Opel Chef KT Neumann

Opel-Chef KT Neumann kündigte via Youtube-Botschaft das neue Concept Car an. (Bild: Opel)

Karl-Thomas Neumann, Opel-Boss und gleichzeitig oberster Werbebotschafter des Konzerns, verspricht: “Sie werden Opel mit neuen Augen sehen.” Die GM-Tochter will damit laut PR-Statement “die nächste Stufe der skulpturalen Opel-Design-Philosophie zünden.” Seit dieser Ankündigung brodelt die Gerüchteküche. Basiert der Wagen auf dem Monza Concept, was auf der IAA 2013 in Frankfurt die Auto-Fans begeisterte? Oder wird der GT ein Zwilling der vielbeachteten Konzeptstudie Avista von GM-Schwester Buick sein?

Die Branchen-Insider von IHS Automotive sagen: Keines von beiden! Allenfalls beim Design könnte sich der Wagen an beiden Concept Cars orientieren. Technisch wäre es jedoch nur logisch, wenn der GT auf der aktuellen Astra-Plattform aufbaut. Damit hätte der Sportler die richtige Größe, um auf dem europäischen Markt Erfolg zu haben.

Mit dem Buick Avista werde der Opel GT, was Technik und Größe betrifft, kaum Gemeinsamkeiten haben. Schließlich nutzten die Buick-Ingenieure GM’s Alpha-Plattform für den Avista. Von der Größe ähnelt dieser damit also eher einem Chevrolet Camaro, als einem kompakten Astra.

Zwar wäre es auch für Opel technisch möglich ein Coupé dieser Größe zu entwickeln. Wirtschaftlich würde es jedoch wenig Sinn machen. Der Wagen wäre für den Rüsselsheimer Automobilhersteller allenfalls ein Nischenprodukt. Noch fehle der Marke die sogenannte Brand-Power, um einen Sportwagen in diesem Format vermarkten zu können, munkeln manche Insider. Erfolgsversprechender erscheint damit ein GT auf Astra-Basis.

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Gabriel Pankow

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