Das Alfa Romeo SUV sollte 2016 in China eingeführt werden, kommt nun aber eben so wenig wie andere

Das Alfa Romeo SUV sollte 2016 in China eingeführt werden, kommt nun aber eben so wenig wie andere Modelle . (Bild: FCA)

Wie bei vielen Herstellern spielte auch bei Fiat-Chrysler der chinesische Automarkt eine Schlüsselrolle für künftige Wachstumspläne. Beim Fiat-Chrysler-Konzern sollte ein erheblicher Wachstumsschub über die Luxus-, respektive Premiummarke Maserati und Alfa Romeo kommen. Startpunkt sollte 2016 sein. Die Pläne scheinen nun Makulatur. Sollten laut IHS Automotive im kommenden Jahr drei neue Alfa Modelle in China an den Verkaufsstart kommen, steht jetzt nur noch die Giulia im Launchplan, aber auch das Auto komme später als ursprünglich erwartet, ebenso wie ein Maserati-Modell. Komplett aus dem Neuheitenkalender für 2016 sind laut einem Bloomberg-Bericht das Sport-Coupé Maserati Alfieri und das Alfa Romeo SUV gefallen. Auch seien weitere Launch-Termine gestoppt worden. Hintergrund ist wohl, dass man beim amerikanisch-italienischen Konzern die China-Planung vor dem Hintergrund geringerer Wachstumserwartungen grundsätzlich überarbeitet. Man wolle sich bei der Markteinführung neuer Modelle wieder verstärkt auf Nordamerika und Europa fokussieren.

In diesem Zusammenhang erwarten Branchenexperten auch, dass der Autobauer seine auf fünf Jahre angelegte Investitionsplanung von rund 48 Millionen Euro auf knapp über 10 Millionen Euro eindampfen wird.

In diesem Jahr dürfte FCA mit seinen Marken Fiat, Chrysler, Jeep, Alfa Romeo und Maserati laut IHS Automotive auf einen Absatz von 134.500 Autos kommen – rund 15 Prozent weniger als noch 2014.

Alle Beiträge zu den Stichwörtern FCA China

Frank Volk

Sie möchten gerne weiterlesen?