Ying Jianren und Peter Fleet.

Lachend in die Zukunft: Ying Jianren (links), Vorsitzender von Tech-New Group Ltd. und Vorstandsvorsitzender von Zotye Auto, und Peter Fleet, Ford-Vizepräsident und Präsident von Ford Asia Pacific, bei der Vertragsunterzeichnung in Peking (China). (Bild: Ford)

Voll-elektrische Autos sind das Ziel. Dafür haben der US-amerikanische Autobauer Ford und die chinesische Zotye zu gleichen Teilen die Zotye Ford Automobile Co. Ltd ins Leben gerufen. Aus dem 50:50 Joint Venture sollen kleinmotorige, stilvolle und erschwingliche Elektrofahrzeuge für Kunden in China hervor gehen, wie Ford in einer Pressemeldung mitteilte.

Neue Quote bringt neue Joint Ventures

Die Volksrepublik China verpflichtet ab 2019 Autohersteller dazu, gewisse Mindestziele für alternative Antriebe in Produktion und Verkauf einzuhalten. Demnach müssen ab 2019 Autobauer eine 10-Prozent-Quote im Reich der Mitte erfüllen, ab 2020 dann schon zwei Prozent mehr. Daher haben die Automobilhersteller damit begonnen, neue Joint Ventures für die Produktion und den Verkauf solcher Fahrzeuge im Land zu gründen. Ford und Zotye kündigten ihre Pläne bereits Anfang dieses Jahres an und unterzeichneten einen entsprechenden Vorvertrag im August. 

Neben dem Joint Venture mit Zotye will Ford mit dem chinesischen Nutzfahrzeughersteller Jiangling Motors Corp leichte, elektrische Nutzfahrzeuge produzieren. Zotye hat in diesem Jahr von Januar bis Oktober laut dem Analysehaus IHS Markit 22.500 vollelektrische Fahrzeuge verkauft – 14 Prozent mehr als noch gleichen Zeitraum 2016.

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