GM-Werk in Lansing (Michigan).

In einigen US-Werken von GM stehen in diesem Jahr die Bänder länger still als sonst. (Bild: GM)

Die gemessen am Absatz Nummer eins der USA werde das Chevrolet-Malibu-Werk in der Nähe von Kansas City ab Ende Juni für fünf Wochen stilllegen, sagte Vicky Hale, President der United Auto Workers Local 31.

Länger als üblich würden die Bänder auch in Lordstown, Ohio, stillstehen. In dem Werk zur Montage kleiner Pkw gab es wegen der Abschwächung der Nachfrage bereits Entlassungen. Ein Sprecher von GM wollte zu den Plänen im Einzelnen nicht Stellung nehmen.

Üblich sind bei den Autoherstellern zweiwöchige Sommerpausen, sie dienen auch der Vorbereitung auf Modellwechsel oder -überarbeitungen. Nach Jahren der Rekordfahrt hat sich das Tempo auf dem US-Pkw-Markt inzwischen verlangsamt. Entsprechend haben die meisten Hersteller die Montage schon zurückgefahren.

Auch Ford Motor wird in einigen Werken weniger produzieren. Während Ford-Lkw weiter lebhaft nachgefragt werden, werden Limousinen vor dem Hintergrund der anhaltend niedrigen Spritpreise immer mehr zu Ladenhütern.

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