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Der Großteil der Investition in den Standort Michigan bezieht sich auf E-Autos und soll in den Ausbau eines bestehenden Werks fließen, zudem soll eine neue Fertigungsstätte für selbstfahrende Autos entstehen. (Bild: Ford)

Ford will rund 900 Millionen Dollar (792 Mio. Euro) in seine Elektro- und Roboterautoproduktion im US-Bundesstaat Michigan stecken. Der Großteil davon bezieht sich auf E-Autos und soll in den Ausbau eines bestehenden Werks fließen, zudem soll eine neue Fertigungsstätte für selbstfahrende Autos entstehen, kündigte der zweitgrößte US-Autobauer am Mittwoch (20. März 2019) an. Ford rechnet damit, dass durch die Investitionen bis 2023 rund 900 neue Jobs geschaffen werden. Die Ankündigung erfolgt wenige Tage, nachdem Präsident Donald Trump den größten US-Autohersteller General Motors (GM) wegen geplanter Werksschließungen und Entlassungen scharf kritisiert hatte.

Ford hatte bereits im Februar angekündigt, für den Ausbau seiner SUV-Fertigung eine Milliarde Dollar in zwei Werke in Chicago zu investieren. Allerdings bedeuten die hohen Ausgaben nicht, dass Ford insgesamt auf Expansionskurs ist und Arbeiter nicht um ihre Stellen zittern müssten. In Europa, Südamerika und China, wo Ford schwächelt, wird ohnehin ein drastischer Sparkurs verfolgt. Doch auch in den USA sollen die Kosten sinken. So fließt zwar viel Geld in Sportgeländewagen (SUV) und Pick-ups, die hohe Gewinnspannen haben, sowie in Zukunftstechnologien wie Roboterautos und Elektroantriebe. Doch bei weniger gefragten kleineren Pkw zieht Ford kräftig Mittel und Jobs ab.

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dpa