VW Standortsymposium Salzgitter

VW-Konzern-Chef Matthias Müller informierte sich gemeinsam mit weiteren Vorstandsmitgliedern, Werkmanagement und Betriebsrat über strategische Handlungsfelder und Zukunftsprojekte des Standorts Salzgitter. (Bild: Volkswagen)

Innerhalb des Konzerns wird zur Brennstoffzellen-Technologie aktuell ein Gesamtkonzept erarbeitet. Auch deswegen informierten sich VW-Konzern-Chef Matthias Müller und VW-Marken-Chef Herbert Diess im Rahmen des Standortsymposiums über strategische Handlungsfelder und Zukunftsprojekte des Werks Salzgitter. Hierbei machten Vertreter des niedersächsischen VW-Standorts deutlich, dass sie die Entwicklung der Brennstoffzellen-Technik nicht kampflos aufgeben wollen.

So hat das Werk Salzgitter insbesondere Zukunftsprojekte zur Elektromobilität vorgestellt. Im Fokus: Mögliche Komponenten für die Brennstoffzelle. Werkleiter Christian Bleiel betonte: "Wir haben dem Vorstand heute erläutert, wie wir insbesondere mit unserer Entwicklungs- und Planungskompetenz den Technologietransfer hin zur E-Mobilität vorantreiben und nachhaltig im Wettbewerb bestehen können."

Andreas Blechner, Vorsitzender des Volkswagen Betriebsrates in Salzgitter, stößt ins gleiche Horn: "Wir wollen die Weiterentwicklung neuer Antriebstechnologien für den Konzern, wie die Brennstoffzelle oder die Batteriezellenfertigung, nach Salzgitter holen. Wir brauchen für die Sicherung des Standorts und die Beschäftigungssicherung in der Region schon jetzt die Entscheidungen für zukunftsweisende Investitionen, um uns entsprechend auszurichten."

Der Standort präsentierte in diesem Zusammenhang auch seine Idee eines Technologiezentrums für die fertigungsnahe Produkt- und Prozessentwicklung der Brennstoffzelle. Thomas Schmall, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Komponente, kommentierte: "Wir haben hier heute deutlich gesehen, wie engagiert das Team von Volkswagen Salzgitter Kompetenzen insbesondere im Hinblick auf neue alternative Antriebstechnologien aufbaut."

Darüber hinaus präsentierte das Werk Salzgitter einen automatisierten, serientauglichen Stapelprozess für die Brennstoffzellenmontage, der die bisherige Bauteilqualität steigert und die Kosten senkt. Derzeit erfolgt der Stapelvorgang in einer Manufakturfertigung. Mit in der Region ansässigen Partnern aus Wissenschaft und Industrie könne der Standort die komplette Prozesskette zur Herstellung von Brennstoffzellen-Stacks inklusive der notwendigen Prüfprozesse darstellen.

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