Lincoln MKC

Lincoln hat in China ambitionierte Pläne - auch eine eigene Produktion in der Volksrepublik gehört wohl dazu. (Bild: Lincoln)

Demnach erörtere derzeit der US-Autobauer mit der Changan Automobile Group mögliche Kooperationsszenarien. Angeblich soll es auch schon einige Details geben. So sollen die Fahrzeuge in der Nähe der chinesischen Stadt Chongqing vom Band laufen. Dort betreibt der OEM bereits ein Werk, um Autos der Kernmarke Ford zu produzieren. Allerdings sei auch ein eigenes Lincoln-Werk vorstellbar.

Darüber hinaus heißt es, dass die Produktion eventuell schon 2018 beginnen könnte. Die Detroit News nennt zudem das Jahr 2020 als Datum für den SOP und beruft sich dabei auf Unternehmenskreise. Von offizieller Stelle gibt es jedoch keine Bestätigung dieser Pläne.  

Bekannt sind allerdings die ambitionierten Absatzpläne für Lincoln. Ford-CEO Mark Fields erklärte unlängst, dass China die USA als wichtigster Einzelmarkt bis zum Ende des Jahrzehnts ablösen könnte. Auch Lincoln-Chef Kumar Galhotra gab sich Anfang dieses Jahres in einem Interview mit der Detroit News selbstbewusst. Er ist überzeugt, dass die US-Nobelmarke in der Volksrepublik schon heute ein größeres Prestige genieße, als Audi.

Von den Verkaufszahlen der VW-Premiumtochter in China ist Lincoln aber noch weit entfernt. 11.000 Autos setzten die Amerikaner im vergangenen Jahr im Reich der Mitte ab. Fields bezeichnete das dennoch als besten Verkaufsstart einer Luxusmarke in der jüngsten Vergangenheit in China. Um die Verkaufszahlen weiter zu pushen will Lincoln das Händlernetzwerk im Reich der Mitte weiter auszubauen. Waren es im März 2016 noch 40 Händler, sollen es Ende des Jahres schon 60 sein.

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