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Audi hat seinen Rückrufplan fristgerecht eingereicht. (Bild: ks)

Damit wurde eine bis Mitternacht laufende Frist des kalifornischen Umweltamts CARB eingehalten. Die Behörde erklärte auf Nachfrage, sie werde in Kürze eine Mitteilung dazu veröffentlichen. Nach ihren Statuten haben die Regulierer nun bis zu 20 Geschäftstage Zeit, um die Vorschläge zu prüfen.

Umgerüstet werden müssen verschiedene Audi-Modelle sowie der VW Touareg und der Porsche Cayenne. Die SUVs haben größere Dieselmotoren mit 3,0 Liter Hubraum, die Audi entwickelt hat.

Der VW-Konzern hatte am 18. September zugegeben, in den USA seit 2009 fast 600.000 Diesel mit “Defeat Device” genannten Betrugsprogrammen zum Austricksen von Emissionstests ausgerüstet zu haben. Durch die Software wird die Abgasreinigung nur auf dem Prüfstand voll aktiviert. Die Luftverschmutzung ist im Normalbetrieb viel höher.

Mit rund 480.000 Wagen entfällt der Großteil der betroffenen Autos auf Modelle mit kleineren 2,0-Liter-Dieselmotoren, die von VW gebaut wurden. Einen Rückrufplan für diese Fahrzeuge hatten die US-Behörden im Januar als unzureichend zurückgewiesen. Der Konzern muss nachbessern und möglicherweise mehr als 100.000 Wagen zurückkaufen. Weltweit sind über elf Millionen Diesel des VW-Konzerns von Abgas-Manipulationen betroffen.

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gp / Quelle: dpa-AFX

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dpa