Volkswagen US Passats vor der Verladung in Chattanooga.

Der VDA sieht den deutschen Markt auf Kurs. – (Bild: Volkswagen)

Im Mai sind die Pkw-Neuzulassungen auf dem deutschen Markt nämlich eigentlich um knapp 7 Prozent auf 256.400 Einheiten gesunken. Allerdings standen zwei Arbeitstage weniger als im Vorjahresmonat zur Verfügung. Um diesen Sondereffekt bereinigt, ist der Markt allerdings um knapp 4 Prozent gewachsen. Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Deutschland mehr als 1,3 Millionen Autos neu zugelassen. Das entspricht einem Plus von 4 Prozent.

Auch der Auftragseingang aus dem Inland hat im Mai aufgrund der geringeren Anzahl der Arbeitstage um rund 2 Prozent verloren. VDA-Präsident Matthias Wissmann sagt: “Dieser statistische Sondereffekt im Mai ändert nichts an unserer aktuellen Einschätzung für den deutschen Markt. Wir erleben seit Jahresbeginn eine erfreulichere Entwicklung, als wir das erwartet hatten.”
Die Exporte aus Deutschland lagen im Mai bei 347.900 Einheiten (-6 Prozent). Seit Januar haben die deutschen Pkw-Hersteller rund 1,9 Mio. Pkw aus Deutschland an ausländische Kunden ausgeliefert.

Der Auftragseingang aus dem Ausland ist weiterhin eine Stütze: Zwar lag der Wert im Mai 2 Prozent unter dem Vorjahreswert, arbeitstäglich bereinigt sind die Bestellungen im Mai jedoch um 9 Prozent gestiegen. Wissmann: “Erfreulich ist, dass sich die Märkte in Westeuropa dynamischer entwickeln. Die deutschen Marken profitieren mit ihrem hohen Marktanteil von der Erholung in Europa besonders. Diese Stabilisierung Europas ist mit ein Garant für eine hohe Auslastung unserer deutschen Werke.”

Im Mai fertigten die Autobauer hierzulande 451.400 Pkw. Das ist ein Minus von 6 Prozent. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden damit gut 2,4 Mio. Pkw produziert.

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gp

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