Geely Emgrand X7

Geely will künftig mehr SUV-Modelle anbieten. (Bild: Geely)

Denn er war nur möglich, da es im Jahr 2014 schlecht lief für den Mutterkonzern von Volvo. Die Chinesen mussten ihr Händlernetz neu ordnen und ihre Fahrzeuge rebranden. Zudem hatte Geely im Januar bereits einen Gewinnanstieg um 50 bis 60 Prozent in Aussicht gestellt. Analysten hatten dem Konzern zuvor mehr Wachstum zugetraut.

Das dieses gebremster verlief, liegt zum Teil daran, dass Geely in Problemregionen wie Russland und dem Nahen Osten tätig ist. Die Exporte brachen 2015 um 57 Prozent ein. Der schwache Rubel drückte auf das Ergebnis.

Eine Herausforderung ist auch die Konkurrenz auf dem Heimatmarkt. Zwar lag der Marktanteil 2015 - und auch im bisherigen Jahresverlauf - bei rund 2,7 Prozent nach 2,3 Prozent 2014. An die 3,4 Prozent aus dem Jahr 2013 reicht Geely aber damit nach Daten von LMC Automotive noch nicht heran.

Geely krankt daran, dass gut drei Viertel ihrer verkauften Fahrzeuge Limousinen sind. Für sie finden selbst die besser etablierten ausländischen Markenhersteller immer weniger Käufer. Das Interesse gilt inzwischen hauptsächlich den SUVs.

Hier will die China-Marke noch in diesem Jahr punkten. 2016 sollen SUVs auf den Markt kommen. Ihr Erfolg wird stark vom Preis abhängen. Doch auch in diesem Marktsegment tummelt sich bereits die Konkurrenz.

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