Chevrolet Bolt

Der Chevrolet Bolt könnte 2017 Schwung in den E-Autoabsatz von GM bringen. Das ändert aber nichts daran, dass sich der US-Autobauer von seinen ursprünglichen Absatzzielen im Bereich elektrifizierter Autos verabschiedet hat. (Bild: GM)

Schwarz auf weiß steht im jetzt veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht des US-Herstellers, dass das Ziel angesichts der aktuellen Entwicklung in der Automobilindustrie nicht zu erreichen sein wird. Neue Ziele werden nicht genannt. Als Gründe werden unter anderem die niedrigen Spritpreise, die hinter den Erwartungen zurück bleibende Entwicklung und der wachsende Wettbewerb genannt. Unter Elektrofahrzeugen versteht GM Autos mit jeglicher Art elektrifiziertem Antrieb – vom Mild Hybrid zum rein elektrischen Auto.

Für die Marktexperten von IHS kommt der GM-Rückzieher nicht überraschend. Sie verweisen darauf, dass die USA deutlich hinter dem Plan zurück liegen, 2015 eine Million neu zugelassene Plug-in-Hybride auf die Straße zu bringen. Unabhängig von der schwächeren Entwicklung bekennt sich General Motors weiter zum E-Antrieb. Man reagiert aber auf die derzeit schwache Entwicklung. So kommt der neue Plug-in-Hybrid Chevrolet Volt trotz besserer Leistung und höherer Reichweite zu einem um 1.200 Dollar niedrigeren Preis verglichen mit dem Vorgänger. Beim kleinen Stromer Chevrolet Spark hat man die Preise um rund 1.650 Dollar gekürzt.

Der für 2017 angekündigte Chevrolet Bolt, ein rein elektrisches Fahrzeug mit einer Reichweite von rund 200 Meilen, dürfte der Preis bei etwa 30.000 US Dollar liegen. Gerade diese Auto könnte deutlichen Schwung in den E-Autoabsatz von General Motors bringen, so IHS Automotive.

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fv

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