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Ford hatte bereits im Februar bekanntgegeben, eine eigene Ermittlung in der Angelegenheit gestartet zu haben. Es gehe unter anderem darum, ob der Fahrwiderstand auf Straßen in den Tests zu niedrig angesetzt wurde und somit die Angaben zum Kraftstoffverbrauch verfälscht seien. (Bild: Ford)

Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat eine strafrechtliche Untersuchung des Justizministeriums wegen möglicher Gesetzesverstöße bei Abgastests eingeräumt. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht vom Freitag (26. April 2019) sicherte das Unternehmen seine Kooperation bei den Ermittlungen der Regierungsbehörden zu. Das Verfahren sei noch in einem frühen Stadium und der Ausgang nicht vorherzusagen. Es gehe bei der Untersuchung nicht um ‚Defeat Devices’ - Abschalteinrichtungen zur Manipulation von Abgastests, wie sie etwa Volkswagen im Dieselgate-Skandal eingesetzt hatte.

Ford hatte bereits im Februar bekanntgegeben, eine eigene Ermittlung in der Angelegenheit gestartet zu haben. Nachdem Mitarbeiter intern Bedenken geäußert hätten, seien externe Experten hinzugezogen und die US-Behörden informiert worden, hieß es damals. Es gehe unter anderem darum, ob der Fahrwiderstand auf Straßen in den Tests zu niedrig angesetzt wurde und somit die Angaben zum Kraftstoffverbrauch verfälscht seien. Anleger nahmen die Mitteilung vom Freitag (26. April 2019) gelassen auf, angetrieben vom am Vorabend veröffentlichten Quartalsbericht notierte die Aktie vorbörslich weiter kräftig im Plus.

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dpa