Mark Reuss GM

Mark Reuss, Head of Global Product Development bei GM, glaubt an die Innovationskraft der kanadischen Provinz Ontario. (Bild: GM)

Wie der Autobauer mitteilte, liege ihr Fokus auf der Software-Entwicklung für selbstfahrende Autos. Aber auch die Verbesserung von Infotainment-Systemen sowie der Technologie für Connected Cars sei Teil ihrer Arbeit. Zu dieser Initiative gehört auch ein neues Software-Entwicklungscenter, dass der OEM in Markham, Ontario bauen will.

Damit forciert General Motors einmal mehr seine R&D-Aktivitäten in Ontario. Die kanadische Provinz wird damit langsam aber sicher zum Innovations-Hub des Herstellers. Denn bereits Anfang dieses Jahres hat der US-Autoriese in Waterloo, ebenfalls in Ontario, ein Innovation-Lab eröffnet. Dort konzentrieren sich die Ingenieure auf die Entwicklung von Technologien für die Urban Mobility. Des Weiteren soll in Toronto, Hauptstadt der Provinz, ein neuer Urban Mobility Campus mit R&D-Einrichtungen entstehen.

Doch warum macht General Motors ausgerechnet Ontario zum Innovations-Hub? Laut Mark Reuss, Head of Global Product Development bei GM, liegt das vor allem am starken Ökosystem aus „großartigen Universitäten, Start-ups und innovativen Zulieferern“, die sich dort angesiedelt haben. Darüber hinaus dürfen Autobauer in Ontario ihre selbstfahrenden Autos auf öffentlichen Straßen testen.

Abgesehen davon ist Ontario für GM ein sehr wichtiger Produktionsstandort. Insgesamt hat das Unternehmen in der kanadischen Provinz schon heute 9.000 Mitarbeiter. Das Gros davon arbeitet in den Montage-Werken Oshawa und Ingersoll sowie im Motorenwerk St-Catherines.

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