Porsche Macan

Porsche Macan: So sehen also Cash-cows aus. – (Bild: Porsche)

Schon 2014 waren die Porsche-Geschäftszahlen beeindruckend. 2,7 Milliarden Euro Profit bei 187.000 abgesetzten Autos. Macht einen Profit von rund 14.500 Euro pro Auto. Ganz anders die Situation bei VW. Bei den Wolfsburgern lag der Gewinn pro Auto bei müden 540 Euro. Und dieses Jahr könnte Porsche als Margen-Retter noch wichtiger werden.

Der Grund: VW hat mit sinkenden Verkaufszahlen auf dem immens wichtigen chinesischen Markt zu kämpfen. Auch die andere Premiumtochter Audi konnte in der Volksrepublik beim Mai-Absatz nicht glänzen. Die Zuffenhausener Sportwagenschmiede konnte hingegen im vergangenen Monat im Reich der Mitte die Verkäufe um über 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert in die Höhe treiben. Auch auf den anderen Märkten sieht es gut aus. 221.000 Autos wird die Sportwagenmarke laut IHS-Analyst Tim Urquhart dieses Jahr insgesamt verkaufen. Das entspräche einem Plus von 18 Prozent.

Heilsbringer ist laut Daten von IHS der Macan. Die Marktexperten prognostizieren für dieses Jahr einen Absatz von 78.000 Einheiten des SUV. Damit wäre er vor dem Cayenne mit 67.000 Einheiten Porsches Bestseller. Auch unterm Strich dürfte einiges an Gewinn hängen bleiben. Schließlich profitiert der Macan von einigen Gleichteilen mit dem Audi Q5. Die Zuffenhausener können aber mehr Geld für ihr SUV verlangen. Deswegen geht IHS-Analyst Tim Urquhart davon aus, dass Porsche für die VW-Gruppe als sogenannte Cash-cow noch wichtiger wird als bisher.

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Gabriel Pankow

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