Ford Mustang Mach E beim Ladevorgang

Ford möchte bis 2050 komplett klimaneutral arbeiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Elektromobilität. (Bild: Ford)

Hierfür hat der Autohersteller die Science Based Targets Initiative (SBTI) ins Leben gerufen, die Zwischenemissionsziele festlegen soll, um die Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Bis 2035 strebt Ford an, die absoluten Treibhausgasemissionen aus dem weltweiten Unternehmensgeschäft um 76 Prozent zu senken sowie die entsprechenden Emissionen der weltweit verkauften Neufahrzeuge um 50 Prozent pro gefahrenen Kilometer zu reduzieren.

Einen Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit sieht Ford in der Entwicklung elektrifizierter Fahrzeuge. Ab 2030 soll die komplette Pkw-Modellpalette in Europa nur noch batterieelektrisch angeboten werden. Zudem investiert der Hersteller rund eine Milliarde US-Dollar, um am Standort in Köln ein Electrification Center aufzubauen.

„Rund 95 Prozent unserer heutigen CO2-Emissionen stammen von unseren Fahrzeugen, Werken und Zulieferern. Alle drei Bereiche adressieren wir mit hoher Dringlichkeit und großer Zuversicht“, erklärt Bob Holycross, Chief Environment, Sustainability und Safety Officer bei Ford. „Das CO2-Neutralitätsziel des Unternehmens für 2050 steht im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, dem sich die USA kürzlich erneut verschrieben haben und das Ford uneingeschränkt unterstützt“.

Hinsichtlich der nachhaltigen Produktion hat Ford laut eigenen Angaben in den vergangenen zehn Jahren eine 40-prozentige Reduzierung des unternehmensweiten CO2-Fußabdrucks erreicht. Bis 2035 plant der Hersteller zudem, lokal bezogenen Strom aus erneuerbaren Quellen für alle Produktionsanlagen zu nutzen. Neben der Verpflichtung, deponiepflichtige Abfälle durch das Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln von Reststoffen auf null zu senken, sieht die globale Strategie zudem eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 15 Prozent bis 2025 im Vergleich zu 2019 vor, wobei der Wasserverbrauch seit dem Jahr 2000 bereits um 75 Prozent gesenkt wurde.

Anfang des Jahres stellte Ford zudem einen Verhaltenskodex für Lieferanten vor, der Standards für alle Partner in der Supply Chain setzt. Zudem engagiert sich der Hersteller in der Initiative für verantwortungsvolle Bergbausicherheit (IRMA) für die verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen in der Fahrzeugproduktion sowie bei „Drive Sustainability“, einer Initiative von Autoherstellern, die ethische, ökologische und arbeitsrechtliche Fragen auf allen Ebenen der Lieferkette adressiert. Darüber hinaus werden die Lieferketten von Ford von der Responsible Business Alliance im Hinblick auf die soziale Verantwortung von Unternehmen geprüft.

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