Chevrolet Bolt von GM in silber ist auf dem Bild zu sehen.

In einigen Fahrzeugen des Chevrolet Bolt signalisiere das elektronische System deutlich mehr Batterieladung, als tatsächlich verfügbar, so GM. (Bild: General Motors)

Der US-Autokonzern nutzte den Telematikdienst Onstar, um den Sachverhalt aus der Ferne zu analysieren und nur die Halter der potenziell betroffenen Wagen zu informieren.

GM vermarket den Bolt mit einer Fahrstrecke von 238 Meilen (382 Kilometer) mit einer Ladung. In einigen Fahrzeugen signalisiere das elektronische System deutlich mehr Batterieladung, als tatsächlich verfügbar, so GM. Das könnte dazu führen, dass die betroffenen Fahrzeuge unerwartet stoppten.

Ein GM-Sprecher erklärte, dass die meisten Käufer des Bolt dem Unternehmen erlaubten, Diagnosetests aus der Ferne über das OnStar-System durchzuführen. Dadurch könnte GM die betroffenen Autofahrer einfacher kontaktieren und letztlich auch lokalisieren.

GM verkauft den Bolt für 37.500 US-Dollar, um in kleinen aber wachsenden Markt für Elektrowagen in den USA zu Tesla aufzuholen. Seit dem Verkaufsstart im Januar sind laut GM mehr als 10.000 Autos verkauft worden. Weniger als 1 Prozent seien von den Batterieproblemen betroffen.

Angesichts des Stadiums, in dem sich GM mit dem Elektrowagen befindet, könnten jegliche, auch kleinere Probleme angesichts der Führung von Tesla bei reinen Elektrowagen als Rückschlag angesehen werden.

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