Li Shufu Geely breit

Geely-Chef Li Shufu werden große Ambitionen nachgesagt, die Marke zu globaler Größe zu führen. Auf Volvo-Basis will man nun ein SUV nach Europa bringen. (Bild: Geely)

Es zeichnet sich schon länger ab, nun scheint es konkret zu werden: Mit der Hilfe von Volvos Produktionstechnologie will Geely, Mutterkonzern der Schweden-Marke, den ersehnten Sprung nach Europa, vielleicht sogar in die USA, schaffen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte Geely-Manager berichtet, soll das kleine SUV bereits 2016 in China gebaut werden und Anfang 2017 in den Verkauf kommen. Ab 2018 sei ein Export nach Europa vorgesehen, eventuell in die USA. Für den Export nach Europa sei eine Plug-in-Version vorgesehen. Auch hier könnten die Chinesen auf Volvo-Know how zurück greifen, ist doch die Motorenarchitektur voll mit der Plattform synchronisiert und auf eine Elektrifizierung des Antriebsstranges ausgelegt.

Europa-Märkte, in denen das Geely-Volvo-SUV verkauft werden soll, sind laut IHS Automotive im ersten Schritt Spanien, Portugal, Italien, UK und Osteuropa. Die für Newcomer-Marken als extrem schwierig geltenden Märkte Deutschland und Frankreich sollen später folgen. In Großbritannien ist Geely bereits vertreten, gehört den Chinesen doch die Taxi London Company. Das Produktionsvolumen dort liegt bei 150.000 Einheiten. Geführt wird die London Taxi Company von dem einstigen BMW und GM-Topmanager Carl-Peter Forster.

Ebenfalls liebäugelt Geely damit, das SUV in den USA an den Markt zu bringen, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

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Frank Volk

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