Google Car

Die Straßen Londons dürften eine größere Herausforderung für das Goolge Car darstellen, als die breiten Boulevards Kaliforniens. (Bild: Google)

Das geht aus einem Bericht des britischen Press Association National Newswire hervor. Demnach traf sich der Suchmaschinen-Gigant mit Vetretern von Großbritanniens Hauptstadt. Isabel Dedring, verantwortlich für Transport und Verkehr in der englischen Metropole, erklärte, dass sich Stadt und IT-Riese bereits zu Gesprächen getroffen habe. Einen konkreten Beschluss gäbe es allerdings noch nicht. Nichtsdestotrotz sei London offen für eine Kooperation mit Google.

Dass der Internet-Primus neue Herausforderungen für sein autonomes Fahrzeug sucht, verwundert kaum. Schließlich war das Google-Ei in Kalifornien nur unter nahezu perfekten Bedingungen unterwegs. So stellten zum einen das Klima – trocken und warm – das Self-Driving-Car vor keine großen Probleme. Darüber hinaus fällt die Orientierung auf breiten, schachbrett-artig angelegten Straßen leicht.

London ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Wer selbst einmal in der quirligen Metropole an der Themse war, weiß wovon die Rede ist. Das Google-Ei müsste sich durch die Rush-hour kämpfen, auf zahlreiche Radfahrer und unachtsame Fußgänger müsste der Entwicklungsträger achten. Des Weiteren ist das Straßennetz der Briten-Hauptstadt alles andere als logisch und strukturiert – schließlich handelt es sich hier um eine über Jahrhunderte wuchernde Metropolregion. Nicht zuletzt ist auch das typisch englische Wetter gleichbedeutend mit einer weiteren Herausforderung für die Sensoren des Self-Driving-Car. Für die Automotive-Experten von IHS ist klar, dass sich Google dem Härtetest London stellen muss, wenn sie ihr selbstfahrendes Ei irgendwann einmal weltweit vermarkten wollen.

Alle Beiträge zu den Stichwörtern Google autonomes Fahren

Gabriel Pankow

Sie möchten gerne weiterlesen?