GM, Renaissance Center, Detroit, General Motors

GM-Hauptquartier in Detroit: Mit jedem Zwischenbericht steigt die Zahl der Opfer im Zusammenhang mit dem Verbau defekter Zündschlösser. (Bild: GM)

Das teilte Anwalt Ken Feinberg, der den von General Motors eingerichteten Opferfonds verwaltet, in seinem jüngsten Zwischenbericht mit. Noch immer befinden sich hunderte Fälle in der Prüfung. Obwohl die Liste, auf der Hinterbliebene und Geschädigte ihre Ansprüche gegenüber dem Autobauer geltend machen können, bereits am 31. Januar geschlossen wurde, werde die Aufarbeitung wohl noch bis Sommer andauern. Dabei ist sehr wahrscheinlich, dass die Opferzahl weiter ansteigt. Aktuell befinden sich 76 Fälle in der engeren Prüfphase, 798 Antragsteller wurden aufgefordert, weitere Dokumente einzureichen.

Bislang wurden durch den Fonds die Hinterbliebenen-Ansprüche von 121 bei Unfällen Getöteten, sowie von 251 Verletzten anerkannt. Darunter 14 Fälle, in denen die Betroffenen teils schwerste Verletzungen erlitten haben.

Im Zusammenhang mit dem Verbau defekter Zündschlösser, durch die Autos während der Fahrt ausgehen können, musste GM rund 2,6 Millionen Fahrzeuge zurück rufen. Dem Autobauer wird vorgeworfen, die Probleme über Jahre vertuscht zu haben.

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fv

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