Opel Astra

Neuer Opel Astra: Nach einer Prognose von IHS Automotive wird der geplante Absatz-Turbo nicht zünden. – (Bild: Opel)

Die Erwartungen der Rüsselsheimer sind klar definiert: dem neuen Astra, der auf der IAA in Frankfurt Premiere feiert und kurz danach an den Verkaufsstart rollt, kommt eine extrem wichtige Rolle auf dem Weg zurück in die schwarzen Zahlen zu. Mit dem Astra entscheidet sich, ob die beim Traditionshersteller zu sehende Erholung in einen nachhaltigen Erfolg mündet. Bei der offiziellen Premiere des neuen Astras gab die GM-Tochter das neue Ziel klipp und klar vor: Wir wollen zurück aufs Podium im C-Segment, sprich unter die Top 3 bei den Verkaufszahlen. Gelingen soll das durch drei Schlüsselfaktoren in denen der Wagen brillieren soll: Effizienz, Connectivity und Design.

Dass sich der neue Astra in diesen Sparten erehblich weiter entwickelt, stellt IHS Automotive nicht in Abrede. Gleichwohl erwarten die Marktexperten nicht, dass es Opel mit seinem Golfjäger gelingen wird, in ausreichendem Maß neue Kunden zu Opel zu locken. Dazu sei der Wettbewerb in der Golf-Klasse zu hart. Zudem wandern vor allem private Käufer immer stärker Richtung SUV-Modelle ab.

Unter dem Strich hat IHS Automotive bittere Zahlen für diejenigen parat, die beim Opel-Turnaround auf die Karte Astra setzen: 2015 erwarten die Marktexperten einen Absatz von 210.000 Einheiten. Seinen Höhepunkt werde der VW Golf-Konkurrent im Jahr 2017 mit 330.000 Einheiten erreichen. Ein stattliche Zahl, aber: trifft dies zu, läge der neue Astra um 55.000 Einheiten unter dem Verkaufshoch des aktuellen Modells aus dem Jahr 2011. Das IHS Gesamtfazit: Stand der Dinge sei es unwahrscheinlich, dass Opel mit dem neunen Modell die Absatzzahlen im Vergleich zum Vorgänger nach oben treibt.

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Frank Volk

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