Die Fabrik von BBAC in Peking

Die Fabrik von BBAC in Peking: Mittlerweile mit Blick auf das Volumen das größte unter den Mercedes-Werken weltweit. (Bild: Daimler)

Das Jahr 2017 war für Mercedes-Benz Cars mit +8 Prozent mal wieder ein Erfolgsjahr. Das Phänomen hinter der Gesamtzahl: In China schossen die Absatzzahlen der Premiummarke um 28 Prozent auf 595.000 Einheiten nach oben. 

Die noch größer gewordene Bedeutung Chinas schlägt direkt auf die Produktionslandschaft durch: so wurden im Werk Peking im Jahr 2017 mehr als 430.000 Autos gebaut - 80.000 Einheiten mehr als im Jahr 2016. Weil im Werk Bremen die Produkktion "nur" um 20.000 Einheiten auf 420.000 Fahrzeuge anzog, ist Peking mit Blick auf das Volumen nun das größte unter den Mercedes-Werken weltweit. Auf Rang drei liegt Rastatt mit 330.000 Einheiten (2016: 300.000), womit das Werk im Badischen seinerseits Sindelfingen überholt hat (2017: 310.000 Einheiten).

Natürlich hängt die Zahl der produzierten Fahrzeuge stark mit jeweiligen Modellanläufen zusammen. Dennoch spiegeltn die Verschiebungen die Kernelemente des Mercedes-Erfolgs wieder: Rastatt boomt aufgrund der hohen Nachfrage nach Kompaktwagen, China nicht zuletzt deshalb, weil man inzwischen 70 Prozent des dortigen Absatzes lokal fertigt. Insgesamt verkaufte die Marke mit dem Stern 2017 619.000 Fahrzeuge in China, davon 423.000 aus lokaler Produktion. 

  

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