Gegenüber der Associated Press erklärte der Manager, dass er im Reich der Mitte genug Raum für Alfa sehe, um dort zu spielen. Details beziehungsweise konkrete Absatzpläne nannte Marchionne gleichwohl nicht.

Die Marktexperten des Analyse-Instituts IHS Automotive gehen allerdings davon aus, dass die Fiat-Chrysler-Tochter noch in diesem Jahr mit dem Verkauf der ersten Modelle beginnen werde. 1.500 Einheiten werden es laut IHS-Prognose dieses Jahr sein. Im Jahr 2020 sollen es dann schon 14.000 Fahrzeuge, die Alfa in der Volksrepublik absetzen werde.

Bei den Fahrzeugen werde es sich wohl ausschließlich, um Importmodelle handeln. Denn eine lokale Produktion im Reich der Mitte wird es laut Unternehmenskreisen in den kommenden Jahren erst mal nicht geben.

Als Absatztreiber auf dem chinesischen Markt könnte sich das SUV Stelvio entpuppen. Schließlich boomt dort derzeit das Segment der Sport-Utility-Vehicles. Der nach dem Stilfser Joch (italienisch: Passo dello Stelvio), Italiens höchstem Gebirgspass, benannte SUV soll technisch auf der Giulia basieren. Der Marktstart sei für 2017 vorgesehen – dann womöglich auch in China.

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