VW Stammwerk Wolfsburg

Ein DIW-Experte sieht die möglichen Strafzahlungen für VW noch als das “geringste der Probleme” und befürchtet schwerwigende Folgeschäden. (Bild: Volkswagen)

“Der Imageschaden wird VW nicht nur in den USA, sondern auch global teuer zu stehen kommen”, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der “Bild”-Zeitung (Dienstag, 22.9.). “Damit werden auch Jobs bei VW und vielen Zulieferern in Deutschland gefährdet sein.”

Die möglichen Strafzahlungen für VW seien “noch das geringste der Probleme”. Fratzscher warnte, darüber hinaus könnten “auch andere deutsche Exporteure Schaden nehmen, denn VW war bisher ein Aushängeschild für Produkte “Made in Germany””. Es müsse nun dringend “um Schadensbegrenzung für VW und für deutsche Exporteure allgemein gehen”.

Die US-Umweltbehörde wirft VW die Manipulation von Schadstoffmessungen bei Dieselfahrzeugen vor, es drohen milliardenschwere Strafzahlungen. Die Wolfsburger haben das Fehlverhalten bereits eingeräumt und versprachen, mit der Behörde zu kooperieren. Der Konzern erließ zudem einen Verkaufsstopp für die betreffenden Modelle in den USA.

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dpa-AFX/ks

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dpa