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Sieht die Ursache für die zunehmende Kaufzurückhaltung bei Diesel Pkw im VW-Abgasskanadl begründet: Ferdinand Dudenhöffer. (Bild: dpa/Archiv)

Laut der am Montag (5. September) vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen veröffentlichten lag der Dieselanteil bei den Neuzulassungen im August bei nur 45,3 Prozent - das ist der niedrigste Wert seit März 2012.

Weil alternative und marktfähige Antriebe fehlten, reagierten viele Hersteller mit hohen Rabatten auf die Kaufzurückhaltung der Konsumenten, erklärte CAR- Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Mit Sonderaktionen und Internet-Rabatten von durchschnittlich fast 20 Prozent auf die beliebtesten Top-30-Modelle sollten die konventionellen Wagen doch noch an die Käufer gebracht werden.

Die Gesamt-Zulassungszahlen in Deutschland waren im August noch um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bereinigt um die zwei zusätzlichen Arbeitstage im Vergleich zum August 2015 ergab sich jedoch ein Minus von 1,1 Prozent oder 2549 Autos, so Dudenhöffer.

Vor allem die deutschen Hersteller hätten kaum Alternativen zum Diesel zu bieten - vor allem nicht bei den zunehmend beliebten und schweren SUV-Geländewagen, die gerne mit durchzugsstarken Motoren geordert werden. Mit Ausnahme von BMW sei das Abschneiden beim Verkauf von Elektroautos "fast schon beschämend", so Dudenhöffer.

 

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