Daimler-Chef Dieter Zetsche

Daimler-Chef Dieter Zetsche: Chefs der großen deutschen OEMs hoffen darauf, dass der neue US-Präsident nicht alle seiner Ankündigungen umsetzen wird. (Bild: Daimler)

Die Vorstandschefs von Volkswagen, BMW und Daimler sorgen sich um die Entwicklung der US-Politik nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten. Er hoffe, dass die Aussagen aus dem Wahlkampf nur begrenzt beschrieben, was von Trump zu erwarten sei, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Mittwoch (9. November) beim Handelsblatt-Autogipfel in München.

Volkswagen-Chef Matthias Müller warnte bei der Veranstaltung vor Auswirkungen des Wahlergebnisses auf die Aufarbeitung des Abgasskandals in den USA. Er hoffe, dass die entsprechenden Gespräche noch mit der Administration von Barack Obama abzuschließen seien, sagte Müller. Im Übrigen warte Volkswagen "gespannt, wie die US-Behörden nach der Wahl neu besetzt werden".

BMW-Chef Harald Krüger sagte, es sei "zu früh zu beurteilen," was die US-Wahl etwa für die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen TTIP bedeute. Offen sei auch, wie es unter Trump mit der Freihandelsregion NAFTA weitergehe. "Wir brauchen Rahmenbedingungen für einen freien Welthandel", forderte Krüger.

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