automotive.2016 in Linz

Knapp 250 Teilnehmer aus der Zulieferbranche tauschten sich bei der automotive.2016 in Linz zu Themen wie Leichtbau, Digitalisierung, Design der neuen Mobilität und Internationalisierung aus. (Bild: Automobil-Cluster)

Über Zukunftsaussichten, wie die Produktion von Autos, das sich verändernde Aufgabenportfolio der Straßen und das autonome Fahren, wurde auf der automotive.2016 gesprochen. Referenten von BMW Group, Morgan Motors, Continental Automotive und Magna Steyr zeigten ihre Konzepte. Bei dem Thema Internationalisierung stand der amerikanische Zuliefermarkt im Mittelpunkt.

Weniger Gewicht – mehr Möglichkeiten

Ein unverzichtbarer Faktor für energiesparende Fortbewegung ist der Leichtbau. Siegfried Kroll von der BMW Group stellte in diesem Zusammenhang die Leichtbaukonzepte von BMW vor, die bald den Weg von der Oberklasse in die Mittelklasse finden werden.

Wird Wasser das neue Benzin?

Magna Steyr stellte auf der automotive.2016 den Prototypen eines Wasserstoff-Fahrzeuges sowie das zugrunde liegende Antriebskonzept vor. Die Wasserstoffzelle als Energielieferant für den Elektromotor könnte energiesparend und emissionsfrei für Fortbewegung sorgen. Die Infrastruktur mit Wasserstofftankstellen wäre vorhanden.

Straßenarchitektur: Von der Unterlage zum Datenversorger

Eine Ausrüstung des Straßennetzes ist für das Vernetzen von Fahrzeugen, Infrastrukturbetreibern und anderen Serviceanbietern notwendig. „Smart Cities – Smart Roads – Smart Maps“ stellte Jürgen Schweiger von Continental International vor und zeigte eine smarte Welt der Mobilität.

Automobil-Cluster und IT-Cluster entwickelten die Inititative „Connected Mobility“ für intensive Zusammenarbeit zur Entwicklung neuer Komponenten für die Vernetzung. Die Plattform für Unternehmen aus dem automotiven und dem IT-Sektor zählt derzeit 25 Mitglieder. „Mit dieser Digitalisierungs-Offensive bereiten wir für unsere Partnerfirmen den Boden auf, damit innovative Technologien für die Autos der Zukunft kosteneffizient und zeitgerecht entstehen können“, so Automobil-Cluster Manager Wolfgang Komatz.

Wolfgang Komatz,MSc, Manager des Automobil-Clusters OÖ
Wolfgang Komatz,MSc, Manager des Automobil-Clusters OÖ (Bild: Automobil-Cluster)

Internationalisierung tut österreichischen Firmen gut

Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion zum Thema „Internationalisierung“ stand der US-amerikanische Markt. Firmen wie Pollmann und Ebner Industrieofenbau sind seit Jahren/Jahrzehnten in den USA erfolgreich angesiedelt und diskutierten mit Experten des Außenwirtschaftscenters und Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl über die Vorteile, die ein US-Standort auch für den Standort Oberösterreich bedeuten kann.

Absprung in die Zukunft – Alexander Pointner zur Digitalisierung

Auch im Sport kann man laut Alexander Pointner, ehemaliger Cheftrainer des österreichischen Schisprung-Nationalteams, nicht auf Digitalisierung verzichten. Er wird neue technische Wege gehen und zeigte den voll digitalisierten Tour-Bus des Schisprung-Nationalteams.

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