. Eine endgültige Entscheidung wurde laut einer Unternehmenssprecherin jedoch noch nicht getroffen. Sie erläuterte gegenüber der dpa, dass die Standorte in Bratislava, Martin und Stupava diesen Montag noch in Betrieb waren, um eine schrittweise und geordnete Stilllegung der Produktion zu ermöglichen. Innerhalb des Konzerns nimmt vor allem der Standort Bratislava eine Schlüsselposition ein, da dort Autos von fünf Marken zugleich hergestellt werden und das Werk bei Bedarf in der Lage ist, auch Produktionen anderer internationaler Standorte zu übernehmen.

16.03.2020, 16:20 Uhr: Groupe PSA schließt europäische Werke

Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Corona-Virus, Versorgungsschwierigkeiten und dem Rückgang der Automobilmärkte wird die Groupe PSA vorrübergehend Werke in Europa schließen – dies betrifft auch das Tochterunternehmen Opel. Bereits am heutigen Montag werden die Werke in Mulhouse (Frankreich) und Madrid (Spanien) geschlossen. Am Dienstag folgen die Standorte Poissy, Rennes und Sochaux in Frankreich, Eisenach und Rüsselsheim (Deutschland), Saragossa (Spanien), Ellesmere Port (Vereinigtes Königreich) sowie Gliwice (Polen). Ab Mittwoch stehen dann auch in Hordain (Frankreich), Vigo (Spanien) und Mangualde (Portugal) die Bänder still. Abschließend folgen am Donnerstag die Werke Luton (Vereinigtes Königreich) und Trnava (Slowakei). Die Maßnahmen sollen bis 27. März in Kraft bleiben. Neben den Fahrzeugproduktionsstätten werden ebenfalls die Komponenten- und Motorenwerke geschlossen.

Motorenwerke Groupe PSA Corona Werk
Auch die Motorenwerke der Groupe PSA sind aufgrund des Virus geschlossen. (Bild: Groupe PSA)

mit Material der dpa

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