BMW-i3

Der BMW i3 ist einer von vielen neuen E-Autos auf dem europäischen Automarkt. – (Bild: BMW)

Wachstumsbeschleuniger für die reinen Elektroautos sind laut IHS die staatlich initiierten Kaufanreize. Bestes Beispiel dafür ist Norwegen. Dank Steuerfreiheit und anderen Vergünstigungen stiegen die Neuzulassungen von Elektroautos um 129,5 Prozent. 18.000 Norweger fahren mit ihrem Auto nicht mehr zur Tankstelle, sondern laden es an der Steckdose.

Der zweit wichtigste Markt für E-Autos ist Frankreich. Um gut 20 Prozent gingen dort die Verkaufszahlen nach oben, was 10.561 abgesetzten Einheiten entspricht. Käufer von E-Autos fördert der französische Staat mit einem Zuschuss von 6.300 Euro. Briten erhalten neben anderen Vergünstigungen von ihrer Regierung 5.000 Pfund. Das führte zu über 7.400 Neuzulassungen, was einem Zuwachs von 172 Prozent entspricht.

In Deutschland gibt es keinen staatlichen Zuschuss. Doch auch hier stiegen die Neuzulassungen um 40,8 Prozent an. Gut 8.500 Käufer entschieden sich hierzulande für einen Stromer. Der Grund für den Zuwachs in Deutschland ist laut IHS die Modelloffensive der Autobauer: In den letzten 12 Monaten sind zum Beispiel der Audi A3 e-tron, der BMW i3 sowie der e-Golf auf den Markt gekommen. Das ist laut den Branchenkennern von IHS der Hauptgrund, warum in Deutschland der E-Auto-Bestand trotz fehlender Kaufanreize wachsen konnte.

Gabriel Pankow

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