Ford_Focus_Crossover_Active

Der in China gebaute Ford Focus Crossover Active sollte von dort in die USA exportiert werden. Daraus wird aufgrund des Strafzolls nichts. (Bild: Ford)

Der in Dearborn nahe Detroit ansässige Autohersteller hatte ursprünglich geplant, das Focus-Active-Modell aus China in die USA zu verschiffen. Laut Kumar Galhotra, Präsident von Ford North America, wurden inzwischen fallen gelassen. Grund: durch einen Strafzoll von 25 Prozent rentiere das Vorhaben nicht mehr. Für die Neuausrichtung von Ford ist das ein Rückschlag. Der US-Hersteller hatte geplant, Kompaktmodelle aus China in die Staaten zu exportieren und dafür die US-Werke mit margenträchtigeren SUVs und Pickups zu füllen. Zudem hätte Ford so auch in der aktuellen Schwächephase in China die dortigen Werke höher auslasten können.

   

Ford steht aktuell in China unter starkem Druck, da der Fordabsatz stark rückläufig ist und auch die Premiummarke Lincoln hinter den Erwartungen bleibt. Der Export bestimmter Modelle aus China würde es dem Autohersteller ermöglichen, seine Kapazitäten auf dem Markt besser zu nutzen. Laut Prognosen von IHS Markit wird das Fords Produktionsvolumen in China von 822.100 Einheiten im Jahr 2017 auf 609.000 Einheiten im Jahr 2018 absacken.

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