GM_Chevrolet_Bolt

Kommt in den USA zu einem Preis ab 37.495 US-Dollar an den Markt. Wie viel der Opel-Ableger des Stromers kostet, ist noch offen. (Bild: GM)

Dem kompakten Elektroauto der Opel-Mutter wird zugetraut, neuen Schwung in die Elektromobilität zu bringen. Grund ist die für ein Auto dieser Klasse bislang nicht dagewesen Reichweite von über 400 Kilometern mit einer Batterieladung. Vergleichbare Fahrzeuge wie etwa der BMW i3 oder der Nissan Leaf kommen auf etwa 200 Kilometer.

Nun hat GM in den USA den Preis für den Chevrolet Bolt bekannt gegeben: erhältlich ist der Stromer demnach ab 37.495 US-Dollar, die steuerliche Förderung eingerechnet, kommt der Stromer auf knapp unter 30.000 US-Dollar und liegt damit knapp 900 US-Dollar über dem Leaf und 13.400 US-Dollar unter dem i3.

Mit dieser Kombination aus Reichweite und Preis nimmt der Chevrolet Bolt weltweit ein Alleinstellungsmerkmal ein. Sollte sich die Reichweite von 400 Kilometer im Alltag bewahrheiten, dürfte das Modell der Elektromobilität einen ordentlichen Schub verleihen – und bringt andere Autobauer unter Zugzwang.

Ähnliche Rahmendaten wie GM für den Bolt hat bislang nur Elon Musk für das Model 3 genannt. Der erste Kompaktwagen von Tesla kommt aber frühestens 2018.

Kein Rückschluss auf Preis von Opel Ampera-e

Die Preistellung jetzt in den USA lässt keine Rückschlüsse darauf zu, wie viel der Opel-Ableger Ampera-e kosten wird. Die Opel-Version des   Bolt wird offiziell beim am 29. September in Paris beginnenden Autosalon gezeigt. Dort gebe es zwar weitere technische Details, aber noch keine Preise für das 2017 in den Verkauf kommende Fahrzeuge, hieß es aus Opelkreisen. Der Ampera-e wird mit dem Chevrolet Bolt in den USA gebaut. 

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