Nissan Leaf

Die Envision Group produziert die Akkupakete für den elektrischen Nissan Leaf. (Bild: Nissan)

Die Envision Group, Batterielieferant für Nissans Elektrofahrzeug Leaf, hat mit dem Bau einer neuen Batterieanlage im chinesischen Wuxi begonnen. Die geplante Jahreskapazität am neuen Standort in der Provinz Jiangsu beträgt 20 Gigawattstunden. Damit könnte die Envision Group nach Informationen der Automotive News China rund 400.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr zu versorgen. Die Anlage soll im kommenden Jahr in Betrieb gehen.

Nissan hatte im März den Verkauf seines Elektrobatteriegeschäfts an die chinesische Envision-Gruppe abgeschlossen. Nach dem Geschäft erwarb die Envision Group die Batteriebetrieb der Nissan-Tochter Automotive Energy Supply Corporation (AESC) in Tennessee / USA und Sunderland / England sowie die Bereiche Batterieentwicklung und Produktionstechnik von den Japanern. AESC mit Niederlassungen in Oppama, Atsugi und Zama (Japan) produziert Batteriepakete für den Nissan Leaf, aber laut Medienberichten war Nissan auf der Suche nach einer günstigeren Alternative.

Das neue Werk soll die Präsenz des Unternehmens auf dem globalen Automobilmarkt stärken und die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien weiter senken, um speziell den schnell wachsenden chinesischen Markt bedienen zu können.

Die Akteure in diesem Bereich werden in den nächsten drei Jahren einem verstärkten Wettbewerb ausgesetzt sein. Erst im Februar hat BYD den Grundstein für eine neue 20 GWh Batterieanlage in Chongqing gelegt.

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